Samstag, 30. April 2016

Cyber-Wiesel legt Teilchenbeschleuniger im Cern lahm

Wie wir hier bereits berichteten, hacken Eichhörnchen, Vögel, Waschbären, Schlangen, Ratten und Marder weltweit erfolgreich Energieversorgungsnetzwerke.

Nun hat ein Cyber-Wiesel (gehört zur Familie der Marder) einen einzigartigen Coup gelandet: es hat den Teilchenbeschleuniger im CERN lahmgelegt. Der Bursche war in einen Transformator eingedrungen und hat so einen Stromausfall erzeugt. Es war wohl ein Selbstmordanschlag; denn das hinterlistige Tier überlebte seinen Hack nicht - ob es vorhatte, in den Teilchenbeschleuniger selbst einzudringen, um ein schwarzes Loch zu erzeugen, wird nun wohl nie geklärt werden  ;)

Atomkraftwerke: Nun auch Jodpillen für Bevölkerung in Niederlande

Wie wir bereits berichtet haben, wappnen sich Belgien, Aachen und Heinsberg mit Jodtabletten für die Bevölkerung gegen einen Atomkraftwerk-Unfall.

Wie nun in den Medien bekannt wurde, will auch die niederländische Regierung ihre Bevölkerung mit Jodtabletten versorgen; demnach wurden 15 Millionen Jodtabletten bestellt (siehe Artikel engl. hier). Die Jodtabletten sollen im Ernstfall die radioaktive Belastung in der Schilddrüse verringern.

Allerdings ist die Wirkung von Jodtabletten im Falle einer nuklearen Katastrophe umstritten. So kritisiert u.a. der Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital: "Jodtabletten schützen etwa so gut vor einem Reaktorunfall wie ein Cocktailschirmchen vor einem Wolkenbruch."

Die Fuhrparks der Deutschen Ministerien: nicht gerade CO2 freundlich

Wie wir bereits mitteilten (hier), möchte die Bundesregierung eine finanzielle Förderung von Elektroautos zahlen; 4000 Euro pro verkauftes Elektroauto, 3000 Euro für Hybrid-Fahrzeuge sind da geplant.

Selber erfüllen die Bundesministerien z.Zt. in dieser Hinsicht nicht gerade eine Vorbildfunktion: in ihren Fuhrparks gibt es noch sehr wenige Elektro- oder Hybrid-Fahrzeuge. Hier kann man den Kraftfahrzeugbestand der Ministerien einsehen (Stand: 19.01.2016): PDF, 598 KB

Informationen über die häusliche Pflege

Das Bundesministerium für Gesundheit hat eine kostenlose Broschüre erstellt, die einen Überblick über die häusliche Pflege bietet und die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit der Pflege von Angehörigen im häuslichen Umfeld beantwortet. Dabei sind außerdem die Neuerungen aus dem Pflegestärkungsgesetz I hervorgehoben.

Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden (PDF, 1 MB, 32 Seiten): Klick

Rückruf bei Tchibo: „Minion Kevin, ferngesteuert“

Tchibo ruft das Produkt "Minion Kevin, ferngesteuert“ zurück. Grund dafür: es wurden Verunreinigungen im Material festgestellt. Quelle mit weiteren Infos: Tchibo


Walpurgisnacht: Aufgepasst beim Streiche spielen

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist wieder Walpurgisnacht. Jugendliche spielen Streiche. Doch so mancher Streich ist nicht lustig, sondern strafbar, weil es eine Sachbeschädigung ist. Diese können mit einer Geldstrafe und sogar mit bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet werden. Mehr dazu hier: polizeifürdich.de/sachbeschaedigung.html

Freitag, 29. April 2016

Sicherheitsupdate für den Google Chrome Browser

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Der Google Chrome Browser vor Version 50.0.2661.94 auf Windows, Mac und Linux Systemen enthält mehrere Sicherheitslücken, die von den verfügbaren Sicherheitsupdates behoben werden. Die Sicherheitslücken erlauben einem Angreifer aus dem Internet unter anderem die Ausführung beliebiger Programmbefehle auf Ihrem System, wodurch es massiv beschädigt werden kann.

Betroffen sind folgende Systeme:

KiK ruft Leggings (My little Pony) für 4,99 Euro zurück

Kik ruft die Leggings "My little Pony" (4,99 €) mit der Auftragsnummer 1687800 und der WGR-Nummer 861 zurück.
                                                               Screenshot: Kundeninfo KiK

Grund für den Rückruf: Die Druckfarben können einen Stoff (Ölsäureamid) enthalten, von dem gesundheitliche Risiken ausgehen können, nämlich allergische Hautreizungen, Atemwegsreizungen und schwere Augenreizungen. Die Leggins können in jeder KiK-Filiale zurückgegeben werden; der Kaufpreis wird erstattet. Quelle mit weiteren Infos (PDF, 92.4 KB): Klick

Rückruf: Blauschimmelkäse "Grand Maitre Roquefort AOP" 100g

Der Hersteller Vernieres Freres ruft das folgenden Blauschimmelkäse wegen Nachweis von gesundheitsgefährdenden Bakterien (E.coli, Stx1-Gen) zurück. Das Produkt wurde bundesweit über unterschiedliche Vertriebswege in den Verkehr gebracht.

Handelsmarke: Grand Maitre Roquefort AOP 100g
EAN: 4002156042084
M.H.D. 25.06.2016
LOT: 151.032

Quelle mit weiteren Details: lebensmittelwarnun.de

Nach Belgien: nun auch Jodtabletten für Bevölkerung in Aachen und Heinsberg?

Wie wir gestern mitteilten, hat Belgien vor, für den Fall eines Atom-Unfalls in den beiden belgischen Atomkraftwerken vorsorglich Jodtabletten an die belgische Bevölkerung zu verteilen (Artikel dazu: hier).

Wie in den Medien berichtet wurde, gibt es scheinbar auch solche Pläne für Aachen und Heinsberg. Einen Artikel dazu gibt es z.B. hier: rp-online.de

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal mit Infos u.a. über:
  • Android: Malvertising-Kampagne infiziert ältere Mobilgeräte
  • Spotify: Nutzerdaten im Netz
  • Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit fit machen
  • BSI: Sieben Thesen für eine sichere Informationsgesellschaft
und weitere Warnungen, Tipps und Hinweise, die man als User von Computer, Handy/Smartphone und Co. lesen sollte: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Wochenreport 17/2016

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf bei Ernsting’s family: Hänger Plüschhenne. Details: hier
  • Rückruf Aldi-Nord: Kapern capucines. Details: hier
  • Rückruf: SALAMELLA NAPOLI PICCANTE CASA MODENA. Details: hier
  • Rückruf: Holz-Schiebeauto in rot und blau von ROFU Kinderland. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen) 

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 17/2016 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier (leider nur engl.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 28. April 2016

Unsichere Atomkraftwerke in Belgien: Jodtabletten für die belgische Bevölkerung als Vorsorge gegen Atom-Unfall

Vorabinfo: die beiden belgischen Atomkraftwerke Doel und Tihange liegen 140 km bzw. 57 km entfernt von Aachen (Aachen liegt an der Grenze zu Belgien).

Erst in der letzten Woche haben Deutschland und Luxemburg Belgien aufgefordert, die Reaktoren Doel 3 und Tihange 2 vom Netz zu nehmen, weil sie diese für zu unsicher halten (Artikel darüber: tagesschau.de) - was Belgien dann allerdings zurückwies und versicherte, dass ihre Atomkraftwerke den "höchsten Sicherheitsanforderungen" entsprächen.

Nun möchte Belgien aber anscheinend doch zumindest die eigene Bevölkerung auf einen Atom-Unfall vorbereiten; wie die belgische Tageszeitung "lalibre.be" mitteilte, will die Belgische Regierung vorsorglich Jodtabletten an ihre gesamte Bevölkerung verteilen; und nicht nur an die Menschen, die - wie bisher gehandhabt - 20 km in der Umgebung der Reaktoren leben. (Hier geht es zu dem franz. Artikel: lalibre.be)

Zum Ausgleich sei aber noch erwähnt, dass man es auch in Deutschland mit den Sicherheitskontrollen der AKWs nicht immer ganz so eng sieht (swr.de).

Sicherheitsupdate für Panda Antivirus Pro 2016, Internet Security 2016, Global Protection 2016 und Panda Security For Business

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Panda Security schließt zwei Sicherheitslücken, durch die ein Angreifer höhere Rechte erlangen und in Folge dessen weiteren Schaden an Ihrem System anrichten kann. Die Sicherheitsupdates sollten möglichst zügig installiert werden.

Betroffen sind folgende Systeme:

Schlechte Sicherheitsstandards an deutschen Flughäfen?

Deutschland setzt die europäischen Vorschriften in punkto Flugsicherheit nicht angemessen in nationales Recht um: laut einem Artikel des "Wall Street Journal", das sich auf einen Report der EASA bezieht, schneidet Deutschland diesbezüglich am zweitschlechtesten ab (nach Griechenland). Die EASA ist die Europäische Agentur für Flugsicherheit und hat ihren Sitz in Köln.

Wie das "Wall Street Journal" weiter berichtet, hatte die EASA im November 2014 Deutschland davor gewarnt, dass die "chronische", personelle Unterbesetzung es möglicherweise untergraben würde, das Flugpersonal abzuchecken, inklusive medizinischer Untersuchungen.

Das Steuerspar-Konstrukt "Double Irish With a Dutch Sandwich"

Aus der Rubrik "Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen": durch eine raffiniert gewebte Konstruktion können multinationale Konzerne wie z.B. Google, Amazon, Apple, Facebook, Adobe, Microsoft etc. Steuern vor allem auf geistiges Eigentum vermeiden: man nennt dies "Double Irish With a Dutch Sandwich". Vor allem Technologieunternehmen nützen diese Strategie.

Was sich erst einmal liest, wie die Beschreibung auf einer Getränke - oder Speisekarte für: "Doppelter, irischer Whisky serviert mit Sandwitch nach niederländer Art" bedeutet in Wahrheit nichts anderes, als dass Gelder durch die Weltgeschichte transferiert werden, um niedrigere Steuern oder sogar gar keine Steuern zu zahlen. Das Konstrukt funktioniert so:

Rückruf bei Ernsting’s family: Hänger Plüschhenne

Dieser Rückruf bezieht sich auf folgendes Produkt:

Hänger Plüschhenne
Order 517889
Artikel-Nr. 419863

Grund für den Rückruf: bei unsachgemäßem Gebrauch können sich bei diesem Anhänger vereinzelt Kleinteile lösen (Augen). Es ist nicht auszuschließen, dass Kinder mit diesen Figuren spielen. Auch ohne Kassenbon kann dieses Produkt in einer der Ernsting’s family Filialen zurückgegeben werden; Kaufpreis wird erstattet.  Quelle und weitere Infos: Ernsting’s family 



Sicherheitsupdate für Mozilla Firefox

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Mozilla schließt mehrere kritische Sicherheitslücken in Firefox, durch die ein Angreifer aus dem Internet das Programm zum Absturz bringen, Dateien manipulieren, falsche Informationen anzeigen, Sicherheitsvorkehrungen umgehen, Informationen ausspähen und beliebige Befehle auf Ihrem System ausführen kann. Insbesondere über die Befehlsausführung kann ein Angreifer auf Ihrem System Schaden anrichten, darum sollte Sie das Sicherheitsupdate zeitnah installieren.

