Montag, 5. März 2018

Daten zur Ver­brei­tung von kindlichem Übergewicht (Adipositas)

Das Robert Koch-Insitut (RKI) macht darauf aufmerksam, dass Übergewicht (Adipositas) bereits in jungen Jahren zu gesund­heit­lichen Be­ein­träch­ti­gungen führen und bis ins Erwachse­nen­alter gravierende gesund­heitliche Folgen haben kann.

Die "Schuld" an einem so frühen Übergewicht kann nicht nur simpel auf "zuviel Süßes und Fast-Food, zu wenig Bewegung" reduziert werden.

Es resultiert aus einem komplexen Zusammen­spiel zahl­reicher Faktoren. Dazu zählen unter­schied­liche genetische Vor­aus­set­zungen , die mit einer sich wandelnden kind­lichen Um­welt inter­agie­ren, die häufig einen sitzenden Lebens­stil be­günstigt und von einem Über­an­ge­bot an ener­gie­reichen Lebens­mitteln ge­prägt ist.

Dazu kommt, dass die Lebenswelten des Kindes wie die Familie, die Kita oder die Wohn­um­gebung ihrer­seits durch soziale, öko­no­mi­sche und politische Rahmen­be­din­gun­gen be­ein­flusst werden.

Um der Ver­breitung von Adipositas im Kindes­alter ent­gegen­zu­wirken werden u.a. von der Welt­ge­sund­heits­orga­ni­sa­tion um­fassende Monitoring­maß­nahmen ge­fordert. Das AdiMon-Indi­ka­to­ren­system vom RKI liefert unter www.rki.de/adimon be­völkerungs­weit aus­sage­kräftige und regel­mäßig aktu­a­li­sier­te Daten zur Ver­brei­tung kind­licher Adipositas, deren Ein­fluss­faktoren sowie zu Maß­nahmen der Prävention und Gesundheitsförderung.

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