Freitag, 5. April 2013

Schlaglöcher auf deutschen Straßen

Im Känguruh-Stil über deutsche Straßen: durch den strengen Winter mit vielen Frost- und Tauperioden wurde dem bereits vorgeschädigten Straßennetz massiv geschadet. Der ADAC meint, dass die deutschen Städte und Gemeinden zusätzlich 3 Milliarden Euro investieren müssten, um die nun zu Tage tretenden Schlaglöcher zu beseitigen. Langfristig müsse für das Auftreten solcher Substanzverluste acht Milliarden Euro pro Jahr bereitgestellt werden. Allerdings wird nur mit fünf Milliarden Euro investiert. Auch die Kommunen seien in der Pflicht, den Verfall ihrer Verkehrswege zu stoppen; es genüge daher nicht, die maroden Straßen einfach nur mittels Warnschilder oder Geschwindigkeitsbeschränkungen zu sichern, so der ADAC. In der Praxis ist es wegen der knappen Kassen oft nur möglich, oberflächliche Maßnahmen ohne erkennbare Strategie durchzuführen. (Infografik über die Entstehung von Schlaglöchern - zum Vergrößern bitte anklicken):

Der ADAC geht davon aus, dass mindestens jede zweite Straße des 430 000 Kilometer langen kommunalen Streckennetzes kaputt ist. Seit Jahren fahren die Städte und Gemeinden ihre Investitionen zurück. Als Folge verschwindet mit dem Verfall der Verkehrswege auch ein beträchtliches volkswirtschaftliches Eigentum (rund 50 % des kommunalen Vermögens stecken in der Straße). Quelle: ADAC Schlaglöcher

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