Betroffen sind folgende Systeme:

Förderung für E-Autos: Bund der Steuerzahler kritisiert "Planwirtschaft de luxe"

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) spricht sich vehement dagegen aus, eine Kaufanreizprämie für E- Autos einzuführen. Das Ziel der Bundesregierung, im Jahr 2020 eine Million E-Autos auf deutschen Straßen fahren zu lassen, wird auch mit diesem Subventionsprogramm nicht funktionieren.

Der Radioaktivität auf der Spur

Seit 1955 überwacht der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Radioaktivität in der Atmosphäre, berechnet zeitnah mit Hilfe meteorologischer Prognosen die Ausbreitung radioaktiver Schadstoffe und misst deren Aktivität.

Die aktuellen Werte des bundesweiten Radioaktivitätsmessnetzes erreichen täglich die DWD-Zentrale (die auch international fest eingebunden ist) in Offenbach. Mindestens einmal pro Woche bekommt das radiochemische Zentrallabor zudem Proben zur Auswertung zugeschickt - dann suchen die DWD- Experten gezielt nach Spuren von speziellen radioaktiven Elementen wie Strontium-90 und Plutonium-239/240.

Weiterführende Links:

Stauprognose für den 29. April bis 1. Mai

Wie der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose vorhersagt, drohen auf Deutschlands Autobahnen an diesem Wochenende nur wenige Staus. Weil der Reiseverkehr gering ist, wird jetzt allerdings besonders viel gebaut. An den Nadelöhren kann es deshalb etwas länger dauern, vor allem an Baustellen mit Fahrstreifen- oder Geschwindigkeitsreduzierungen.

Die verkehrsreichsten Fernstraßen laut dem Automobilclub:

Mittwoch, 27. April 2016

ADAC-Autokostenvergleich: auch mit Kaufprämie nur wenige Elektroautos rentabel

Der ADAC hat einen Autokostenvergleich mit Elektroautos durchgeführt - das Fazit: demnach sind Zehn von zwölf E-Modellen im Unterhalt immer noch teurer als vergleichbare Diesel oder Benziner.

Einzig der Mercedes B 250 e (minus 3,6 Cent/km gegenüber Benziner) und der Kia Soul EV (minus 0,9 Cent/km gegenüber Diesel, minus 0,6 Cent/km gegenüber Benziner) sind kostengünstiger im Verbrauch.

Hier die Infografik zu dem Autokostenvergleich vom ADAC (zum Vergrößern bitte anklicken):

                                                     Infografik: ADAC

Höhere Entschädigung für Abgeordnete

Wie der Deutsche Bundestag (hier) mitteilt, erhalten die Abgeordneten ab 1. Juli dieses Jahres eine nette Lohnerhöhung: ihre so genannte "Entschädigung" steigt um um 2,7 Prozent von derzeit 9.082 Euro auf dann 9.327,21 Euro. Das macht ein Plus von 245,21 Euro.

Die Erhöhung von 2,7 % kommt deswegen zustande, weil sie laut dem Statistischen Bundesamt die Erhöhung des Nominallohnindexes darstellt. Nun, die Damen und Herren laufen demnach wohl niemals in Gefahr, im Armutsbericht des Paritätischen Wohlfarhtsverbandes aufzutauchen. Mehr dazu hier: der-paritaetische.de/armutsbericht

Sonderrechte von Majestäten haben ausgedient - Kabinett billigt Gesetzesentwurf zur Abschaffung von § 103 StGB

Wie das Justizportal von Nordrhein-Westfalen veröffentlichte, will die Landesregierung in die nächste Sitzung des Bundesrats am 13.05.2016 einen Gesetzesentwurf zur sofortigen Aufhebung des § 103 des Strafgesetzbuches einbringen.

4000 Euro Förderprämie für Elektroautos

Medienberichten zufolge haben sich die Bundesregierung und Vertreter der Automobil-Industrie auf eine finanzielle Förderung von Elektroautos geeinigt. Demnach soll die Prämie bei 4.000 Euro pro verkauftem Elektrofahrzeug liegen; bei Hybrid-Fahrzeugen soll die Prämie 3.000 Euro betragen.

Die Förderperiode soll sehr bald beginnen, im Gespräch ist sogar schon ein Beginn für die zweite Hälfte des Mai. Allerdings wird eine Obergrenze von 60.000 Euro Verkaufspreis in Erwägung gezogen um zu verhindern, dass die Prämie für Luxuswagen eingesetzt wird. Quelle und weitere Infos: deutschlandradiokultur.de

++Update++: Nun hat auch die Bundesregierung offiziell die Pläne der Förderung bestätigt. Demnach soll das Bundeskabinett die Förderungen tatsächlich noch im Mai beschließen. Mehr dazu hier: Bundesregierung

Verdi-Streik: Das sind die Rechte der Reisenden

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg klärt Reisende, die wegen des Ausstands im Nahverkehr und an den Flughäfen nicht zu ihren Zielen kommen, über ihre Rechte auf: Die Rechte der Reisenden

Kostenloser Ratgeber: „Meine Erziehung – da rede ich mit!“

Das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) hat einen kostenlosen Ratgeber in Form einer Broschüre erstellt, in dem auf Fragen wie z.B. diese hier geantwortet wird: Welche Rechte haben Kinder bei Meinungsverschiedenheiten zu Hause? Müssen Eltern ihnen Taschengeld geben, und wer entscheidet, wofür das Taschengeld ausgegeben wird? Wie lange dürfen Jugendliche abends weggehen? Können die Eltern ihnen den Umgang mit bestimmten anderen Jugendlichen verbieten?

Zudem wird anhand von Fallbeispielen aus dem Alltag von Eltern und Kindern im Alter zwischen 10 und 17 Jahren erklärt, was in den jeweiligen Situationen erziehung- und rechtstechnisch angebracht ist und was nicht.

Die Broschüre ist kostenlos und kann unter diesem Link heruntergeladen werden (PDF, 3MB; Datei ist barrierefrei⁄barrierearm) : „Meine Erziehung – da rede ich mit!“

Umweltbundesamt misst neue Rekordwerte für Kohlendioxid

Ein trauriger Rekord: wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilt, lagen die Konzentrationen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) im Jahr 2015 an ihren beiden Messstationen auf der Zugspitze und auf dem Schauinsland im Jahresdurchschnitt zum ersten Mal über 400 ppm (parts per million = Teile pro Million). Zum Vergleich: Die CO2-Konzentration aus vorindustrieller Zeit lag bei etwa 280 ppm.

Kostenlose Rettungs-App „Hilfe im Wald" für Android und Windows

Wenn im Wald beim Wandern, Joggen, Reiten, Spielen etc. ein Notfall eintritt und man keine Ahnung hat, wo man sich gerade genau befindet, kann eine Rettung ziemlich schwierig werden.

Eine kostenlose App namens „Hilfe im Wald", die auch von der Initiative "Entdecke den Wald" vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vorgestellt wurde, kann entscheidend dazu beitragen, die Rettung schnell und reibungslos zu organisieren.

Rückruf Aldi-Nord: Kapern capucines

Ein vorsorglicher Rückruf bei Aldi Nord: bitte bringen Sie das Produkt „Kapern capucines“ des Lieferanten „CLAMA GmbH & Co. KG“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 28.08.2018 und der Losnummer F/240-1 in unsere Filialen zurück. Der Kaufpreis wird lhnen selbstverständlich zurückerstattet. 

Grund für den Rückruf: in einem Glas Kapern wurden Glassplitter gefunden. Der o. g. Artikel sollte daher vorsorglich nicht mehr verzehrt werden. Quelle mit weiteren Infos: lebensmittelwarnung.de

Dienstag, 26. April 2016

Streik der Gewerkschaft Verdi an deutschen Flughäfen

Wie die Lufthansa mitteilt, hat die Gewerkschaft Verdi für Dienstag, den 26. April, am Flughafen Bremen und Mittwoch, den 27. April, an den Flughäfen Frankfurt/Main, München, Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Hannover-Langenhagen zu Warnstreiks in Bereichen der Bodenabfertigung und teilweise der Flughafenfeuerwehr aufgerufen.

Es wird daher am Dienstag, den 26. April, und Mittwoch, den 27. April, zu Verzögerungen und Flugausfällen kommen. Quelle und weitere Infos: lufthansa.com/de/de/Fluginformationen


Neue Webseite hilft bei Erpressungs-Trojanern

Die Initiative "Deutschland sicher im Netz" (DsiN) unter der Schirmherrschaft vom Bundesministerium des Innern macht darauf aufmerksam, dass es eine neue Webseite gibt, die Betroffenen bei der Identifikation von Erpressungs-Trojanern (auch "Ransomware" genannt) hilft und Hinweise gibt, ob es bspw. bereits ein Gegenmittel gibt oder der Nutzer andere Maßnahmen ergreifen kann.

Dazu muss die Erpresser-Botschaft oder eine der verschlüsselten Dateien hochgeladen werden. Das DsiN-Sicherheitsbarometer SiBa empfiehlt beide Methoden zu verwenden, da manche Trojaner über eine der beiden Möglichkeiten nicht zuverlässig erkannt werden.

Weiterführende Links:

Gefürchtete Blutsauger: Zecken

Mit den wärmer werdenden Temperaturen werden auch wieder die Zecken aktiv. Die Blutsauger sind nicht nur lästig, sondern können gefährliche Krankheiten wie FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Lyme-Borreliose übertragen.

Da derzeit nur eine Impfung gegen FSME möglich ist, sollten Zeckenbisse möglichst vermieden werden. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat auf diesem Infoportal Tipps und Links zu den Themen Impfung, Schutz vor Zeckenbisse und wie Zecken richtig entfernt werden zusammengestellt (auch für Erwachsene): kindergesundheit-info.de/zeckenschutz

Montag, 25. April 2016

Informationsangebot rund um das Thema Gartenwetter

Der Deutsche Wetter Dienst (DWD) bietet online gemeinsam mit der Deutschen Gartenbaugesellschaft 1822 e.V. ein breites Informationsangebot rund um das Thema Gartenwetter an. Denn für ein erfolgreiches Fleiluft-Gärtnern - egal ob auf dem Balkon, der Terasse oder dem Garten - ist es ratsam, sich regelmäßig über das Wetter zu erkunden

Unter: dwd.de/DE/fachnutzer/freizeitgaertner/_node.html gibt es aber nicht nur das Gartenwetter, sondern auch noch weitere Themenbereiche wie Gartentipps und -informationen für einzelne Orte, die aktuelle Pflanzenentwicklung und Karten zu der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Frost.

