Mittwoch, 26. November 2014

Coca-Cola hat einen neuen Geschäftszweig: Milch

Seit Jahren ist der Absatz von süßer Limonade in den USA rückgängig. Dies ist sicherlich auch ein Verdienst der Gesundheitskampagnen, in denen immer wieder der Zusammenhang zwischen zu viel Zucker, Übergewicht und den damit oft verbundenen Krankheiten wie z.B. Diabetes erklärt wird.

Der rückgängige Absatz von gesüßten Getränken ist freilich auch ein wirtschaftliches Problem für Brausehersteller wie z.B. Coca-Cola. Der Konzern hat dies frühzeitig erkannt und sich bereits einen neuen Geschäftszeig zugelegt: und zwar Fruchsäfte und Fruchtsaftzubereitungen.

Unter dem Namen "Simply" vertreibt das Unternehmen in den USA inzwischen sehr erfolgreich u.a. Orangensaft, (Simply Orange) der nicht aus Konzentrat hergestellt wird, niemals gefroren wurde, 100 % Orangensaft beinhaltet (ohne Zuckerzusatz) und schonend pasteurisiert ist. Derzeit gibt es 8 Varianten des Orangensaftes.

Damit nicht genug; ab Dezember gibt es auch gesunde Milch und Milchzubereitungen von Coca-Cola in den USA. Fairlife heißt diese neue Sparte, in der optimierte Milch mit dem Label "fairlife purely nutritious milk" vertrieben wird, die der "normalen" Kuhmilch in Sachen Gesundheit weit voraus sein soll.

Sie enthält durch eine spezielle Filtertechnik (also nicht durch Zusätze) ca. 50% mehr Protein und ca. 30 % mehr Calcium bei gleichzeitig halb so viel Zucker wie in herkömmlicher Milch und ist zudem laktosefrei. Daneben gibt es noch den Protein-Shake "Core-Power", ebenfalls laktosefrei.

So viel Gesundheit hat allerdings auch einen Preis: die Coca-Cola Milch soll laut einem Bericht im "Business Insider" doppelt so viel kosten als herkömmliche Milch.

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