Montag, 5. Februar 2018

Cyber-Angriffe: Gefahr auch für die Wirtschaft

Daten zählen zu den begehrtesten Gütern der Zukunft. Aber schon jetzt spielen u.a. auch persönliche Daten von Nutzern des Internets eine wichtige Rolle.

Bei der "personalisierten Werbung" beispielsweise. In diesem Zusammenhang werden die Suchanfragen von Menschen im Internet  durch entsprechende Programme automatisch registriert und analysiert, um herauszufinden, was der jeweilige User für Interessen hat.

Wird beispielsweise vermehrt nach "Waschmaschine" im Internet gesucht, kann es gut sein, dass dem User dann vermehrt Werbung für Waschmaschinen angezeigt wird. Was bei der Werbung bisweilen noch relativ belustigende Auswirkungen haben kann.

Als Beispiel: Ein User berichtete, dass er, nachdem er einen neuen Kühlschrank über das Internet bestellt hatte, ständig Werbung für Kühlschränke angezeigt bekam. Also auch, nachdem das Gerät längst geliefert und bezahlt wurde. Kommentar: "Also, wenn das der Stand der künstlichen Intelligenz sein soll, dann habe ich noch keine großen Zukunftsängste."

Aber wo Geld zu holen ist, sind natürlich auch schon wieder Kriminelle am Werk.


Zwar kennt so ziemlich jeder Internetnutzer Spammails und Phishingversuche - doch welchen Cyber-Angriffen sind deutsche Unternehmen und Institutionen ausgesetzt?

Dies fragte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bei der Cyber-Sicherheitsumfrage 2017 im Rahmen der Allianz für Cyber-Sicherheit und erhielt Antwort von rund 900 Organisationen.

Ein Ergebnis: Knapp 70 Prozent der Befragten sind in den Jahren 2016 und 2017 Opfer von Cyber-Angriffen geworden. In knapp der Hälfte der Fälle waren die Angreifer erfolgreich und konnten sich zum Beispiel Zugang zu IT-Systemen verschaffen oder Internet-Auftritte von Firmen manipulieren.

Mehr dazu veröffentlichte das BSI hier: Cyber-Angriffe haben erhebliche Konsequenzen für die Wirtschaft

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