Tipps und Infos rund um den Spargel

Spargelliebhaber haben diese Tage herbeigesehnt: jetzt gibt es ihn wieder in Lebensmittelläden, auf dem Wochenmarkt und in ländlichen Gegenden auch an Verkaufsständen am Straßenrand.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat Wissenswertes und weiterführende Links zum Thema Spargel bezüglich Einkauf, Zubereitung, Lagerung, Kennzeichnung, und weitere Informationen zu Inhaltsstoffen und gesundheitlichen Vorzügen des edlen "Kaisergemüse" zusammengestellt: bmel.de/Spargel_2016.html


Mobilfunk: Drittanbietersperre einrichten lassen

Wenn auf der Mobilfunkrechnung Beträge für Leistungen von Unternehmen auftauchen, die dem Verbraucher in der Regel nicht bekannt sind, kann es sich um Abonnements von Informations- und Unterhaltungsdiensten oder Serviceleistungen, beispielsweise Hotlines und Ansagedienste handeln.

Der 89-jährigen Verbraucherin Hanna D. ist laut Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein in diesem Zusammenhang folgendes passiert:

Sie bemerkte auf der Rechnung ihres Mobilfunkanbieters plötzlich unter der Rubrik "Leistungen Dritter" einen Betrag in Höhe von 3,40 Euro für die angebliche Nutzung einer nicht näher bezeichneten Leistung. Hanna D. soll diese über die Internetverbindung ihres Smartphones gebucht haben, weiß jedoch gar nicht, wie man überhaupt ins Internet kommt.

Punkteauskunft aus dem aus dem Fahreignungsregister

Das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) in Flensburg erteilt unentgeltlich eine Punkteauskunft für Verkehrsteilnehmer; diese kann online, per Post oder vor Ort beantragt werden.

Mehr dazu hier: kba.de

Sonntag, 24. April 2016

Bundesregierung strebt einen zügigen Abschluss des TTIP-Abkommens an.

Nach eigenen Angabe strebt die Bundesregierung einen zügigen Abschluss des TTIP-Abkommens an. Ziel sei es, die Verhandlungen bis Ende dieses Jahres mit einem Grundsatzergebnis abzuschließen. Dies wird auch Thema sein beim Treffen der Kanzlerin mit US-Präsident Obama am Sonntag und Montag (24/25.04.2016) in Hannover. Quelle und weitere Infos dazu: Bundesregierung

Die "Essensretter" von foodwatch sehen TTIP - vorsichtig ausgedrückt - nicht ganz so rosig wie die Bundesregierung (siehe hier) u.a. kritisiert auch die Plattform für digitale Freiheitsrechte, "Netzpolitk.Org", dieses Freihandelsabkommen (siehe da)

Samstag, 23. April 2016

Rückruf: SALAMELLA NAPOLI PICCANTE CASA MODENA

Die GRANDI SALUMIFICI ITALIANI S.p.A. informiert darüber, dass in einer Packung des folgenden Produkts Salmonellen nachgewiesen wurden:

SALAMELLA NAPOLI PICCANTE CASA MODENA VAKUUMVERPACKT ca. 0,400g
hergestellt für Grandi Salumifici Italiani S.p.A. im Werk von: Via Ruota al Mandò 55, frazione di Leccio, 50066 Reggello (FI) CE IT 266 L.
Marke: CASA MODENA
Partie Nr. 57602709
MHD: 11.05.2016

Rückruf: Holz-Schiebeauto in rot und blau von ROFU Kinderland

Die ROFU Kinderland Spielwarenhandels GmbH ruft folgendes Produkt zurück:

Holz-Schiebeauto in rot und blau (EAN 4016096335069 + 4016096335076)
Von diesem Rückruf betroffen sind Artikel mit der Chargen-Nummer 147287 (Kaufdatum September 2015 – März 2016).

Die Rückrufdatenbank vom Kraftfahrt-Bundesamt

Wer sich über Rückrufe bezüglich Fahrzeuge oder Fahrzeugteile informieren möchte, für den hat das Kraftfahrt-Bundesamt eine Rückrufdatenbank eingerichtet.

Dort finden Interessierte die Rückrufaktionen, die unter Verwendung der Halteranschriften des Zentralen Fahrzeugregisters (ZFZR) durchgeführt wurden und weitere, die dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bekannt gemacht wurden: kba-online.de/gpsgStart.jsp

BUND-Ökotitpp: Fukushima und Tschernobyl erinnern heißt Strom wechseln

Mit der Wahl ihres Stromlieferanten entscheiden die Kunden auch mit über den Atomausstieg und die Energiewende. Je mehr Menschen zu Ökostromanbietern wechseln, desto schneller gelingt die Abkehr von der risikoreichen Atomkraft und der klimaschädlichen Kohleverstromung. Die Orientierung auf dem Ökostrom-Markt ist nicht ganz leicht. Ein sogenanntes Herkunftsnachweisregister bietet hier Hilfe.

Dabei handelt es sich um eine elektronische Datenbank, die den Anbietern die Herkunft ihres Stroms bescheinigt. Damit wird deutlich, wo und wie der Strom aus erneuerbaren Energien produziert wurde. Die Nachweise schließen auch eine doppelte Vermarktung des erzeugten Stroms aus.

Ein Fahrrad von IKEA

Neben Möbeln, Wohnaccessoires und schwedische Fleischbällchen können Kunden ab Mitte August 2016 in den niederländischen IKEA-Filialen auch noch ein Fahrrad kaufen.

Es heißt "SLADDA", hat laut dem Unternehmen einen leichten Alurahmen und es gibt dafür einiges an Zubehör. Das Fahrrad wird demnach in den Niederlanden 499 € für IKEA-Family-Mitglieder und € 699 für Nichtmitglieder kosten und sieht so aus - hier mit einem Anhänger:

                                           
       Bildquelle: IKEA Persportaal

Bier-Fakten zum 500. Jubiläum des Reinheitsgebots

Heute (23. April 2016), zum 500. Jubiläum des Reinheitsgebots, gibt es ein paar Fakten vom Statistischen Bundeamt über das "flüssige Gold": Im Jahr 2015 stellten in Deutschland 1 388 Brauereien rund 88 Millionen Hektoliter Bier (ohne alkoholfreies Bier) her.

Fast die Hälfte der Brauereien (626) befand sich in Bayern, wo auch mit rund 23 Millionen Hektoliter das meiste Bier gebraut wurde. Mit 190 Brauereien folgt Baden-Württemberg, wo rund 6 Millionen Hektoliter Bier erzeugt wurden. Nordrhein-Westfalen nimmt den dritten Platz bei der Zahl der Brauereien ein (125). Dort wurde mit rund 20 Millionen Hektoliter die zweithöchste Menge Bier in einem Bundesland hergestellt.

Freitag, 22. April 2016

Großer US-Rentenfonds will Auszahlungen "empfindlich" kürzen

Wie die "Washington Post" berichtet (engl.: hier) könnte einer der größten US-Pensionsfonds, der "Central States Pension Fund", bald die Auszahlungen an seine versicherten Rentner "empfindlich" ("severely") kürzen.

Der "Central States Pension Fund" hat bereits einen entsprechenden Antrag beim amerikanischen Finanzmisterium eingereicht (engl.: hier) Dieser Antrag wird derzeit geprüft und diese Überprüfung wird voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Wie das Wirtschaftsmagazin "Zero Hedge" veröffentlichte (engl.: hier) hat der Direktor des "Central States Pension Fund", Thomas Nyhan gesagt, dass der Fonds im Jahre 2025 insolvent sein werde, falls nichts unternommen wird. Demnach zahlt diese private Rentenversicherung derzeit 2,8 Milliarden US-$ an seine Versicherten aus. Und wenn die Kürzungen nicht erlaubt werden, würde dies die "Pension Benefit Guaranty Corporation" überlasten. 

Die "Pension Benefit Guaranty Corporation" wurde von der Regierung enwickelt, um Insolvenzen zu überwachen und den Rentnern auch künftig ihre Leistungen auszuzahlen. Diese Corporation hatte am Ende des Geschäftsjahres 2015 laut "Zero Hedge" eine Bilanzsumme von 1,9 Milliarden US-$. 

(In diesem Zusammenhang noch einen Lesetipp: der Spiegel Bestseller "Der größte Raubzug der Geschichte")

Sexuell übertragbare Krankheiten via Dating-Apps und soziale Netzwerke?

Die Überschrift mag irritieren: es geht hier nicht darum, dass sexuell übertragbare Krankheiten wie HIV, Syphilis, Hepatitis etc. durch Computer, Smartphone und Co. übertragen werden; sondern dass Dating-Apps und soziale Netzwerke heutzutage zusätzlichen Einfluss auf das Sexualverhalten haben. Demnach verändern und erleichtern soziale Netzwerke und Internet-Datingportale die Kontaktaufnahme.

Zumindest steht das so in einer Publikation der Bundesministerien für Entwicklung und Gesundheit   "Strategie zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C und anderen sexuell übertragbaren Infektionen" [1], die zur "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen" gehört. [2]

Nachdem wir hier im v-mag schon nicht so ganz ernst gemeint über eine Steuer auf ungesunde Nahrungsmittel berichtet haben (hier) spinnen wir das ganze einfach mal weiter - natürlich auch wieder satirisch gemeint:

"Google Doodles" zum "Tag der Erde"

Heute, am 22.04.2016 hat unsere "Blaue Murmel" Namenstag: wir feiern den "Tag der Erde".

                                                              Original "Blue Marble" Image Credit: NASA. 
                                                         
Google hat sich zu diesem Ehrentag gleich fünf verschiedene "Doodles" einfallen lassen. Diese Doodles werden zufällig angezeigt, wenn man die Suchmaschine öffnet. Wer sich alle anschauen möchte, kann die Seite der Suchmaschine erneut laden/ öffnen (oder hier klicken: google.com/doodles/earth-day-2016).

Das ist aber noch nicht alles; Google hat für interessierte Internet-Weltentdecker in der Suchmaschine einen Link eingebettet, den man auch direkt hier anklicken kann. Viel Spaß!

