Das Umweltbundesamt informiert:
Streusalz kann am Straßenrand wachsende Pflanzen schädigen, bei
direktem Kontakt sogar verätzen. Mit dem Schmelzwasser versickert
Streusalz und kann sich über viele Jahre im Boden anreichern. Ein hoher
Salzgehalt im Boden führt beispielsweise dazu, dass die Pflanzen Wasser
und Nährstoffe schlechter aufnehmen können. Langfristig führt die
Mangelversorgung dazu, dass Pflanzen anfälliger gegenüber Krankheiten
werden – und früher absterben.
Bei Tieren kann das aggressive
Salz zu Entzündungen der Pfoten führen. Die Salze greifen auch die
Materialien zum Beispiel von Autos und Häusern an, können zu
Zersetzungen führen.
In vielen Kommunen sind die Salze verboten. Eine einheitliche Regelung
auf Bundes- oder Länderebene gibt es nicht. Das Umweltbundesamt
empfiehlt die umweltfreundliche Alternative: Schneeschieben und
salzfreie Streumittel, die mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind. Sie
bestehen aus Sand oder Kalkstein und verringern die Rutschgefahr ohne
der Umwelt zu schaden.
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