Donnerstag, 15. Januar 2015

Wie sicher sind Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff?

Beim Einkauf von Lebensmitteln in regulären Supermärkten und Discountern ein gewohnter Anblick: ein paar Scheiben hauchdünne Wurst breit aufgefächert in einer großen Plastikverpackung oder einzeln verpackte Süßigkeiten nochmals verpackt in einem weiteren Beutel. Obst und Gemüse gibt es fertig abgewogen in mit Folie eingeschweißten Plastikschalen; gleiches Bild bei den Geflügel-, Fisch- und Fleischwaren etc. Dazu werden immer mehr Lebensmittel zum direkten Erhitzen in der Verpackung angeboten.

Entsprechend wächst auch der Müll, der die Umwelt belastet. Zudem stehen die Verpackungen auch in der Kritik, weil unerwünschte und möglicherweise gesundheitsschädliche Bestandteile in die Lebensmittel übergehen können. Zwar werden Rückstände aus Verpackungen rechtlich reguliert; doch bei den den gesundheitlichen Risiken vieler Inhaltsstoffe stehen selbst Experten

 häufig vor ungeklärten Fragen.

Die Verbraucherzentralen fordern daher mehr Forschung, Kontrolle und Transparenz hinsichtlich der eingesetzten Materialien und deren Sicherheit. Gleichzeitig müssen Verbraucherinnen und Verbraucher für die Risiken eines unsachgemäßen Einsatzes von Verpackung stärker sensibilisiert werden.

Daher haben die Verbraucherzentralen in einem Faltblatt Tipps zum Umgang mit Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff zusammengestellt. Sie können das Faltblatt hier kostenlos herunterladen (PDF 709,2 KB): Flyer Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff

Weitere Fachinfos dazu gibt es auch in der Datenbank des Bundesministerium für Risikobewertung unter: Datenbank BfR-Empfehlungen zu Materialien für den Lebensmittelkontakt 

Beliebteste Artikel