Wenn die Temperaturen im Sommer steigen,
verwandeln sich viele Wohnungen in wahre Saunen. Um die Zimmertemperatur
auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, reichen aber schon ein paar
einfache Tipps von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg:
- Lassen Sie tagsüber alle Fenster zu. Auch querlüften bringt nur heiße Luft in die Wohnung. Nur früh morgens oder am Abend und in der Nacht sollten die Fenster wieder geöffnet werden, dann am besten auch die Zimmertüren, so dass die frische, kalte Luft quer durch die Wohnung ziehen kann.
- Verdunkeln Sie die Fenster. Denn heißes Sonnenlicht bringt Wärme in die Wohnung. Am effektivsten sind Außenrollos. Wer die nicht hat, sollte zumindest bei Terrassen oder Balkontüren versuchen, Sonnensegel von außen anzubringen, selbst ein Betttuch, von außen vor die Scheibe angebracht, kann helfen. Auch Verdunkelung von innen hilft ein wenig, die Hitze draußen zu halten, ist aber längst nicht so effektiv, wie der Schutz von außen. Rollos, Lamellen, sollten möglichst hell oder silberfarben sein, um das Licht zu reflektieren.
- Große Wärmequellen wie Herd, Computer, Deckenfluter, oder auch Plasma-Fernseher sollten sparsam benutzt werden. Denn der Kampf gegen die Außenwärme nutzt nichts, wenn man gleichzeitig im Raum unnötig Wärme produziert.
Bei allen Fragen zum effizienten Hitzeschutz hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.