Mittwoch, 14. August 2013

250.000 Identitätsdiebstähle in einem Vierteljahr

Vor der massiven Zunahme von Identitätsklau im Internet warnt Michael Hange, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). 250 000 Identitätsdiebstähle wurden innerhalb eines Vierteljahres registriert, so Hange gegenüber der Nachrichtenagentur "Reuters". Betroffen seien nicht nur das Online-Banking, sondern auch der E-Commerce und soziale Netze. Angriffe werden von den Betroffenen oft viel zu spät bemerkt - dies sei ein großes Problem.  Einer Umfrage zufolge erkennen rund 50 Prozent der Benutzer erst nach 300 Tagen, dass ihr Computer infiziert wurde.

Aber nicht nur Endverbraucher sind vor übergriffen bedroht; es werden allein im Regierungsnetz 2000 bis 3000 ungezielte und fünf gezielte Angriffe täglich gezählt. Gegen Angriffe generell hilft es, seine Software regelmäßig zu akutalisieren. Und da sind nicht nur die Verbraucher in der Verantwortung, sondern auch die Unternehmen. Zudem werden vom BSI regelmäßig Listen mit Schwachstellen veröffentlicht.
  • Warnungen vor aktuellen Viren, Würmer und Sicherheitslücken in Computeranwendungen finden Bürger und kleine Unternehmen hier
  • Behörden und Verwaltungen bekommen den Warn- und Informationsdienst hier
Generell hilft es gegen Angriffe, seine Software regelmäßig zu aktualisieren. Doch da sind nicht nur
User in der Verantwortung, sondern vor allem auch Unternehmen. Um den Firmen bei der Auffindung und Behebung von Sicherheitslücken zu helfen, habe das BSI rund 60 Empfehlungen ausgesprochen, wie die Sicherheit verbessert werden könnte. Außerdem veröffentlicht das BSI regelmäßig eine Liste mit Schwachstellen. Der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Michael Hange, moniert allerdings: "Aber die Hersteller haben nur zwei Drittel dieser Schwachstellen beseitigt. Ein Drittel ist immer noch offen und bietet Angreifern Einfallstore.

Einen weiteren Atikel zum Thema finden sie hier: SPIEGEL   

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