Die Sicherheit von Cloud-Speicherdiensten ist oft mangelhaft. Das
ist das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Sichere
Informationstechnologie, das verschiedene Anbieter getestet hat. Fazit:
Keiner der getesteten Anbieter konnte die Sicherheitsanforderungen
vollständig erfüllen, teilweise fehlte eine ordentliche Verschlüsselung.
Neben technischen Mängeln fanden die Tester auch Schwächen in der
Benutzerführung. Letzteres kann dazu führen, dass vertrauliche Daten
sich mithilfe von Suchmaschinen finden lassen. »Für manche private
Nutzung mag der eine oder andere Dienst ausreichen«, sagt
Institutsleiter Michael Waidner. »Bei sensiblen Unternehmensdaten sollte
man aber lieber genau überlegen, ob die Sicherheitsvorkehrungen
ausreichen.«
Die vollständige Studie kann man kostenlos unter www.sit.fraunhofer.de herunterladen.
Neben Marktführer Dropbox prüfte Fraunhofer SIT die Sicherheit sechs weiterer Cloud-Speicherdienste, dazu gehörten CloudMe, CrashPlan, Mozy, TeamDrive, Ubuntu One und der Schweizer Anbieter Wuala. Die Tester konzentrierten sich insbesondere auf die Verschlüsselung der Daten sowie auf die Absicherung der Kommunikation.
Jeder Anbieter wies Sicherheitsmängel auf, und selbst die grundsätzlichen Sicherheitsanforderungen konnte kein Dienst vollständig erfüllen: So verwenden manche Anbieter bei der Absicherung der Datenübertragung in die Cloud keines der sicheren Standard-Protokolle. Abwertungen gab es auch, wenn Daten unverschlüsselt in die Cloud wanderten. »Dropbox und andere verschlüsseln die Daten erst, wenn sie in der Cloud sind«, sagt Michael Waidner. »Der Anbieter bekommt die Daten also im Klartext, und der Nutzer muss dann darauf vertrauen, dass vertrauliche Daten auch vertraulich bleiben.«
Bei einigen Diensten glaubten die Nutzer fälschlicherweise, dass ihre sensiblen Informationen nur wenigen Personen zugänglich sind, während sie in Wahrheit unbemerkt von jedermann eingesehen werden können. Kritisch ist dieses Filesharing auch, wenn die Daten verschlüsselt sind. »Für gruppentaugliche Verschlüsselung fehlt es noch an überzeugenden Konzepten, um das Ideal einer sicheren Speicherung von Daten in einer Umgebung, die man als unsicher betrachtet, auch tatsächlich zu erreichen«, so Michael Waidner. Fraunhofer SIT hat die Anbieter vor Veröffentlichung der Studie über die Ergebnisse informiert.
Pressemitteilung Fraunhofer Institut
Die vollständige Studie kann man kostenlos unter www.sit.fraunhofer.de herunterladen.
Neben Marktführer Dropbox prüfte Fraunhofer SIT die Sicherheit sechs weiterer Cloud-Speicherdienste, dazu gehörten CloudMe, CrashPlan, Mozy, TeamDrive, Ubuntu One und der Schweizer Anbieter Wuala. Die Tester konzentrierten sich insbesondere auf die Verschlüsselung der Daten sowie auf die Absicherung der Kommunikation.
Jeder Anbieter wies Sicherheitsmängel auf, und selbst die grundsätzlichen Sicherheitsanforderungen konnte kein Dienst vollständig erfüllen: So verwenden manche Anbieter bei der Absicherung der Datenübertragung in die Cloud keines der sicheren Standard-Protokolle. Abwertungen gab es auch, wenn Daten unverschlüsselt in die Cloud wanderten. »Dropbox und andere verschlüsseln die Daten erst, wenn sie in der Cloud sind«, sagt Michael Waidner. »Der Anbieter bekommt die Daten also im Klartext, und der Nutzer muss dann darauf vertrauen, dass vertrauliche Daten auch vertraulich bleiben.«
Bei einigen Diensten glaubten die Nutzer fälschlicherweise, dass ihre sensiblen Informationen nur wenigen Personen zugänglich sind, während sie in Wahrheit unbemerkt von jedermann eingesehen werden können. Kritisch ist dieses Filesharing auch, wenn die Daten verschlüsselt sind. »Für gruppentaugliche Verschlüsselung fehlt es noch an überzeugenden Konzepten, um das Ideal einer sicheren Speicherung von Daten in einer Umgebung, die man als unsicher betrachtet, auch tatsächlich zu erreichen«, so Michael Waidner. Fraunhofer SIT hat die Anbieter vor Veröffentlichung der Studie über die Ergebnisse informiert.
Pressemitteilung Fraunhofer Institut