Donnerstag, 26. April 2012

Die Ultrabooks kommen! Wie bitte?

Ultrabooks sind extrem flache Notebooks nach dem Vorbild des neuesten Notebooks von Apple: dem "Apple MacBook Air", einer besonders mobilen und flachen Variante des normalen Notebooks von Apple, dem MacBook (ohne Zusatz "Air").

Wer Gelegenheit hatte, dieses Teil auszuprobieren, wird die Faszination an diesen Geräten verstehen.  Mit den vielen Innovationen wurde das neue Apple-Notebook zu einer Gefahr für die Windows-Welt.

Entsprechend zog Intel nach und forcierte im Jahre 2011 die Einführung entsprechender konkurrierender Geräte, die auf den Namen Ultrabooks getauft wurden

 Toshiba Satellite

Nur wenige Millimeter dünn, extrem leicht, reaktionsschnell und meist in edles Aluminium gehüllt,  revolutionieren sie in den letzten paar Monaten den Markt und sorgen dafür, dass man mit einem unter den Arm geklemmten Gerät immer noch gut aussieht.


Der Intitiator INTEL legte auch die Maßstäbe fest. Wenn ein Hersteller von Ultrabook spricht, sollte es folgende Kriterien erfüllen:
  • leicht (max. 1,4 Kilogramm)
  • elegant
  • ausdauernd (5-8 Stunden Akku-Laufzeit)
  • flach (maximal 21 Millimeter dick)
  • leistungsstark
  • schnell startend (möglichst unter 7 Sek. aus dem Tiefschlafmodus)
  • nach Möglichkeit schnelle SSD-Festplatten, wie beim Apple
Preise: 1.200 Euro im Durchschnitt, es gibt aber bereits  Modelle ab 700 Euro.



Acer Asus

Es gibt viele ausführliche Tests in den PC-Magazinen, die auch online abrufbar sind, und es scheint besser zu sein, sich an den Tests zu halten als an Tabellen, in denen nur die offiziellen Leistungsmerkmale verglichen werden.

 

Toshiba Satellite


Wer sparen will: Derzeit günstig sind die Samsung Serie 5  und einige Modelle der Acer Aspire Serie. Diese sind auch noch innerhalb der Kategorie "GUT" bei einem kürzlich erfolgten Test von testberichte.de  (http://www.testberichte.de/computer-hardware/2573/notebooks/ultrabooks.html). Allerdings werden von den Zeitschriften-Testern und den Leserkommentatoren die mindere Qualität des Displays angesprochen, mit denen offenbar der günstige Preis erreicht werden konnte.


Gemäß einer Übersicht von testberichte.de (nicht Stiftung Warentest!) gehören die Modelle des ASUS  ZENBOOK und das MAC-BOOK AIR (jeweils über 1.000 Euro) zu den besten Geräten, danach kommen bestimmte Modelle von Samsung, Toshiba und Acer Aspire.

Nach apple, Acer, Asus, Toshiba ist jetzt auch Dell mit seinem XPS 13 auf dem Markt, bekommt aber von den Testern keine besonders gute Noten.

Testberichte finden Sie hier:



Die Unterschiede zwischen einem Macbook Air und einem Ultrabook sind gering. Entgegen dem Vorurteil, dass man bei Apple für die Marke zahle, ist das Apple-Gerät vergleichbar mit Ultrabooks bei gleicher Ausstattung, hier sind sich Fachleute wie User einig. Lediglich der Einstieg in diese Ultrabook-Welt ist günstiger - das günstigste MacBook Air kostet 950 Euro, das günstigste Ultrabook ca 700 Euro.

http://ecx.images-amazon.com/images/I/31U3gtt24gL.jpg Apple MacBook Air

Und nach wie vor hat das Apple-Gerät  das beste und intuitivste Touchpad am Markt. Bei  Gehäuse-Qualität und  Design sind sie bis jetzt ebenfalls Vorreiter geblieben. Im Gegensatz zu den als schlecht kritisierten Displays der Billig-Ultrabooks, die bei Tageslicht Gift für die Augen seien,  gibt es bei den Apple-Notebooks ebenfalls nichts zu meckern. Ähnlich wie bei den Think-Pads übrigens.

Ob man die beleuchtete Tastatur des MacBook Air schätzt, ist sicherlich Geschmacksfrage. Wichtiger ist aber, dass es sich bewusst um eine Normaltastatur handelt, und keine abgespeckte Version von dem, was man gewohnt sind. Auf dem MacBook Air zu tippen, ist so angenehm wie auf einer Desktoptastatur, heißt es in der Werbung, und das stimmt.


Acer Asus Zenbook

Gleichgültig, ob Sie Testberiche studieren oder selbst die Herstellerwerte vergleichen: Entscheidende Kriterien sind für einen Notebook-User nicht die Hardware und Leistung, die für den Normaluser längst für flüssigen Betrieb ausreichen, sondern: Display einerseits und Tastatur/Touchpad andererseits. Denn: was nützt das schönste, schnellste Notebook, wenn Auflösung, Kontrast und Spiegelung das Ablesen vom Monitor unmöglich machen und Sie wegen eines schlechten Blickwinkels  nur in einer Position darauf  sehen können. Oder wenn die Eingabe durch Tastatur und Touchpad fummelig wird.

Übrigens: Der Autor arbeitet sowohl auf Apple als auch auf Windowsgeräten; beim Tablet zieht er das Samsung-Android-Gerät dem iPad vor, beim Desktop arbeitet er umgekehrt am liebsten nur auf dem Mac. Was viele nicht wissen: Auf dem Mac kann man auch Windows laufen lassen, und zwar parallel, also wirklich gleichzeitig,  ohne dass man Geschwindigkeitseinbußen bemerkt. Ein geniales, günstiges Hintergrundprogramm namens Parallels Desktop macht dies möglich. So kann man auch einzelne Windowsprogramme zurückgreifen, die es in der Apple-Welt nicht gibt und die man nicht missen möchte, und man kann sowohl Mac-Programme als auch gleichzeitig Windows-Programme auf seinem Desktop sehen, wechseln und Daten rüberkopieren. Lesen Sie die Kommentare und Bewertungen der User auf amazon.


     


Hinweis: Wer sich Parallels Desktop kaufen will, sollte gleich die neue Versio 7.0 zulegen. Denn diese ist optimal auf die aktuelle Betriebssystemversion von Apple abgestimmt.

Ultrabooks und Apple MacBook Air gibt es amazon, notebookbilliger.de und anderen, hier ausgesuchten und aufgelisteten Anbietern: internet-einkaufszentrum.com/Computer.html
Wer sich nicht sicher ist, sollte die Kundenberichte auf amazon studieren.

P. Burkes vom User-Archiv.de für das v-mag

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