Hört sich irgendwie nach einer Kombination von "nobel" und "neu" (frz: nouveau) an und hat tatsächlich etwas mit "neuartig" zu tun - ob das Essen auch "nobel" ist, bleibt wohl eher fragwürdig. Ist aber eventuell Ansichtssache.
Denn laut EU-Parlament dauert die durchschnittliche Entwicklungsphase eines "Novel Food"-Produkts drei Jahre und kostet zwischen 20.000 € - 45.000 €. Wobei die Kosten auch bis zu 1 Million € betragen können; dies hängt davon ab, welche Form und Qualität der wissenschaftlichen Information dafür benötigt wird.
Zu "Novel Foods" zählen:
- Insekten
- unter Einsatz der Nanotechnologie hergestellte Lebensmittel
- und andere "neuartige" Lebensmittel(-zutaten).
Auch beim Bundesamt für Risikobewertung gibt es Infos und weiterführende Links zum Thema "Novel Foods" und GTO: bfr.bund.de
Rechtlich zählen GTO nicht zu den "Novel Foods" (beide haben eine eigene EU-Verordnung) ; umgangssprachlich werden sie dennoch oft so bezeichnet.
Das EU-Parlament hat ein "Think Tank Briefing" veröffentlicht, in dem es sich für die Beschleunigung der Zulassung von "Novel Foods" ausspricht. Leider mal wieder nur engl: (PDF 180 KB): Speeding up authorisation of novel foods
Und hier informiert das Umweltbundesamt darüber, dass die Wirkung von Nanotechnik auf Mensch und Umwelt noch weitgehend unbekannt ist: umweltbundesamt.de