Freitag, 9. März 2018

Verbraucherzentrale Bayern warnt vor neuer Fake-Shop-Masche

Die "Betreiber" (= Kriminelle) von Fake-Shops im Internet haben scheinbar eine neue Masche für sich entdeckt: sie nutzen die Daten tatsächlich existierender Firmen für ihre betrügerischen Machenschaften.

Unter anderem kopieren sie den Namen des vermeintlichen Anbieters und seine Kontaktdaten in das Impressum des gefälschten Online-Shops. Damit erwecken die Betrüger den Eindruck, hinter dem Fake-Shop stehe ein seriöser Händler.

Tatjana Halm, Juristin der Verbraucherzentrale Bayern erklärt: „Grundsätzlich ist es immer ratsam, das Impressum einer Webseite zu kontrollieren. Fehlt dieses oder ist es fehlerhaft, dann ist das oft ein deutlicher Hinweis auf einen betrügerischen Online-Shop“. Besonders bei großen Anschaffungen sollten Verbraucher jetzt extra vorsichtig sein. Auch wenn die Zahlung nur per Vorkasse möglich ist, sollten Interessierte lieber nicht kaufen.

„Es ist unbedingt ratsam, Kontakt mit dem Anbieter aufzunehmen. So können Interessierte überprüfen, ob dieser wirklich hinter dem Angebot steht“, rät die Juristin. Unternehmen, deren Daten missbräuchlich verwendet werden, sollten sich umgehend an die Polizei wenden.

Verbraucher, die sich über gängige Merkmale gefälschter Online-Shops informieren wollen, finden Informationen dazu hier: So erkennen Sie Fake-Shops im Internet

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