Pressemitteilung vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM):
Bei dem Insulin-Pen NovoMix 30 FlexPen weicht der Insulin-Gehalt
aufgrund eines Herstellungsfehlers in sehr seltenen Fällen von der
vorgesehenen Dosis ab. Bei den betroffenen Chargen des Arzneimittels
kann die Insulin-Dosis zwischen 50% und 150% der angegebenen
Konzentration liegen. Insgesamt sind nach Angaben des Herstellers
NovoNordisk in Deutschland ca. 1000 Pens betroffen. NovoMix 30 FlexPen ist zur Behandlung von Diabetes bestimmt.
Für die betroffenen Patienten besteht das Risiko einer Über- oder
Unterdosierung. Diese kann zu einer möglicherweise lebensgefährlichen
Über- oder Unterzuckerung führen
.
Betroffen sind die Chargen-Nummern: CP50393, CP50749 und CP50902
Patienten sollten anhand der Chargen-Nummer prüfen, ob ihr
Arzneimittel betroffen ist. Wenn
dies der Fall ist oder wenn Patienten
eine Prüfung nicht möglich ist, sollten sie sich an ihre Apotheke
wenden, die im Bedarfsfall gegebenenfalls einen Austausch vornehmen
kann. Patienten sollten die Behandlung in keinem Fall ohne Rücksprache
mit ihrem Arzt abbrechen. Als Vorsichtsmaßnahme sollte jedoch der
Blutzuckerspiegel besonders engmaschig kontrolliert werden.
Die Firma Novo Nordisk hat für die betroffenen Patienten eine Telefon-Hotline eigerichtet:
06131/903-1113
Weitere Informationen hat das BfArM unter folgendem Link zusammen gestellt: > Problem im Herstellungsprozess bestimmter Chargen von NovoMix 30 FlexPen der Fa. NovoNordisk
Quelle: BfArM