Gravierende Fälle von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, wachsende Kosten in der Kinder- und Jugendhilfe sowie eine auffällige Zunahme von psychischen Erkrankungen bei Kindern waren vor zehn Jahren Anlass, den Kinderschutz in Deutschland zu überdenken: vom reaktiven Handeln hin zur Prävention.
Um familiäre Belastungen frühzeitiger zu erkennen, passgenaue Unterstützungsangebote bereitzustellen und die Zusammenarbeit von Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe zu verbessern, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2007
das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) eingerichtet.
Es basiert auf
der Kooperation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI). Das NZFH unterstützt
seitdem die Kooperation der unterschiedlichen Disziplinen, erforscht die
Bedürfnisse der Familien und sorgt für Wissenstransfer und
Unterstützung der Fachpraxis.
Auf diesen Seiten vom NZFH gibt es für betroffene Eltern und Co. qualitätsgesicherte Infomaterialien, die Fachkräfte im Rahmen der Beratung und Betreuung empfehlen können: Broschüren, Videos und Online-Angebote für Eltern und Beratungsnahe Online-Angebote.