Wochenreport 16/2016

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf: Damen Zehenpantolette von Woolworth. Details: hier
  • Rückruf: „Hofmetzger“ Thüringer Leberwurst im Glas von Meininger. Details: hier
  • Rückruf: Staiger Fahrräder vélo Modelle. Details: hier
  • Rückruf: Bio-Mehle und Salze von Fandler. Details: hier
  • Rückruf: Hühnereier vom Geflügelhof Brandhuber (Bayern). Details: hier
  • Rückruf: Reithelm Pro Cool Lami-Cell von DECATHLON. Details: hier 

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen) 

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 16/2016 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier (leider nur engl.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 21. April 2016

Ungesunde Nahrungsmittel: brauchen wir wirklich eine Steuer auf Zucker und Fett?

Erst im März hat Großbritannien Schlagzeilen gemacht mit dem Plan, eine Zuckersteuer auf Softdrinks zu erheben (wir berichteten darüber hier). Auch in Deutschland finden so einige Gesundheits- und Ernährungsexperten die Idee gut und sind ebenfalls der Meinung, dass eine zusätzliche Steuer auf ungesunde Lebsmittel hierzulande eingeführt werden sollte (siehe z.B. einen Diabetes-Experten im Gespräch mit foodwatch.)

Natürlich ist der Ansatz begrüßenswert, den Unternehmen Anreize zu geben, weniger Zucker und Fett in ihre Nahrungsmittel zu mischen, um die Gesundheit der Bevölkerung aufrecht zu erhalten und/oder zu verbessern. Auch wäre es sehr sinnvoll, wenn man den Menschen die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit dadurch noch besser vermittelt, als es derzeit der Fall ist.

Stauprognose für das Wochenende 22. bis 24. April

Wie der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose vorhersagt, werden
Autofahrer am Wochenende weitgehend störungsfrei vorankommen. Zu den Stoßzeiten kann es allerdings entlang der Baustellen und auf den Autobahnen rund um die Ballungsräume Verzögerungen geben.

Je nach Wetterlage steigt zu dieser Jahreszeit der Ausflugsverkehr. Das kann sich vor allem am Sonntag auf den Zufahrtsstraßen der Naherholungsgebiete bemerkbar machen.
Die verkehrsreichsten Fernstraßen:

Mittwoch, 20. April 2016

Auch Mitsubishi hat bei Abgastests geschummelt

Nach VW hat nun auch der japanische Autokonzern Mitsubishi zugegeben, bei Abgastests geschummelt zu haben; Mitarbeiter sollen dafür Reifendruckwerte gefälscht haben.

Die Rede ist von rund 625.000 Keinwagen  - darunter 468.000 Pkw, die für den Konkurrenten Nissan gebaut wurden. Es muss jedoch noch geprüft werden, ob auch ins Ausland verkaufte Autos betroffen sind. (Stand: 20.04.2016)

Einen Ausführlichen Artikel dazu gibt es hier: ARD / Tagesschau

Verfassungsbeschwerden gegen die Ermittlungsbefugnisse des BKA zur Terrorismusbekämpfung teilweise erfolgreich

Das Bundesverfassungsgericht hat in einem heutigen (20.06.2016) Urteil verschiedene Regelungen aus dem Gesamtkomplex zur Terrorsimusbekämpfung als zum Teil verfassungswidrig eingestuft.

"(...) Die Entscheidung betrifft, eine lange Rechtsprechung zusammenführend, sowohl die Voraussetzungen für die Durchführung solcher Maßnahmen als auch die Frage der Übermittlung der Daten zu anderen Zwecken an dritte Behörden sowie schließlich erstmals auch die Anforderungen an eine Weiterleitung von Daten an ausländische Behörden. (...)"

Quelle mit weiteren wichtigen Infos zum Urteil: Pressemitteilung Bundesverfassungsgericht Nr. 19/2016 vom 20. April 2016

Recht auf ein Girokonto

Nach der Veröffentlichung des Zahlungskontengesetz (ZKG) im Bundesgesetzblatt am gestrigen Dienstag (19.06.2016) gibt es ab dem 19.06.2016 ein Recht auf ein Girokonto mit grundlegenden Funktionen (§§ 30 ff ZKG; Artikel 9 Absatz 4)

Das Gesetz wurde am 24.02.2016 von allen Fraktionen des Bundestags beschlossen; ein Auszug aus der Pressemittelung dazu:

"(...) Verbraucher mit rechtmäßigem Aufenthalt in der Europäischen Union erhalten mit dem Gesetz die Möglichkeit, diskriminierungsfrei ein Zahlungskonto mit grundlegenden Funktionen zu eröffnen. 

Das Recht auf Zugang zu einem Basiskonto soll auch Verbrauchern ohne festen Wohnsitz, Asylsuchenden und Verbrauchern ohne Aufenthaltstitel, die aber aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht abgeschoben werden können, eingeräumt werden. (...)" Quelle und ganze Pressemitteilung mit weiteren wichtigen Infos dazu: Deutscher Bundestag

Und hier kann das dazugehörige Zahlungskontengesetz (ZKG) heruntergeladen werden (es ist diesbezüglich der Teil 4 im Inhaltsverzeichnis; dort dann unter Abschnitt 5 ): bgbl.de

Sicherheitsupdate für Mozilla Thunderbird

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Mozilla stellt eine neue Version des Email-Programms Mozilla Thunderbird zur Verfügung und schließt damit mehrere kritische Sicherheitslücken in älteren Versionen von Thunderbird, durch die ein Angreifer aus dem Internet das Programm zum Absturz bringen, Dateien manipulieren und beliebigen Programmcode auf Ihrem System ausführen kann. Insbesondere über die Programmausführung kann ein Angreifer Ihr System schädigen.

Betroffen sind folgende Systeme:

spielbar.de und spieleratgeber-nrw.de - Plattformen über Computerspiele und deren pädagogische Beurteilungen

Die Plattform spielbar.de von der Bundeszentrale für politische Bildung informiert über Computerspiele und erstellt pädagogische Beurteilungen dazu. Die Plattform möchte Eltern und pädagogisch Verantwortliche beim Einstieg in das Thema helfen und stellt Tipps und Materialien für Alltag und pädagogische Praxis bereit. Pädagogen, Eltern und Gamer sind zudem eingeladen, ihre eigenen Beurteilungen, Meinungen und Kommentare zu veröffentlichen.

Auch unter spieleratgeber-nrw.de/ erhalten Interessierte Infos über Games und auch dort werden pädagogische Beurteilungen dazu erstellt. Diese Plattform steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Netzwerk "Zuhause Sicher"

2005 wurde das Netzwerk "Zuhause sicher" auf Initiative der Polizei ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um einen eingetragenen, gemeinnützigen Verein, der mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, Bürger für die Wichtigkeit von Einbruchschutz und Brandschutz zu sensibilisieren und ihnen darüber hinaus eine Begleitung auf dem Weg zum sicheren Zuhause anzubieten.

Die Homepage des Netzwerks erreichen Interessierte hier: zuhause-sicher.de.Und hier gibt es einen Direktlink zu Informationen und weitere Links zu aktuellen Förderprogrammen, Steuerbonus für Handwerkerleistungen und Versicherungsnachlass für Plaketteninhaber: zuhause-sicher.de/foerderung-finanzierung

Rückruf: „Hofmetzger“ Thüringer Leberwurst im Glas von Meininger

Die Thüringer Fleischerei Meininger ruft folgenden Artikel zurück:

„Hofmetzger“ Thüringer Leberwurst im Glas
250g Vollkonserve
Chargen - Nr. 479 gr 1
MHD 28.06.2017

Grund für den Rückruf: In einem Glas des hier genannten Artikels wurden Glasscherben gefunden. Quelle mit weiteren Infos: meininger-wurst.de/#/rckruf/

Rückruf: Staiger Fahrräder vélo Modelle

Wegen der Gefahr von Rahmenbrüchen ruft Staiger vélo Modelle zurück. Auf einer extra eingerichteten Microseite gibt es weitere Infos und die Möglichkeit für Kunden, ihre Rahmennummer einzugeben um zu sehen, ob ihr Fahrrad betroffen ist: winora-group.de/microsites/rr_staiger_velo_2016/de


Dienstag, 19. April 2016

Mutmaßlicher Vater darf nicht zum DNA-Test gezwungen werden

Ein Mann, von dem angenommen wird, dass er der Vater sein könnte, darf nicht zum DNA-Test gezwungen werden. Dies hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem heutigen (19.04.2016) Urteil entschieden.

Der Fall dazu: eine heute 66-jährige, unehelich geborene Frau wollte wissen, ob ein heute 88-jähriger Mann ihr leiblicher Vater ist. Bereits 1954 hatte ihre Mutter die damals geltende „Feststellung blutsmäßiger Abstammung“ beantragt, aber das zuständige Landgericht wies dies im Jahr 1955 ab.

Apple beendet Unterstützung von QuickTime für Windows - daher QuickTime deinstallieren!

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Apple hat die Unterstützung der Software QuickTime für Windows zum Abspielen von Videodateien eingestellt. Da zwei kritische Schwachstellen bekannt sind, die nicht mehr behoben werden, wird die Deinstallation der Software dringend empfohlen. Apple QuickTime wird zur Wiedergabe aktueller Mediendateien nicht benötigt.

Anleitungen zur Deinstalltaion:

Produktrückruf: Bio-Mehle und Salze von Fandler

Die Ölmühle Fandler ruft aus Verbraucherschutzgründen die Produkte „Bio-Haselnussmehl“, „Bio-Hanfmehl“, „Bio-Kürbiskernmehl“, „Bio-Mandelmehl“, „Bio-Haselnuss Salz“ und „Bio-Kürbiskern Salz“ bestimmter Chargen zurück, die sich seit März 2016 im Handel befinden.

Grund für den Rückruf: Aufgrund eines Produktionsfehlers kann es sein, dass Fremdkörper in den betroffenen Produkten vorhanden sind. Die betroffenen Chargennummern und weitere Informationen finden Kunden unter: Fandler

NOAH - Koordinierungsstelle Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe nach schweren Unglücken

Nach schweren Unglücksfällen, Terroranschlägen und Katastrophen im Ausland, bei denen auch Deutsche dabei waren, befinden sich die unmittelbar Betroffenen, deren Angehörige und weitere nahestehende Personen sehr oft in einer belastenden Ausnahmesituation.

Darum hat die Bundesregierung im Jahr 2002 "NOAH" ins Leben gerufen. Das ist eine Koordinierungsstelle, die Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe bietet.

Mehr Infos über NOAH und die Kontaktdaten gibt es hier: bbk.bund.de

Neues Sortiment bei PENNY: "Bio Helden" - Obst und Gemüse mit Makel

Schluss mit dem Schönheitswahn auch beim Obst und Gemüse: PENNY Markt GmbH nimmt ab dem 25. April 2016 deutschlandweit Obst und Gemüse in sein Bio-Sortiment der Eigenmarke Naturgut auf, das äußerlich nicht makellos ist.

