Mit dem Schulbeginn bestimmt ein straffer Rhythmus den Alltag von Eltern und Kindern. Die Zeit für Frühstück und Pausenbrot ist da oftmals knapp bemessen. Das ist für die Kinder nicht gerade hilfreich; denn wenn sie frühstücken und regelmäßig trinken, sind sie wacher und können besser aufpassen.
"In vielen Familien ist das Frühstück ein `Stiefkind´", so Susanne Umbach, Ernährungsberaterin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. "Manche essen gar nichts, weil sie nicht mögen oder zu spät aufgestanden sind, oder frühstücken in Eile." Oft übernehmen die Kinder das Verhalten ihrer Eltern und verlassen das Haus ohne etwas gegessen zu haben.
Mit einigen Tipps der Verbraucherzentrale kommen die Schülerinnen und Schüler gut durch den Schultag:
Ein wenig Zeit muss sein
Ein guter Schultag beginnt damit, zuhause gemeinsam in Ruhe zu
frühstücken. Das ist wichtig, um fit zu sein, und stärkt auch die
Esskultur und das soziale Miteinander. Die erste Mahlzeit kann
beispielsweise aus einem Brot mit Käse bestehen. Süßschnäbel bevorzugen
vielleicht eher ein Müsli mit leckeren Früchten und Jogurt oder eine
Schnitte mit Frischkäse und Marmelade. Morgenmuffel sollten zumindest
ein Glas Milch oder Kakao trinken oder ein Stück Obst essen.
Bunter Pausenmix
Je kleiner das erste Frühstück war, desto üppiger kann das zweite
ausfallen. Für den nötigen Nachschub an Energie sorgt eine
abwechslungsreich gefüllte Brotdose. Nicht fehlen dürfen reichlich Obst
und Gemüse als Rohkost zum Knabbern sowie Brot, möglichst aus vollem
Korn, mit fettarmem Belag. Prima, wenn Kinder beim Pausenbrot
mitentscheiden dürfen. Süßes gehört nur ab und an in die Schultasche.
Trinken hält wach
Am besten geeignet sind ungesüßte Früchtetees, Wasser oder ein Mix
aus Fruchtsaft mit Tee oder Wasser. Cola, Limo, Energydrinks und
Saftgetränke enthalten zu viele Süßungsmittel und sind keine guten
Durstlöscher. Milchgetränke sind eher schon ein kompletter Pausensnack.
Übrigens brauchen Kinder keine speziellen Kinderlebensmittel mit zugesetzten Vitaminen oder Calcium.
Quelle: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz