Dienstag, 11. April 2017

Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an Depressionen

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2015 rund 263 000 Patientinnen und Patienten aufgrund einer Depression voll­stationär im Kranken­haus behandelt. Damit hat sich die Zahl der Behandlungs­fälle seit der Jahr­tausend­wende mehr als verdoppelt – damals waren es 110 000 Fälle.

Unter den behandelten Patientinnen und Patienten waren rund 4 600 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, die aufgrund einer Depression stationär betreut wurden. Mit rund 2 % war ihr Anteil an der Gesamt­zahl aller Behandlungs­fälle zwar relativ gering – die Fall­zahl in dieser Alters­gruppe hat in den vergangenen Jahren allerdings besonders deutlich zugenommen: Im Vergleich zum Jahr 2000 verzehnfachte sie sich (2000: 410 Fälle).

Auch in der Alters­gruppe der 15- bis 24-Jährigen war eine starke Zunahme zu beobachten: Während es im Jahr 2000 rund 5 200 voll­stationär behandelte Patientinnen und Patienten gab, war die Zahl im Jahr 2015 mit rund 34 300 fast siebenmal so hoch. Quelle: Statistisches Bundesamt

Weitere Infos zu diesem Thema auf der Seite der Weltgesundheitsorganisation (WHO):
Für alle Betroffenen - auch Erwachsene - und deren Freunde/Angehörige gibt es hier Infos und Hilfsangebote:

Auperdem noch eine kostenlose Broschüre zum Downloaden; mit Tipps und Hilfsangeboten speziell für ältere Menschen auf dem Webportal "Gesund & aktiv älter werden" (ein Angebot von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung):

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