PENNY möchte damit den Verbrauchern, die beim Kauf von Obst und Gemüse Optik mit Qualität gleichsetzen nahebringen, dass es gerade im ökologischen Landbau u.a. durch den Verzicht auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz und leicht lösliche Düngemittel beispielsweise zu Schalenfehlern sowie kleineren Früchten kommen kann.

Achtung, fragwürdige Entgelte bei Ratenkrediten!

Der Bundesgerichtshof hat im Mai 2014 pauschale Bearbeitungsentgelte für Konsumentenkredite für unzulässig erklärt. Nun versuchen einige Kreditinstitute diese Rechtsprechung zu umgehen: Sie verlangen von ihren Kunden ein individuell vereinbartes Entgelt.

Im Rahmen des Projekts "Marktwächter Finanzen" will die Verbraucherzentrale Sachsen die betreffenden Banken und Sparkassen ausfindig machen und die Entgelte auf ihre Zulässigkeit überprüfen.

Dr. Carmen Friedrich, Teamleiterin Marktwächter Finanzen in Sachsen erklärt: „Dafür brauchen wir die Hilfe der Verbraucher. Betroffen kann sein, wer sich in der letzten Zeit etwas Größeres wie zum Beispiel eine neue Küche gekauft hat oder wer einen Ratenkredit bei seiner Bank oder Sparkasse aufgenommen hat. Diese Verbraucher sollten prüfen, ob sie für den Kredit nicht nur Zinsen bezahlen, sondern ob zusätzlich ein individuell vereinbartes Entgelt von ihnen verlangt wurde“

Frühlingsfeste und andere Veranstaltungen: auch Diebe nutzen die Gelegenheit

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor Dieben auf Frühlingsfesten und anderen Veranstaltungen; denn auch Diebe locken solche Veranstaltungen magisch an. Die Täter nutzen die unübersichtliche Lage aus, um zum einen Wertsachen zu stehen und zum andern, um in der Menschenmenge unterzutauchen.

Tipps der Polizei vor Taschendiebstahl auf Volksfesten:
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
  • Tragen Sie Geld und Zahlungskarten sowie Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche immer mit der Verschlussseite zum Körper.
  • Halten Sie Ihre mitgeführte Tasche stets geschlossen.
  • Lassen Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt.
  • Achten Sie in einem Menschengedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen.
  • Sperren Sie im Fall eines Diebstahls sofort Ihre Girokarte (früher als EC-Karte bezeichnet) unter Sperr-Notruf 116 116 und im polizeilichen Meldesystem KUNO für das Lastschriftenverfahren.
  • Ausführliche Informationen zum Sperren von gestohlenen Giro- oder Kreditkarten erhalten Sie hier.

Menge an Passwörtern überfordert Verbraucher

Für zahlreiche Geräte und Services im Internet müssen sich Nutzer Kennwörter und Zugangsnummern merken. Das macht vielen Menschen zu schaffen, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt. Demnach fühlt sich gut ein Drittel (36 Prozent) aller Bundesbürger mit der großen Menge an Passwörtern überfordert.

Tipps für einen souveränen Umgang mit Passwörtern von der Initiative "Deutschland Sicher im Netz" (unter der Schirmherrschaft vom  Bundesministerium des Innern):

Montag, 18. April 2016

Rückruf: Hühnereier vom Geflügelhof Brandhuber (Bayern)

Der Geflügelhof Brandhuber in Erding (Bayern) ruft Hühnereier zurück.  Betroffene Code Nr. auf dem Ei:

2-DE 09 1043 2 und 2 -DE 09 1043 3
Mindesthaltbarkeitsdatum: 26. April bis 04. Mai 2016

Grund für den Rückruf: es wurde bei einer Stichprobe auf der Eierschale Salmonellen festgestellt. Da eine Kontamination nicht auszuschließen ist, ruft die Firma Brandhuber vorsorglich zusätzlich auch die Eier mit nachfolgenden Kriterien zurück: Betroffene Code Nr. auf dem Ei:

2-DE 09 1043 2 und 2 -DE 09 1043 3
Mindesthaltbarkeitsdatum: 26. April bis 04. Mai 2016

Quelle: lebensmittelwarnung.de

DECATHLON ruft Reithelm Pro Cool Lami-Cell zurück

DECATHLON ruft folgenden Reithelm zurück:

Pro Cool Lami-Cell
Ref.- Modell: 8338804
Artikelnummer: 752641 (Größe S) – 752646 (Größe M) und 752650 (Größe L)

Dies betrifft Reithelme, die zwischen dem 16. März und dem 30. November 2015 gekauft wurden. Grund für den Rückruf: Bei einer Prüfung wurde festgestellt dass der Reithelm nicht den neuesten Testanforderungen entspricht und ein maximaler Schutz des Kopfes bei einem Sturz so nicht gegeben ist. Die betroffenen Helme können in jeder DECATHLON-Filiale zurückgegeben werden; der Kaufpreis wird erstattet. Quelle und weitere Infos (PDF 108 KB): Klick


Freigeld für alle?

Das, was wir in diesem Artikel am Ende über das "helicopter money" eher satirisch erwähnten, scheint bei den Geldexperten der Deutschen Bank wohl durchaus eine Überlegung wert zu sein.

Denn Helikoptergeld könnte nach ihrer Einschätzung deutlich wirksamer sein als die traditionellen Mittel der Geld- und Fiskalpolitik. Eventuell sei die Zeit dafür jetzt noch nicht reif - aber in der nächsten Rezession schon.

Außerdem wären laut Ökonomen der Deutschen Bank auch die rechtlichen Hürden nicht so hoch wie allgemein angenommen. Besonders die Umsetzung des Helikoptergeldes in Form von direkten Geldtransfers an Bürger und Unternehmen sei rechtlich am einfachsten möglich; die EZB könne aber auch öffentliche Investitionen indirekt finanzieren. Ein Artikel dazu: Handelsblatt


Notdienst über Googlesuche: Warnung vor Abzockfirmen

Wenn man sich aus Versehen selbst aus der Wohnung ausgesperrt hat, wenn die Wasserrohre plötzlich dicht sind oder die Elektrizität ohne erkennbare Ursache ausfällt - bei solchen und anderen Notfällen greifen Verbraucher oft zum Computer oder Smartphone und googeln nach Notdiensten.

Hier aber ist Vorsicht angesagt; vielen Menschen ist nicht klar, dass die ersten Ergebnisse in der Suchmaschine bezahlte Werbung ist. Zwar steht unter dem Eintrag in einem gelben Button "Anzeige" - allerdings wird dies häufig nicht beachtet.

Das nützen auch Abzockfirmen, die zwar am Telefon einen günstigen Preis nennen - nachdem der Fehler behoben ist (nicht selten auch verbunden mit unnötigen Leistungen) kommt ein horrender Rechnungsbetrag zusammen. Oft locken solche Firmen auch noch mit kostenlosen 0800-Telefonnummern.

Risiken und Nebenwirkungen von Tätowierungen, optischer Strahlung in der Kosmetik und Holi-Farpulver

Die neue, kostenlose Ausgabe der Zeitschrift UMID vom Umweltbundesamt informiert über mögliche Risiken und Nebenwirkungen von Tätowierungen – sei es durch die Zusammensetzung der Tätowiermittel oder beim Tätowieren selbst. Außerdem beleuchtet der Artikel, wie Tattoos wieder entfernt werden können – und was hierbei beachtet werden sollte.

Ein weiteres Thema im Magazin ist die Anwendung optischer Strahlung in der Kosmetik. Denn immer häufiger werden Laser oder IPL-Systeme eingesetzt, um Haare dauerhaft zu entfernen, Falten zu glätten oder auch Tätowierungen zu entfernen.

Obendrein gibt es noch die Ergebnisse der Untersuchungen von Holi-Farbpulver und es werden die gesundheitliche Wirkungen dazu erläutert. Die Zeitschrift kann direkt hier kostenlos heruntergeladen werden (PDF, 8.7 MB): UMID 01/2016 Umwelt und Mensch - Informationsdienst

Cyber-Eichhörnchen hacken Energieversorgungsnetzwerke

Laut einem wohl nicht so ganz ernst gemeinten Projekt sind die ansonsten possierlichen Eichhörnchen in Wirklichkeit erfolgreiche Hacker von Energieversorgungsnetzwerken. Die hinterlistigen Tiere kappen mit ihren scharfen Zähnchen einfach die Versorgungsleitungen - und schon geht das Licht aus, Lebensmittel vergammeln in ihren Kühlgeräten, Computern geht der Saft aus, in den Fabriken stehen die Förderbänder still usw.

Aber Eichhörnchen sind nicht die einzigen Infrastruktur-Hacker; auch Vögel, Waschbären, Schlangen, Ratten und Marder betätigen sich laut dem Projekt als Cyber-Kriminelle (allerdings nicht so unschlagbar erfolgreich wie die Eichhörnchen).

Damit scheinen diese Tiere eine höhere Cyber-Kompetenz entwickelt zu haben als etwa China, Russland und die USA zusammen. Hier gibt es die Weltkarte mit den bekannt gewordenen Cyber-Attacken (die Karte kann vergößert werden. Mit Klick auf die einzelnen Markierungen gibt es weitere Infos zum jeweiligen Hack): http://cybersquirrel1.com

Samstag, 16. April 2016

Retinoblastom (Augenkrebs) bei Kindern: Warnzeichen und einfacher Test

Das Retinoblastom ist ein bösartiger Tumor in der Netzhaut des Auges; unbehandelt führt diese Krebsart zum Tode. Das Retinoblastom tritt meist bei jungen Kindern unter fünf Jahren auf, daher wird es auch als "Kindlicher Augentumor" bezeichnet.

Die KinderAugenKrebsStiftung möchte erreichen, dass deutschlandweit junge Eltern von den Warnzeichen für ein Retinoblastom erfahren und Kinder frühzeitiger diagnostiziert werden. Dazu hat die Stiftung die Kampagne „Weiss sehen“ ins Leben gerufen. Diese ist mittlerweile mehrfach ausgezeichnet worden. Zudem gibt es eine Kooperation mit amerikanischen Wissenschaftlern, die die "White Eye Detector App" zur Früherkennung eines Retinoblastoms entwickelt haben.

