Donnerstag, 5. Dezember 2013

Cybermobbing: Neue Form der Gewalt - Fakten und Tipps

Unter Cybermobbing versteht man das Mobben per Internet- und Mobiltelefondienste zum Bloßstellen und Schikanieren des Opfers. Hierzu zählen im Internet E-Mail, Online-Communities, Mikrobloggs, Chats (Chatrooms, Instant Messenger), Diskussionsforen, Gästebücher und Boards, Video- und Fotoplattformen, Websites und andere Anwendungen. Mobiltelefone werden für Mobbingaktivitäten genutzt, um die Opfer mit Anrufen, SMS, MMS oder E-Mails zu tyrannisieren.

Die Anlässe für solche Angriffe sind sehr häufig banal, mitunter genügt es, dass ein späteres Opfer "anders" als die anderen ist. Dies können äußere Merkmale sein (Kleidung, Style, Sozialstatus etc.). Aber auch Verhaltens- oder Arbeitsweisen, politische, kulturelle oder religiöse Zugehörigkeiten
können einen Anlass für Mobbing geben. Durch das Internet scheinen die Hemmschwellen für Mobbingaktivitäten niedriger als beim "kassischen" Mobbing. Es ist anonymer. Zudem ist der Multiplikationsfaktor beim Mobbing durch die Medien erheblich höher: die Täter(innen) finden im Internet ein großes Publikum: Tausende Menschen können die Taten verfolgen, sie kommentieren oder unterstützen.

Da das Internet nichts vergisst, also selbst gelöschte Inhalte immer wieder auftauchen können, ist es möglich, dass das Opfer selbst nach einer Beendigung des Konfliktes mit dem Täter immer wieder mit den Veröffentlichungen konfrontiert wird.

Die Polizeiliche Kriminalprävention hat Fakten und Tipps für Lehrer und Betroffene parat (jeweiligen Link bitte anklicken)

 Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention 

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