Donnerstag, 30. Oktober 2014

Verbreitung von Ebola: wie schlimm ist es wirklich - und wie schlimm kann es noch werden?

Das US-Unternehmen "Lakeland Industries" ist nach eigenen Angaben einer der führenden Hersteller von Schutzbekleidung für Industrie, Kommunen, Gesundheitsvorsorge und für Ersthelfer auf Bundes-  Landes- und lokaler Ebene.

In einer Meldung vom 12. September 2014 über Lakeland [1] bezüglich Ebola-Schutzanzüge wurde mitgeteilt, dass das Unternehmen seine Produktionskapazität erhöht hat aufgrund der steigenden Nachfrage von Schutzanzügen für Arbeiter im Gesundheitswesen und andere Betroffene, die Ebola augesetzt sind. Hierbei gehört die Nachfrage nach speziellen, nahtversiegelten Ausrüstungen dazu - diese spezielle, nahtversiegelte Technologie ist der nicht-versiegelten Technologie weitaus überlegen.

Zitat: (...) In response to the increasing demand for specialty protective suits to be worm by healthcare workers and others being exposed to Ebola, Lakeland is increasing its manufacturing capacity for these garments and includes proprietary processes for specialized seam sealing, a far superior technology for protecting against viral hazards than non-sealed products. (...)


Des weiteren steht da, dass alleine das US-Ministerium eine Ausschreibung für ein Angebot von 160.000 Anzüge herausgegeben hat und dass das Unternehmen (also Lakeland) alle Unternehmen im Schutzbekleidungs-Bereich auffordert, die Produtktionskapazitäten für saumversiegelte Ausstattungen zu erhöhen, damit die betreffende Industrie (Hersteller von Schutzbekleidung - d.Red) ihren Teil gegen die globale gesundheitliche Gefahr beisteuern kann.

Zitat:

(...) With the U.S. State Department alone putting out a bid for 160,000 suits, we encourage all protective apparel companies to increase their manufacturing capacity for sealed seam garments so that our industry can do its part in addressing this threat to global health. (...)

Am 29. Oktober 2014 gab es dann ein Update über das Unternehmen und dessen Geschäftsaktivitäten bezüglich der Ebola-Krise. [2]

Dort erfährt man, dass das Unternehmen die Produktion seiner Schutzanzüge mit Siegelnaht namens "ChemMAX" und "MicroMAX" in der Zeitspanne vom August 2014 bis Oktober 2014 um beinahe 50 % erhöht hat. Und dass das Unternehmen auf dem Weg sei, bis Januar 2015 die Produktion um 100 % zu erhöhen - mit der Möglichkeit, dies bei Bedarf auch noch zu erhöhen.

Zitat:

(...) Monthly production capacity for sealed seam ChemMAX and MicroMAX protective suit lines has increased by nearly 50% from August 2014, prior to Ebola-related product demand, to October 2014, and is on track for a 100% increase from that level by January 2015, with the ability for additional increases as needed. (...)

Auch steht da, dass Lakeland sich durch Direktverkäufe und zahreiche Vertriebspartner auf der ganzen Welt neue Aufträge sichern konnte im Bezug auf den Kampf gegen die Verbreitung von Ebola. Es wurden demnach Aufträge empfangen von Regierungbehörden weltweit und ebenso von anderen öffentlichen Bereichen sowie Kunden aus dem privaten Sektor.

Zitat:

(...) Through its direct sales force and numerous distribution partners throughout the world, Lakeland has secured new orders relating to the fight against the spread of Ebola.  Orders have been received from government agencies around the world as well as other public and private sector customers. (...)

Links zu den Quellen (englisch):

[1]
[2]


Und das alles für einen Virus, der angeblich nicht auf dem Luftweg übertragen werden kann? (Wir berichteten bereits hier und zuvor dort darüber.) Wenn man mal darüber nachdenkt, warum ein weltweit agierendes Unternehmen (mit Regierungs-Kunden) auch noch andere Unternehmen aus dem Schutzbekleidungs-Bereich auffordert, ihre Kapazitäten zu erhöhen dann fragt man sich so einiges.

- Natürlich will ein börsennotiertes Unternehmen wie Lakeland (NASDAQ: LAKE) so wie auch alle anderen Unternehmen Gewinne erwirtschaften.

In dem es auch noch andere Unternehmen im Schutzausrüstungs-Bereich auffordert, ihre Kapazitäten zu erhöhen kann es dann zu folgendem Szenario kommen: wenn mehr Schutzbekleidungs-Produkte auf dem Markt zur Verfügung stehen, dann sinkt der Preis, da die Unternehmen wirtschaftlich miteinander konkurrieren müssen, um bei Ausschreibungen für (Regierungs)Aufträge den "Zuschlag" zu erhalten. Hmmmm....


Wer gut Englisch kann: das kritische Wirtschaftsmagazin "Zero Hedge" hat einen umfassenden Artikel dazu veröffentlicht: Is It About To Get Worse? Lakeland Hazmat Suit Orders Go Exponential, Surpass 1 Million

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