Mehr zum Thema Retinoblastom bei Kindern gibt es hier:
kinderaugenkrebsstiftung.de/die-krankheit ,
hier werden die 6 Warnzeichen für eine Erkrankung erklärt: kinderaugenkrebsstiftung.de/6-warnzeichen-fuer-ein-retinoblastom/
und hier geht es zum Test:
kinderaugenkrebsstiftung.de/der-retinoblastom-test


Handy/Smartphone: schon die Grenznähe kann den Tarif umstellen

Wer in Grenznähen mit seinem Mobiltelefon unterwegs ist, sollte Folgendes beachten: es kann schon mal passieren, dass das ausländische Netz stärker ist als das heimische - und dann wird der Tarif umgestellt, ohne dass man es groß bemerkt.

Ärgerlich dann der Blick auf die Mobiltelefonrechnung: solche Auslandsnetze sind oft deutlich teurer als der Inlandstarif des eigenen Netzbetreibers. Dazu kommen dann auch noch Kosten fürs Angerufen-werden ("Roaming"). Das ganze passiert eigentlich nur, weil die meisten ihr Handy auf automatische Netzsuche eingestellt haben.

Wer clever ist, stellt bei der Netzwahl "manuell" ein und kann sich dann in Grenznähe ins eigene, günstigere Netz einwählen (wie das geht, steht meist in der Bedienungsanleitung des Mobiltelefons). Andersherum kann die manuelle Netzwahl natürlich auch von Vorteil sein, falls das ausländische Netz günstiger ist als das heimische; dann kann auch hier mit dem günstigeren Netz Geld gespart werden.

Sicherheitsupdate für den Google Chrome Browser

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Der Google Chrome Browser vor Version 50.0.2661.75 auf Windows, Mac und Linux Systemen enthält mehrere Sicherheitslücken, die von den verfügbaren Sicherheitsupdates behoben werden. Die Sicherheitslücken erlauben einem Angreifer aus dem Internet unter anderem die Ausführung beliebiger Programmbefehle auf Ihrem System, wodurch es massiv beschädigt werden kann.

Betroffen sind folgende Systeme:

Freitag, 15. April 2016

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal mit Infos u.a. über:
  • Zeitungsleser sollten Zugangsdaten ändern: DuMont-Verlag
  • Schädliche Apps entdeckt: Google Play Store
  • Nicht jeder Eindringling ist böswillig: Hacking
  • Die häufigsten Irrtümer im Überblick: IT-Sicherheit
und weitere Warnungen, Tipps und Hinweise, die man als User von Computer, Handy/Smartphone und Co. lesen sollte: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Wochenreport 15/2016

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Dringende Sicherheitsmitteilung für LSM - LifeStand Multiposition Stehrollstuhl, Permobil GmbH. Details (PDF 15,3 KB): Klick
  • Regionaler Rückruf bei Norma (Raum Magdeburg): GUT BAR­TEN­HOF Ba­con Ab­schnit­te 300 g. Details: hier
  • Black Diamnond: freiwillige Rückrufaktion / Aufruf zur Sicherheitsüberprüfung für Klettersteigsets "Easy Rider" und "Iron Cruiser". Details: hier
  • Busse Reisport: Sicherheitshinweis - Sicherheitsweste BELTON. Details: hier
  • Rückruf bei TEDi: Noppenbälle. Details: hier
  • Rückruf: Veganz "Hanfprotein-Pulver Rohkostqualität" (via dm-drogerie markt). Details: hier
  • Achtung Allergiker (Milcheiweiß): bestimmte Charge von "Knorr Salatmayonnaise" (475 ml) enthält Magermilchpulver. Details: hier
  • Rückruf bei Netto (Bayern): „Schweineunterschale mit Schwarte“ (Bedienware, lose). Details: hier
  • Warnung: Salmonellen in "Jeera (Cumin) Powder“ (Kreuzkümmel gemahlen) und "Dhania (Coriander) Powder“ (Koriander gemahlen). Details: hier
  • NKD ruft Damengürtel zurück. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)  

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 15/2016 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier (leider nur engl.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 14. April 2016

UNICEF-Studie: Wachsende Ungleichheit beim Kindeswohl in den Industrieländern

Das UNICEF-Forschungszentrums Innocenti hat aufgrund ihrer Studie „Fairness für Kinder“ eine Rangliste aus 41 Industrieländern erstellt, wie weit dort die am stärksten benachteiligten Kinder am unteren Ende der Gesellschaft hinter ihren Altersgenossen in der Mitte zurückbleiben. Im Mittelpunkt stehen die Ungleichheiten beim Einkommen, beim Schulerfolg, bei selbst berichteten Gesundheitsproblemen und bei der persönlichen Lebenszufriedenheit.

Danach steht Dänemark an der Spitze der Tabelle mit der geringsten Ungleichheit zwischen Kindern. Israel und die Türkei stehen am Ende, Deutschland nimmt mit Platz 14 einen Platz im Mittelfeld ein.

Microsoft Sicherheitsupdates im April 2016

Dies ist eine Alarmmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Mehrere von Microsoft mit dem Update für April geschlossene Sicherheitslücken ermöglichen einem entfernten, nicht am System angemeldeten Angreifer aus dem Internet beliebige Befehle mit den Rechten des eingeloggten Benutzers auszuführen. Je mehr Rechte der eingeloggte Benutzer besitzt, desto gravierender sind die Schäden, die ein Angreifer anrichten kann, die bis zur einer vollständigen Übernahme der Kontrolle über das System reichen können.

Das BSI empfiehlt daher dringend, die Sicherheitsupdates zeitnah über die Windows-Update-Funktion zu installieren. Alternativ können die Sicherheitsupdates auch von der Microsoft-Webseite heruntergeladen werden (siehe Referenzen am Ende dieses Artikels).

Betroffen sind folgende Systeme:

Vorgetäuschte Prüfung: Klärungsbedarf beim Sicherheitsmanagement des Atomkraftwerks Philippsburg (Baden-Württemberg)

Wie das Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden Württemberg mitteilt, hat der Betreiber EnBW des Atomkraftwerks Philippsburg 2 festgestellt, dass eine Wiederkehrende Prüfung (WKP) an einem Störfallmonitor zwar in einem ordentlich ausgefüllten Prüfprotokoll dokumentiert, tatsächlich aber gar nicht durchgeführt wurde. Daher wurde dem Betreiber vorläufig untersagt, das Kernkraftwerk wieder anzufahren.

Stalking: Sich wehren statt schweigen

Stalking oder Nachstellung ist eine Form von Gewalt, die das Leben des Betroffenen massiv beeinträchtigt. Die Polizei rät daher, sich konsequent gegen die Zudringlichkeiten des Täters zu wehren und auch das eigene Umfeld darüber informieren - und auch die Polizei einzuschalten.

Hier gibt es noch weitere Tipps von der Polizeilichen Kriminalprävention für Stalkingopfer: Stalking - So verhalten Sie sich richtig!

Erstaunliche Erkenntnis des Deutschen Bundestags: "Vielen macht die Sommerzeit Probleme"

Besser eine verspätete Erkenntnis als gar keine: wie der Deutsche Bundestag mitteilt, macht die Sommerzeit "vielen Menschen offenbar erheblich mehr Probleme als bisher vermutet." Dafür gebe es vermehrt wissenschaftliche Hinweise. Und auch Strom werde mit der Sommerzeit kaum eingespart.

Aber bitte keine Vorfreude: der Bericht, dem der Deutsche Bundestag sein brandneues Wissen verdankt, schätzt die rechtliche Situation so ein, dass die Sommerzeit nur im Wege einer Änderung der EU-Richtlinie 2000/84/EG verändert oder abgeschafft werden kann. Weitere erhellende Infos dazu: Deutscher Bundestag


Stauprognose für das Wochenende 15. bis 17. April

Wie der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose vorhersagt, haben Baustellen in Deutschland jetzt Hochsaison. Es gibt aber eine kleine Entwarnung: Da der Reiseverkehr gering ist, müssen Autofahrer an diesem Wochenende nur mit überschaubaren Wartezeiten und Staus rechnen.

Die verkehrsreichsten Fernstrecken im Überblick:

Mittwoch, 13. April 2016

Forderung nach "Bundesteilhabegeld" für Behinderte

Laut Mitteilung des Deutschen Bundestags unterstützt der Petitionsausschuss die Bemühungen zur Einführung eines Bundesteilhabegeldes als pauschalisierte Geldleistung für Menschen mit Behinderung. Die Abgeordneten beschlossen heute (13.04.2016), eine dahingehende Petition dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales "als Material" zu überweisen.

Diese "Behindertenpauschale" soll sich nach dem Grad der Behinderung richten und monatlich ausgezahlt werden. Grund für diese Petition ist u.a. dass viele Behinderte über kein aureichendes Einkommen verfügen. Die Behindertenpauschale soll daher einen Beitrag zum Nachteilsausgleich und dadurch zur Inklusion leisten. Quelle mit weiteren Infos dazu: Deutscher Bundestag


Rückruf bei TEDi: Noppenbälle

Die TEDi GmbH & Co. KG informiert darüber, dass diese abgebildeten Noppenbälle zurückgerufen werden:

                                                         Screenshot: TEDi Kundeninfo
Grund für den Rückruf: Produkttests wiesen erhöhte Werte von verbotenen Weichmachern (Dibutylphthalat) nach, welche gesundheitsgefährdend sein können. Das Produkt wurde vom 12.01.2016 bis zum 08.04.2016 in den TEDi-Filialen verkauft. Kunden können die Bälle gegen Erstattung des Verkaufspreises von 1,00 € oder gegen einen anderen Artikel in jeder TEDi-Filiale umtauschen. Quelle: TEDi

Apps sicher nutzen

Für fast alles gibt es heutzutage eine App; kurz die nächste Zugverbindung auswählen, die aktuellen Nachrichten lesen, Musik hören etc.

Apps können aber auch Gefahren bergen: Beispielsweise können sie zum einen gespeicherte Daten in fremde Hände geben, zum anderen auch hohe Kosten herbeiführen. Die Initiative "Deutschland sicher im Netz" (unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium des Innern) gibt in diesem Flyer Tipps, wie Apps möglichst sicher genützt werden können (PDF, 140 KB): flyer_apps_web.pdf

Zoll warnt vor gefälschten Arzneimitteln

Einer der Aufgabenschwerpunkte des Zolls im vergangenen Jahr war der Kampf gegen illegale und gefälschte Arzneimittel. Es gelang den Fahndern, die sichergestellte Menge an Tabletten mit 3,9 Millionen Stück gegenüber 2014 annähernd zu vervierfachen.

Die geführten Ermittlungsverfahren richteten sich dabei zunehmend gegen größere kriminelle Strukturen und Verteilerbanden. Die Anzahl der Personen, gegen die der Zoll wegen Vergehen im Zusammenhang mit Medikamenten ermittelte, stieg von 3.100 im Vorjahr auf 4.100.

