Montag, 21. August 2017

ADAC-Testergebnisse zum Stickoxid-Problem: Insbesondere ausländische Autobauer haben erhebliches Verbesserungspotenzial.

Die Abgasreinigungen der meisten Hersteller von Dieselfahrzeugen versagen im Praxistest. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Stickoxid-Emissionen (NOx) von Euro-6-Dieseln im realitätsnahen ADAC EcoTest. Bei den 188 Modellen, die der ADAC seit 2013 getestet hat, haben demnach insbesondere ausländische Autobauer ein erhebliches Verbesserungspotenzial.

In der aktuellen Auswertung hat der ADAC die durchschnittlichen Stickoxid-Emissionen der Autokonzerne für die getesteten Euro-6-Dieselmodelle erhoben. Die deutschen Hersteller erreichen dabei das niedrigste Schadstoff-Niveau im Flottenvergleich. Fahrzeuge der BMW-Gruppe (BMW, Mini) schnitten demnach am besten ab, gefolgt von Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns (u.a. VW, Audi, Skoda), Mercedes und Opel.

Hier zwei Infogramme zur Testauswertung (können jeweils durch Anklicken vergrößert werden):

                                Quelle: ADAC

                               Quelle: ADAC

(Toyota ist in der Auswertung nicht berücksichtigt, weil der Konzern vergleichsweise wenige Dieselfahrzeuge in Deutschland verkauft hat. Daher konnten zu wenige Modelle in den vergangenen vier Jahren geprüft wurden, um einen repräsentativen Durchschnitt zu bilden. Ebenso verhält es sich mit Nissan, Subaru und SsangYong.)

Wer möchte, kann hier noch genauere Daten zum Testergebnis der einzelnen Modelle abfragen: adac.de/infotestrat/tests/eco-test/default.aspx

Quelle: ADAC

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