Dienstag, 3. April 2018

Verbraucher meiden Aluminium

Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher gefragt werden, welche Stoffe von Lebensmittelverpackungen oder -behältnissen auf Lebensmittel übergehen, fällt ihnen gleich nach Plastik Aluminium ein ( BfR-Verbrauchermonitor 2017, Spezial Aluminium im Lebensmittelbereich | PDF-Datei 629.8 KB).

Viele Menschen vermeiden daher die Verwendung von Aluminium, wenn es eine passende Alternative gibt; dies gilt auch für aluminiumhaltige Deodorants.

Bereits über die Ernährung nehmen Menschen hierzulande hohe Mengen Aluminium auf, so dass in manchen Fällen die wöchentliche Höchstmenge erreicht sein dürfte. „Wer die zusätzliche Aufnahme von Aluminium verringern möchte, kann beim Grillen auf Schalen aus Edelstahl zurückgreifen und saure oder salzhaltige Lebensmittel nicht in Alufolie einwickeln“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikoforschung (BfR) .

Denn im Jahr 2017 hatte das BfR in einem Forschungsprojekt den Übergang von Aluminium aus unbeschichteten Menüschalen auf Lebensmittel untersucht. Das Ergebnis: Insbesondere bei der Warmhaltung von salz- und säurehaltigen Speisen können Aluminiumionen auf die Speisen übergehen.

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