Wie das Statistische Bundesamt Deutschland (Destatis) mitteilt, erreichte 1964 der sogenannte Babyboom seinen Höhepunkt: Knapp 1,4 Millionen Kinder kamen in diesem Jahr auf die Welt; am häufigsten hießen sie Sabine und Thomas.
Zwischen 1954 und 1969 lag die Zahl der Neugeborenen stets über 1,1 Millionen. 1991 betrug die Zahl der Neugeborenen deutschlandweit 830 000, 1987 waren es 870 000.
Die abnehmende Zahl der Geburten in den Jahren nach dem Babyboom ist laut Destatis vor allem auf die gesunkene Geburtenrate zurückzuführen: während 1964 im Schnitt 2,5 Kinder je Frau geboren wurden, waren es 1991 nur noch 1,3 Kinder. Der Geburtenrückgang hält bis heute an: 2012 lag die Zahl der Neugeborenen bei 670 000.