Samstag, 13. Oktober 2012

Wie sicher ist das Geld der Sparer bei den Banken?

IWF-Tagung in Tokio: diskutiert wird u.a. über eine gemeinsame Einlagensicherung und damit Bankenunion mit einer gemeinsamen Einlagensicherung unter Aufsicht der EZB. Eine gemeinsame Einlagensicherung für Europa könnte bedeuten, dass der Zugriff auf deutsche Spareinlagen für alle Länder der EU eröffnet würde. Bereits Mitte Oktober soll eine Einlagensicherung mit einheitlichen, europäischen Richtlinien der nationalen Sicherheitseinrichtungen ausgebaut und gestärkt werden.

Wie die deutsche-wirtschafts-nachrichten (hier) bereits am 07. Oktober berichtete, befürchte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), dass das europäische  Bekenntnis zur nationalen Einlagensicherung lediglich oberflächlich bestehen könnte. Denn die EU-Kommission hatte bereits vorgeschlagen, dass die nationalen Einlagensicherungen dazu verpflichtet werden sollten, sich gegenseitig zu stützen. Die FTD berichtet, dass die Sparkassen vorschlagen,
stattdessen zur Lösung der Euro-Krise einen Altschuldentilgungsfond einzurichten. Der Präsident der DSGF, Georg Fahrenschon, sagte jetzt am Rande der IWF Tagung in Tokio: "Man kann ein Überschuldungsproblem nicht dadurch lösen, dass man Schuldnern die Refinanzierung alter oder gar die Aufnahme neuer Schulden erleichtert. Eine dauerhafte Lösung ist nur durch Schuldenabbau möglich" (www.ftd.de )

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