Donnerstag, 7. Mai 2015

Verbraucherzentrale Würzburg: Warnung vor Namensmissbrauch

Die Verbraucherzentrale Bayern warnt vor einem Betrüger, der sich per Telefon bei den Angerufenen als "Herr Schmidt von der Verbraucherzentrale Würzburg" ausgibt. Der Unbekannte versucht, Verbraucher zu einer Überweisung von mehreren tausend Euro zu verleiten.

Er tischt dabei eine erfundene Geschichte auf; dass angeblich die Staatsanwaltschaft wegen der Teilnahme an einem Gewinnspiel ermittle und er als "Herr Schmidt von der Verbraucherzentrale" das Verfahren gegen die einmalige Zahlung einstellen lassen könne.

Simone Rzehak, Rechtsexpertin in der Würzburger Beratungsstelle ist empört: "Ich habe schon einiges erlebt, aber dieser Betrugsversuch ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten".  Zu allem Übel taucht nämlich im Display der Angerufenen ihre eigene Büronummer auf. Möglich ist dies durch sogenanntes Caller-ID-Spoofing. Hierbei wird die eigentliche Identität des Anrufers verschleiert, indem durch eine technische Manipulation eine andere vertrauenswürdige Nummer im Display erscheint.


Frau Rzehak stellt klar, dass Mitarbeiter der Verbraucherzentrale niemals unaufgefordert anrufen und erst recht keine derartigen Angebote machen. Die Juristin vermutet, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Eindringlich warnt die "echte" Verbraucherschützerin davor, sich auf solche dubiose Geschichten einzulassen. Forderungen per Telefon sollten immer mit größtem Misstrauen hinterfragt werden. Die Verbraucherzentrale bittet Personen, die ähnliche Anrufe erhalten haben, alle Angaben zu notieren und dies der Beratungsstelle zu melden. Quelle: vz Bayern

Hier finden Sie die Kontaktdaten der Verbraucherzentrale Bayern: http://www.verbraucherzentrale-bayern.de/UNIQ133831061627178/kontakt

Und hier gibt es die Adressen der Verbraucherzentralen in ganz Deutschland: http://www.verbraucherzentrale-bayern.de/UNIQ133831061627178/links

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