Mittwoch, 23. Juli 2014

Autobahngold: Trickbetrüger an Autobahnen

An Autobahnraststätten, Autohöfen und Anschlussstellen geraten gutgläubige Menschen in Gefahr, von Trickbetrügern abgezockt zu werden.

Der Trick funktioniert so: Unbekannte, meist gut gekleidete südländische Personen/-gruppen, täuschen eine Notlage vor. Die von den Betrügern benutzten Fahrzeuge haben dabei oft auch Kennzeichen südeuropäischer Staaten. Meist erklären der oder die Täter, dass sie kein Bargeld besitzen, um Kraftstoff zu kaufen. Deshalb bieten sie angeblich echten gestempelten und sehr wertvollen Goldschmuck zum Verkauf bzw. als Pfand an. Hinterher stellt sich der Schmuck ihn bisher allen Fällen als wertlose Fälschung heraus (die Polizei nennt dies "Autobahngold").

Vor diesem Hintergrund wurden Plakate in verschiedenen Formaten hergestellt. Der
Einsatz der Plakate soll im Bereich der Autobahnraststätten, Autohöfe und Autobahntankstellen erfolgen.

Die sächsische Polizei rät:
  • Lassen Sie sich nicht durch dubiose Verkaufsangebote in die Irre führen, auch wenn  das Geschäft noch so lukrativ erscheint. Niemand schenkt Ihnen etwas! Die Täter  bauen auf die Hilfsbereitschaft und Leichtgläubigkeit ihrer Opfer. Bleiben Sie aufmerksam und kritisch!
  • Vermeiden Sie Bargeldgeschäfte auf offener Straße mit Ihnen unbekannten  Personen. 
  • Geben Sie keine persönlichen Daten preis, auch nicht Ihre Wohnanschrift. Zu einem  Betrug kann sonst noch ein Wohnungseinbruch hinzukommen.
  • Prägen Sie sich Merkmale zu Personen und Fahrzeugen ein und verständigen Sie unverzüglich die Polizei über Notruf 110.
Quelle: Polizei Sachsen

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