Gerade auch das Internet ist die Kriminellen eine willkommene Plattform, um illegale und gefälschte Arzneimittel zu verkaufen. Neben dem rechtlichen Aspekt gibt es vor allem auch gesundheitliche Risiken für diejenigen, die solche Medikamente einnehmen.

Damit Verbraucher wissen, wo sie möglichst ohne Gefahren Medikamente bestellen können, gibt der Zoll folgende Tips:

Digital-Kompass für Senioren

Über zehn Millionen Menschen im Rentenalter nutzen in Deutschland täglich das Internet. Viele geben ihr Wissen gern an andere Seniorinnen und Senioren weiter.

Um sie in ihrem Engagement zu unterstützen haben die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und der Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN) den Digital-Kompass (www.digital-kompass.de) ins Leben gerufen. Auf dieser Plattform finden Nutzer Lehrmaterialen und praktische Tipps für ihre Schulungen und Beratungen älterer Menschen sowie für den direkten Austausch mit Gleichgesinnten.

Dienstag, 12. April 2016

Bundesregierung: Glyphosat weiter erlaubt?

Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" will die Deutsche Bundesregierung das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat von Monsanto weiterhin erlauben.

Demnach steht das meistverkaufte Pflanzengift kurz vor der Neuzulassung in der EU. Es soll allerdings Einschränkungen beim Gebrauch von Glyphosat geben - ein Vorschlag aus dem Landwirtschaftsministerium: die Mitgliedstaaten sollen den Risiken für die Artenvielfalt und das Tierreich "besondere Aufmerksamkeit" widmen. Quelle und ganzer Bericht: sueddeutsche.de

Was sind Scam-Anrufe - am Beispiel von 8593560856 - Betrugsversuch durch Anrufe angeblicher Microsoft-Kundenbetreuer

 Wer ist dieser mysteriöse Anrufer, der eine 8593560856  auf dem Display hinterlässt? Und falls Sie abgehoben haben, erklärt er Ihnen, er sei Microsoft-Mitarbeiter und Sie hätten ein Sicherheitsproblem mit Ihrem PC?

Dabei ist die Nummer immer ohne Vorwahl, so dass der Anrufer lokal zu sein scheint. Egal ob Sie in Regensburg, München oder New York sind!

Nun, das ist eine von vielen Telefonbetrüger-Firmen. Die genannte Nummer ist bekannt, die Scam-Foren sind voll davon. Scam?
  • Scam = Betrug, Beschiss, Masche = Internetbetrug. 
Und das läuft eher über Telefon als über den PC. Es geht also um unseriöse Anrufe

Microsoft warnt seit Jahren vor Scammern, die sich als Microsoftmitarbeiter ausgeben (z.B.
www.microsoft.com/security/online-privacy/avoid-phone-scams.aspx) . Seit 2011 sind auch der deutsche Sprachraum betroffen.
 Auszug: In den letzten Wochen häufen sich die Kommentare von Lesern zu dem Blogbeitrag „Wenn der falsche Techniker dreimal klingelt: Vorsicht vor Telefon-Abzocke!“ Alle berichten von Anrufen von vermeintlichen Microsoft-Technikern, die drohen, den PC zu sperren, falls bestimmte Anweisungen nicht befolgt werden. Es handelt sich dabei um Anrufe von Cyberkriminellen, die sich als Support-Mitarbeiter von Microsoft ausgeben. Ihr Ziel ist es, über eine Fernwartungssoftware Zugriff auf den Computer zu erhalten.
Dafür weisen sie ihre Opfer zunächst auf einen vermeintlichen Virenbefall ihres Computers mit Schadsoftware hin. Teilweise soll auch ein Versagen des Betriebssystems des Opfer-Rechners unmittelbar bevorstehen. Gegen eine Geldzahlung (meist zwischen 80 EUR und 200 EUR) bieten die Täter dann die Reparatur und eine Fernwartung des PCs sowie eine lebenslange Garantie an. Dazu soll ein entsprechendes Programm von einer Internetseite heruntergeladen und auf dem PC installiert werden. Dieses Programm ermöglicht es den Tätern, weitere Manipulationen am PC des Opfers vorzunehmen (z. B. Ausspähen von Bank- und Kreditkartendaten oder Sperren des Computers). So berichten Experten des Cybercrime-Kompetenzzentrums des LKA NRW. „Jeder muss misstrauisch sein, wenn er ohne erkennbaren Anlass von einem angeblichen Microsoft-Support-Mitarbeiter angerufen wird“, erklärt Markus Röhrl, Leiter des Cybercrime-Kompetenzzentrums.

Folgende Organisationen von Microsoft wurden bereits bei Anrufen genannt:
- Windows Helpdesk
- Windows Service Center
- Technischer Support von Microsoft
- Microsoft Support
- Support-Gruppe der technischen Abteilung von Windows
- Microsoft Forschungs- und Entwicklungsteam (Microsoft R & D Team)

weiterzulesen auf  https://blogs.technet.microsoft.com/kleine-unternehmen-und-mittelstand/2014/02/17/warnung-vor-telefonbetrug-durch-vermeintliche-microsoft-mitarbeiter/

Reform der Arbeitslosenversicherung?

Wie der Deutsche Bundestag mitteilt, gibt es Vorschläge zur Reform der Arbeitslosenversicherung, die bei Experten auf ein geteiltes Echo stoßen.

U.a. wird vorgeschlagen, dass schon nach viermonatiger Beitragszeit ein zweimonatiger Bezug von Arbeitslosengeld gewährt werden soll und die Arbeitslosenversicherung für alle Selbständigen bezahlbar gemacht wird. Ein anderer Vorschlag rät die Rahmenfrist, innerhalb derer Anwartschaftszeiten für den Bezug von Arbeitslosengeld I (ALG I) erworben werden muss, von zwei auf drei Jahre zu verlängern. Quelle und mehr dazu: Deutscher Bundestag

Nun, egal was dabei herauskommt; ein Leben auf "Hartz VI - Niveau" droht laut einer WDR-Berechnung in Deutschland künftig (ab 2030) vielen Menschen; genauer gesagt: Jedem Zweiten droht Altersarmut. Aber schön, dass die Damen und Herren im Deutschen Bundestag sich Gedanken um eine Reform der Arbeitslosenversicherung gemacht haben.

Rückruf: Veganz "Hanfprotein-Pulver Rohkostqualität" (via dm-drogerie markt)

Das Unternehmen Veganz GmbH ruft das "Hanfprotein-Pulver Rohkostqualität" zurück; es wurde ausschließlich über dm-drogerie markt GmbH & Co. KG vertrieben.

Grund für den Rückruf: es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Pulver auch in der Ernährung von Kleinkindern verwendet wird. Auf der Packung wird eine Verzehrsmenge von mindestens 25 g Pulver pro Tag empfohlen - was bei einem Körpergewicht von 15 kg (Alter 2 - 3 Jahre) zu 140 % ausgeschöpft wird. Kunden, die das Produkt gekauft haben, können es unter Erstattung des Kaufpreises zurückgeben. Quelle mit weiteren Details: lebensmittelwarnung.de

IT - Fitness Test

Wie fit sind Sie, wenn es um Ihre Sicherheit im Umgang mit dem Internet geht? Die Initiative "Deutschland sicher im Netz" unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium des Innern hat einen Test mit 20 Fragen online gestellt, mit dem Interessierte herausfinden können, zu welchem "IT-Fitness-Typ" sie gehören.

Für den Test ist keine Registrierung oder die Eingabe persönlicher Daten notwendig (wenn eine Mehrfachauswahl der Antworten möglich ist, steht dies unter den Antworten): zum Test


Internetbeschwerdestelle für Verbraucher

Das Internet ist ein einzigartiges Medium zum Lernen, Spielen und Arbeiten. Es wird jedoch auch oftmals für die Veröffentlichung und Verbreitung von illegalen Inhalten genutzt. Die Internetbeschwerdestelle gibt dem Verbraucher die Möglichkeit, gefundene illegale Inhalte zu melden.

Die Internetbeschwerdestelle arbeitet eng mit den Internet Service Providern, Strafverfolgungsbehörden und weltweiten Partnern zusammen, um gemeldete illegale Inhalte aus dem Netz zu entfernen und die dafür verantwortlichen Täter zu überführen.

Der Verbraucher kann sich über jeden der Internetdienste beschweren: World Wide Web, E-Mail, Tauschbörsen, Chat, Newsgroup, Diskussionsforen und mobile Inhalte. Unter www.internet-beschwerdestelle.de haben Internetnutzer die Möglichkeit, ihre Beschwerden einzureichen.

Schadensbilanz Tschernobyl

Wie der Deutsche Bundestag mitteilt, wird die Bundesrepublik Deutschland voraussichtlich weitere 19 Millionen Euro für Sicherheitsmaßnahmen im havarierten ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl zahlen. Dazu zählt die Fertigstellung eines umwelttechnisch sicheren Einschlusses für den 1986 explodierten Reaktor 4.

Laut der Bundesregierung lässt sich die Gesamtschadenssumme der Reaktorkatastrophe für Deutschland nicht exakt beziffern. Sie führt jedoch an, dass zwischen 1986 und 1995 rund 202 Millionen Euro als Ausgleichs- und Entschädigungszahlungen für vernichtete Lebensmittel - insbesondere Milch und Gemüse - geflossen seien.

Dazu komme für den Zeitraum 1996 bis 2005 eine Entschädigungssumme für kontaminiertes Wild in Höhe von 4,7 Millionen Euro. Für zukünftige Ausgleichszahlungen in diesem Bereich seien 330.000 Euro im Bundeshaushalt veranschlagt.

Montag, 11. April 2016

Urteil Bundesverwaltungsgericht: Eigenanbau von Cannabis zu therapeutischen Zwecken ausnahmsweise erlaubnisfähig

Ein an Multipler Sklerose erkrankter Mann hat vom Bundesverwaltungsgericht durch ein Urteil die Erlaubnis erhalten, wegen der Erkrankung ausnahmsweise Cannabis selbst anzubauen. Der Mann lebt von seiner Erwerbsminderungsrente, deren Höhe es nicht zulässt, dass er sich Medizinalhanf aus der Apotheke leisten kann.

Das Gericht fand auch deutliche Worte, um die wirtschaftliche Situation des Mannes im Bezug auf seine Krankheit zu betonen:

"(...) Der (ebenfalls erlaubnispflichtige) Erwerb von so genanntem Medizinalhanf aus der Apotheke scheidet aus Kostengründen als Therapiealternative aus. Seine Krankenkasse hat eine Kostenübernahme wiederholt abgelehnt. Eine Eigenfinanzierung ist ihm mit seiner Erwerbsunfähigkeitsrente nicht möglich. Der Kläger kann auch nicht darauf verwiesen werden, wegen der Kostenübernahme durch die Krankenkasse erneut den sozialgerichtlichen Klageweg zu beschreiten. Eine solche Klage ist ihm unter den gegebenen Umständen nicht zumutbar. (...)"

