Montag, 27. Juni 2016

Gefährliches Ackerunkraut: Ambrosia

Die aus Nordamerika stammende Ambrosia ist nicht nur ein lästiges Ackerunkraut - ihr Pollen kann schon in kleinen Mengen heftige Gesundheitseffekte beim Menschen auslösen. Dazu zählen allergische Reaktionen wie Heuschnupfen, Bindehautreizungen und allergisches Asthma.

Ambrosia hat eine lange Blütenzeit ( Juli bis Oktober) und kann dadurch Pollenallergikern zusätzlich Probleme bescherern. Das Umweltbundesamt empfiehlt:
"Um die Ausbreitung der Pflanze einzudämmen, sind alle gefragt: Wer Ambrosia-Bestände im öffentlichen Raum, etwa auf Brachen, Äckern oder an Straßenrändern, sichtet, sollte dies dem örtlichen Grünflächen- oder Pflanzenschutzamt oder dem Julius Kühn-Institut melden. 

Wer die Pflanze auf eigenem Grund und Boden antrifft, kann selbst aktiv werden:  die Pflanze am besten noch vor der Blüte samt Wurzel mit Handschuhen ausreißen. 

Wenn die Pflanze bereits blüht, sollten Sie dabei zusätzlich einen Maske gegen Staub tragen, beziehungsweise als Allergiker jeglichen Kontakt  vermeiden. Die blühende Ambrosia-Pflanze gehört wegen der Gefahr der Weiterverbreitung nicht in Kompost, Biotonne oder Grünabfuhr, sondern, in einem Plastikbeutel verpackt, in den Restmüll. Wer es mit größeren Beständen zu tun hat, kann sich bei der örtlichen Stadtreinigung erkundigen, ob die Pflanzen dort entsorgt und verbrannt werden können."

Weitere wichtige Infos zur Ambrosia gibt es hier:

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