Mittwoch, 18. September 2013

Falsche Antivirensoftware

Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mitteilt, nimmt die Verbreitung falscher Antivirensoftware zu. Der Trick geht so: beim Surfen im Internet bekommt man plötzlich die Warnung, dass der Rechner mit Malware infiziert sei. Solche Warnungen erscheinen in einem separaten Browserfenster und sehen denen seriöser Antivirenprogramme täuschend ähnlich.

Um die vermeintlich dramatische Infektion des PCs mit einem Schädling zu beseitigen, wird der Anwender aufgefordert, ein angegebenes Virenschutzprogramm herunterzuladen. Nach der Installation der vermeintlichen Antivirenlösung erscheint eine Aufforderung zum Erwerb des Programms oder auch zum Erwerb einer Lizenz. Verweigert der Nutzer dies, öffnen sich in gewissen Zeitabständen immer wieder falsche Virenwarnungen, verbunden mit der Aufforderung zur Bezahlung.

Das BSI macht darauf aufmerksam, dass die angebotenen Programme häufig überhaupt keine Funktion haben. Sie dienen lediglich dazu, den Nutzer zum Kauf zu bewegen und an die Kreditkartendaten zu gelangen. Zum Teil werden PCs beim Download des "Schutzprogramms" mit Schädlingen infiziert, um sie beispielsweise an ein Bot-Netz anzuschließen. Auf dieser Bildstrecke bei heise.de sehen Sie Beispiele, wie solche obskuren Warnmeldungen aussehen können: heise.de

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