Quelle mit weiteren Infos: Pressemitteilung Bundesverwaltungsgericht Nr. 26/2016 vom 06.04.2016

Vorsicht im Umgang mit USB-Speichersticks!

Schadsoftware kann auch sehr effektiv über USB-Sticks verbreitet werden. Das hat eine neue Studie an der Universität Illinois kürzlich belegt. Für die Studie wurden 300 USB-Sticks auf dem Campus-Gelände verteilt liegengelassen, um zu sehen, was Finder mit ihnen machen.

Das Ergebnis: Rund die Hälfte der USB-Sticks wurden an PCs angeschlossen, auf fast genau so vielen wurden sogar die hinterlegten Dateien geöffnet. So kann auch gänzlich ohne Internet Schadsoftware verbreitet werden. Vorsicht also bei fremden USB-Sticks!

Hacker-Angriffe auf deutsche Unternehmen

Dies ist ein Thema, das letztendlich auch die Verbraucher angeht: wenn Hacker in die Datenbanken von Unternehmen virtuell einbrechen, können sie unter Umständen z.B. Kunden- oder Patientendaten stehlen und das betroffene Unternehmen damit erpressen.

Die Unternehmen hüllen sich da nicht selten in Schweigen, da der Vertrauens- und Imageschaden ansonsten entsprechend groß wäre - obwohl Betreiber kritischer Infrastrukturen seit Inkrafttreten des IT-Sicherheitsgesetzes 2015 sogar verpflichtet sind, Cyber-Angriffe dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu melden.

Die Bundesdruckerei veröffentlichte hier vier Hacker-Angriffe auf Unternehmen, die es in jüngster Zeit in die Schlagzeilen schafften: ID Kompass

Umweltplakette künftig nur noch für "echte" Stickstoffdioxidwerte?

Verbraucher, die ein Auto mit "erschummelten" Stickstoffdioxidwerte erwischt haben, könnten unter Umständen in der Zukunft ein Problem damit bekommen, in bestimmte Innenstädte fahren zu dürfen (hier geht es zur Karte mit den Umweltzonen: http://gis.uba.de/website/umweltzonen/index.html).

Dies beträfe dann generell auch Diesel-Fahrer, deren Fahrzeuge nicht der Abgasnorm Euro 6 entsprechen - und bundesweit sind gerade einmal 500.000 Diesel-Fahrzeuge mit solch einem Euro-6-Motor ausgerüstet.

Empfehlung aus dem Umweltundesamt „Die neue Umweltplakette sollten nur besonders saubere Diesel-Pkw erhalten – also solche, die die zukünftigen Euro 6- Grenzwerte nicht nur auf dem Papier einhalten, sondern auch wirklich auf der Straße.“ (Quelle: Umwelbundesamt)

Na - mal sehen, ob bald ein neues "Absatzförderprogramm" folgt. Das letzte, mit dem die Automobilindustrie angekurbelt wurde, war bekanntlich die "Schrottprämie" - formal hieß sie "Umweltprämie". Richtig interessant wäre es, wenn so ein Förderprogramm nur für bestimmte Automarken gelten würde. Aktuell geht es aber noch eine Nummer kleiner, siehe: Nachrüstung mit Partikelfiltern wird in 2016 weiter gefördert

Samstag, 9. April 2016

Achtung Allergiker (Milcheiweiß): bestimmte Charge von "Knorr Salatmayonnaise" (475 ml) enthält Magermilchpulver

Bei der Herstellung von "Knorr Salatmayonnaise" (475 ml) ist Unilever Deutschland eine Panne unterlaufen: ein Teil der betroffenen Charge der "Knorr Salatmayonnaise" wurde auf der Rückseite der Flasche mit dem Etikett des Produktes "Knorr Pommes Sauce" beklebt. Daher steht dort nicht, dass die falsch beklebte Salatmayonnaise das Allergen Magermilchpulver enthält.

Betroffen ist ein kleiner Teil der Produktion mit dem Lot-Code: L601309864 und dem MHD: 09.10.2016. Sie wurde von Unilever nur an die Unternehmen Edeka, Kaufland und Netto geliefert. Quelle mit weiteren Infos: lebensmittelwarnung.de

Rückruf bei Netto (Bayern): „Schweineunterschale mit Schwarte“ (Bedienware, lose)

Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes ruft die Ulmer Fleisch GmbH den Artikel „Schweineunterschale mit Schwarte“ (Bedienware, lose) zurück; vertrieben wurde das Produkt an diversen Frischfleisch-Theken von Netto Marken-Discount und ausschließlich in Bayern. 

Grund für den Rückruf: bei einer Kontrolle wurden Glasschwerben von bis zu zwei Zentimetern Länge in dem frischen Fleisch gefunden. Quelle mit weiteren Infos: lebensmittelwarnung.de

Warnung: Salmonellen in "Jeera (Cumin) Powder“ (Kreuzkümmel gemahlen) und "Dhania (Coriander) Powder“ (Koriander gemahlen)

Warnung vor folgenden Produkten (wegen Salmonellen) - diese Produkte waren im Einzelhandel (Asia Shops) erhältlich.:
  • "Jeera (Cumin) Powder“ (Kreuzkümmel gemahlen) Chargennummern: P353340, P200116 Mindesthaltbarkeitsdatum: 30/06/2017 (P200116) und 31/12/2017 (P353340)
  • "Dhania (Coriander) Powder“ (Koriander gemahlen) Chargennummer: A481514 Mindesthaltbarkeitsdatum: 31/12/2017
Die Produkte wurden als gesundheitsschädlich beurteilt; vor einem Verzehr der Waren wird ausdrücklich gewarnt. Quellen: lebensmittelwarnung.de und mit weiteren Infos: ages.at

NKD ruft Damengürtel zurück

NKD ruft Damengürtel (silbergrau) mit der Art.Nr.: 2022959 (abzulesen auf dem Kassenbon) zum Preis von 9,99€ zurück. Das Unternehmen bittet, die gekauften Gürtel umgehend in einer NKD-Filiale abzugeben; der Kaufpreis wird erstattet. Quelle mit weiteren Infos: produktwarnung.eu

Musterbriefe der Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale hat auf ihrer Webseite diverse Musterbriefe zum Downloaden (PDF-Dateien) zusammengestellt.

Hier die Direktlinks zu den einzelnen Themenbereichen; nach dem Anklicken gelangen Sie auf eine Übersichtsseite mit inhaltlich passenden Musterbriefen und den Infos dazu:

Gesunde Ernährung: Lehrreiche, kostenlose "Leckerfiebel" für Kinder

Lebensmittel sind - wie der Name schon verrät - ein Mittel zum Leben; also lebenswichtig. Sie sind Teil unseres Alltags. Umso wichtiger, gerade auch Kindern eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu bieten und nahe zu bringen, was gut für die Gesundheit ist und in welchen Lebensmitteln weniger Gutes steckt.

Die Initiative "In Form" (gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirschaft und dem Bundesministerium für Gesundheit) hat daher speziell für Kinder eine kostenlose "Leckerfiebel" veröffentlicht.

Sie stellt Lebensmittel in kindgerechter, unterhaltsamer und lehrreicher Weise vor. Außerdem werden spannende Fragen geklärt und Geschichten rund ums Essen erzählt wie z.B.: Wie kommen die Löcher in den Käse? Wieso glaubten die Menschen früher, die Kartoffel sei ein giftiges Teufelskraut? Und wie hielten es die Ritter mit den Tischmanieren?

Die "Leckerfiebel" kann hier kostenlos heruntergeladen werden (PDF, 6.0 MB) : https://www.in-form.de/fileadmin/redaktion/Buerger/Aktuelles/Leckerfibel.pdf

Deutscher Ethikrat fordert: Patientenwohl als Maßstab für das Krankenhaus verankern

In seiner am 05.04.2016 veröffentlichten Stellungnahme legte der Deutsche Ethikrat Empfehlungen für eine am Patientenwohl orientierte Ausgestaltung der Krankenhausversorgung vor.

Denn die Krankenhausversorgung ist seit Jahrzehnten Gegenstand kontroverser politischer Debatten. Da geht es um die allgemeine Kostenentwicklung im Gesundheitswesen, um Innovationen in der Medizin, um veränderte Erwartungshaltungen der Patienten und um die demografische Entwicklung.

Freitag, 8. April 2016

Kostenlose App-Trilogie für Schwangere und junge Familien zu den Themen gesunde Ernährung und Bewegung

Frauen/Paare mit Kinderwunsch, Schwangere und junge Eltern können heutzutage zwar auf ein enormes Informationsangebot zurückgreifen - gleichzeitig sorgen aber viele widersprüchliche, unverständliche oder gewerblich motivierte Empfehlungen eher für Verunsicherung, statt Klarheit zu schaffen. 

Das Netzwerk "Gesund ins Leben" (wird gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) hat daher 3 kostenlose Apps speziell für diese Zielgruppe zu den Themen gesunde Ernährung und Bewegung entwickelt:

Wochenreport 14/2016

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Lovechock ruft Pur/Kakaonibs Riegel, 40 g zurück. Details: hier
  • Regionaler Rückruf bei Lidl (Bayern, Baden-Württemberg): falsches Mindesthaltbarkeitsdatum aufgedruckt; nicht essen! Details: hier
  • IKEA ruft LATTJO Fledermauscape zurück. Details: hier
  • Achtung, Milchallergiker: Rückruf "Chocolate Chip Cookies“ in Disney-Dosen. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)  

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 14/2016 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier (leider nur engl.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 7. April 2016

Sicherheitslücke in Adobe Flash Player ++Update vom v-mag++

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Adobe bestätigt eine Sicherheitslücke, die es einem nicht angemeldeten Angreifer aus dem Internet ermöglicht, beliebige Befehle und Programme auszuführen und damit die Kontrolle über das betroffene System zu übernehmen.

Betroffen sind folgende Systeme:
  • Adobe Flash Player bis einschließlich 21.0.0.197
  • Apple Mac OS X
  • GNU/Linux
  • Chrome OS
  • Microsoft Windows
Emfpehlung des BSI: Durch Änderungen, die in die Adobe Flash Player Version 21.0.0.182 integriert wurden, wird die Ausnutzung der Sicherheitslücke momentan verhindert. Ein Update auf diese Programmversion stellt einen Schutz vor Angriffen über diese Sicherheitslücke dar, bis das von Adobe angekündigte Sicherheitsupdate verfügbar ist.

++Update vom v-mag++: Jetzt gibt es auch das Update auf die Version 21.0.0.213: https://get.adobe.com/flashplayer/

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