Mittwoch, 13. Dezember 2017

Smart Toys unterm Weihnachtsbaum - den Datenschutz der Kinder nicht vergessen

Smart Toys sind "intelligente" Spielzeuge, die vernetzt und mit einer Software ausgestattet sind. Sie können in ihren Funktionen daher nicht nur mit ihren kleinen BesitzerInnen kommunizieren, sondern z.B. auch "dazulernen", in dem sie sich etwa ein Lieblingslied "merken" oder ein bevorzugtes Spiel.

Dazu müssen solche Spielzeuge bzw. deren Software allerdings die Fähigkeit besitzen, Daten zu speichern und entsprechend auszuwerten. Manche Smart Toys sind zudem internetfähig und können dadurch ihre gesammelten Daten z.B. auch an einen externen Serverdienst übermitteln.

Ein Kind macht sich da eventuell noch gar keine großen Gedanken darüber, was so ein Spielzeug alles in Erfahrung bringt (und vielleicht weitersendet); allerdings sollten sich Erwachsene (gerade auch jetzt zur Geschenkezeit an Weihnachten) doch etwas Gedanken über den Datenschutz ihrer Kinder machen.

In der Vergangenheit hat die Bundesnetzagentur bereits Smart Toys aus dem Verkehr gezogen und ist gegen Kinderuhren mit Abhörfunktion und eine Kinderpuppe namens "Cayla" vorgegangen.

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat auf seiner Internetseite ebenfalls einige Infos zu diesem Thema veröffentlicht: Smart Toys – Worauf Verbraucherinnen und Verbraucher achten sollten

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