Mittwoch, 15. April 2015

Frühjahrsputz: Agressive Reiniger müssen oft nicht sein

Das Umweltbundesamt macht darauf aufmerksam, dass „kraftvolle“ Reiniger, die Sauberkeit im Handumdrehen versprechen schädlich für Mensch und Umwelt sein können. Denn „kraftvolle“ und somit häufig vergleichsweise aggressive Reiniger - wie stark saure oder stark alkalische Produkte - können Haut und empfindliche Oberflächen schädigen. Oft tragen sie das Symbol „ätzend“ oder „reizend“.

Auch Desinfektionsreiniger sind im normalen Haushalt nicht nötig und sogar schädlich. Denn sie können die Atemwege schädigen und Allergien auslösen. Bei häufiger Verwendung verunreinigen sie das Abwasser. Reiniger, die Bakterizide enthalten, sind überflüssig und können die Gesundheit gefährden.


Auch so genannte "Hausmittel" wie  Spiritus und Essigsäure belasten die Innenraumluft mit flüchtigen Dämpfen. Zusätzlich kann Essigsäure Chromteile (z.B. den Wasserhahn oder den Duschkopf) schädigen. Das Umweltbundesamt empfiehlt daher diese Hausmittel nicht.

Meist genügen zum Frühjahrsputz schon vier Reinigungsmittel: Allzweckreiniger , Handspülmittel und Sanitärreiniger mit Zitronensäure. Für scheuerbeständige Flächen macht Scheuermilch das Putzquartett komplett. Wer diese vier Produkte gemäß Gebrauchsanweisung verwendet, kann Küche und Bad problemlos fit für den Frühling machen.

Umwelt und Gesundheit werden zusätzlich geschont, wenn beim Einkauf auf das EU-Umweltzeichen (die Euroblume ) auf der Verpackung geachtet wird. Diese Produkte unterliegen bei den eingesetzten Rohstoffen strengen Auflagen hinsichtlich der Verträglichkeit für Umwelt und Gesundheit, welche  über die geltenden  gesetzlichen Vorgaben hinaus gehen.

Quelle: Umweltbundesamt

Weitere Infos zum Thema finden Sie hier: Tipps zum Frühjahrsputz

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