Mittwoch, 7. Oktober 2015

Statt Laubsauger oder -bläser lieber Besen oder Harke verwenden

Das Umweltbundesamt (UBA) mach darauf aufmerksam, dass Laubsauger und -bläser im Betrieb zwischen 90 und 120 Dezibel laut werden können. Damit sind sie ungefähr so laut wie eine Kettensäge oder ein Presslufthammer. Da Lärm bekanntlich auch krank machen kann dürfen Laubbläser in Wohngebieten wochentags nur zwischen 9 und 13 Uhr und zwischen 15 und 17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen gar nicht benutzt werden.

Dazu kommt, dass Geräte mit Verbrennungsmotor Luftschadstoffe erzeugen, die bei den meisten Laubsaugern und -bläsern sogar ungefiltert in die Umgebung geblasen werden. Auch am Boden und im Laub befindliche Mikroben, Pilze, Unrat und Tierkot werden durch Gartengeräte wie Laubsauger und -bläser fein in der Luft verteilt. Dies ist besonders für die Benutzer, aber auch für Umstehende gesundheitlich bedenklich.


Die Benutzung von Geräten mit Häckselfunktion kann außerdem auch noch zur Todesfalle für kleine Gartentiere und Insekten, wie Frösche, Spinnen oder Regenwürmer werden.

Das Verbrennen von Pflanzenabfällen in Gärten oder Parks ist ebenfalls problematisch. Der Rauch von Gartenfeuern verunreinigt die Luft im Umkreis von mehreren Kilometern mit gesundheitsschädlichen Stoffen wie  Feinstaub. Laub gehört laut dem UBA deshalb auf den Kompost, in die Biotonne oder in die Grünabfallsammlung.

Quelle: UBA

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