Mittwoch, 18. November 2015

Husten und Atemnot - das können Anzeichen einer COPD sein

Heute (18.11.2015) ist Welt-COPD-Tag. COPD ist eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (englisch für Chronic Obstructive Pulmonary Disease).

Wie die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) veröffentlichte, leiden Schätzungen zufolge in Deutschland etwa 13 Prozent der erwachsenen Bevölkerung über 40 Jahren an COPD.

Die Hauptsymptome der Erkrankung sind Auswurf, Husten und Atemnot (AHA-Symptome). In einem späteren Stadium kommt es häufig zu erheblichen Leistungsminderungen und lebensbedrohlichen Krankheitsschüben.

Unter den Betroffenen sind viele Raucherinnen und Raucher, denn Tabakkonsum ist das Risiko Nummer Eins für eine Erkrankung an COPD. Etwa neun von zehn COPD-Erkrankungen sind auf das Rauchen zurückzuführen. Auch Passivrauchen erhöht das Risiko zu erkranken.

Gerade im Anfangsstadium der Krankheit werden Husten oder Kurzatmigkeit als typische Begleiterscheinungen des Rauchens akzeptiert oder als „Raucherhusten“ verharmlost. So ist auch zu erklären, dass viele Betroffene nichts von ihrer Krankheit wissen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt:
  • Lassen Sie Symptome wie anhaltenden Husten und häufige Atemnot von einem Arzt oder einer Ärztin abklären. Eine COPD ist zwar nicht heilbar, jedoch behandelbar: Eine Linderung der Symptome und eine Verlangsamung des Krankheitsverlaufs gelingt umso besser, je früher sich Betroffene in ärztliche Behandlung begeben.
  • Der beste Schutz vor einer COPD ist das Nichtrauchen. Raucherinnen und Rauchern wird ein möglichst baldiger Rauchstopp empfohlen, denn das Erkrankungsrisiko steigt mit der Dauer und Menge des Tabakkonsums. Schützen Sie außerdem Dritte vor Tabakrauch.
  • Ein konsequenter Rauchstopp ist auch der wichtigste Schritt zur Behandlung einer COPD. An COPD erkrankte Raucherinnen und Raucher weisen häufig eine hohe Tabakabhängigkeit auf und sollten deshalb für ihren Rauchstopp auf professionelle und qualitätsgesicherte Angebote zurückgreifen.
Die BZgA unterstützt Sie dabei, mit dem Rauchen aufzuhören:

Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung
unter der kostenfreien Servicenummer 0 800 8 31 31 31

Gruppenkurs „Rauchfrei Programm“. Informationen zum Kursangebot, zu Anbietern vor Ort und den Möglichkeiten der Kostenerstattung gibt es unter: www.rauchfrei-programm.de

Online-Ausstiegsprogramm mit hilfreichen Informationen, Tipps und täglicher E-Mail (www.rauchfrei-info.de).

Quelle: BZgA

Onlinementoren-Programm Rauchfrei-Lotsen. Erfolgreiche Ex-Rauchende begleiten Sie bei Ihrer Tabakentwöhnung.

START-Paket zum Nichtrauchen mit Broschüre „Ja, ich werde rauchfrei“, einem „Kalender für die ersten 100 Tage“, einem Stressball und anderen Materialien. Kostenlose Bestellung über: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln, Online-Bestellsystem unter www.bzga.de, Fax: 0221/8992257, E-Mail: order@bzga.de

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