Montag, 27. November 2017

Mit dem Pedelec sicher durch den Winter

Wer auch im Winter mit dem E-Bike fährt, hat mit erschwerten Straßenverhältnisse zu rechnen: vor allem die Glätte birgt Gefahren. Auch der Umgang mit dem Akku bei winterlichen Temperaturen sollte zugunsten seiner Haltbarkeit mit etwas Vorsicht gehandhabt werden.

Damit Fahrer und Pedelec unbeschadet durch die kalte Jahreszeit kommen, hat der ADAC ein paar wichtige Verhaltenstipps zusammengestellt:

  • Beim Fahren im Winter auf Reifen mit starker Profilierung achten. Die gröberen Profilstollen können eine nicht zu feste Schneedecke besser durchdringen.
     
  • Beim Anfahren auf starke Motorunterstützung verzichten. Die Reifen könnten sonst durchdrehen.
     
  • Reifendruck auf etwa ein bis 1,5 bar reduzieren. So erhöht sich die Haftung. Der niedrigere Druck verbreitert die Reifenaufstandsfläche.
     
  • Der elektrische Antrieb setzt zeitverzögert mit viel Drehmoment ein. Darauf müssen Pedelec-Fahrer besonders bei Schnee und Matsch gefasst sein.
     
  • Bei Extrembedingungen wie Blitzeis oder zu Eis verdichtetem Schnee sollten nur geübte Fahrer noch auf das Rad steigen.
     
  • Die Batterie erst kurz vor Fahrtantritt einsetzen. Während des Fahrens wird der Akku durch die Stromentnahme erwärmt. Neopren-Akkuhüllen halten ihn länger warm.
     
  • Ein zweites Ladegerät am Arbeitsplatz platzieren. So ist man sicher, dass der Strom auch für den Rückweg reicht. Dabei muss aber vorher mit dem Arbeitgeber geklärt werden, ob man den Akku am Arbeitsplatz aufladen darf.
Der ADAC rät zudem ungeübten Fahrern, erst einmal in einem verkehrsfreien Raum das Fahr-, Brems- und Lenkverhalten bei winterlichen Straßenverhältnissen auszuprobieren.

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