Wie das Robert Koch Institut (RKI) mitteilt, erkrankten 2013 in Deutschland 15.631 Menschen an Magenkrebs, etwa halb so viele wie 40 Jahre zuvor. Die Zahl der Sterbefälle ist in diesem Zeitraum sogar auf etwa ein Drittel zurückgegangen – und das, obwohl das Erkrankungsrisiko mit dem Alter ansteigt und die Anzahl älterer Menschen in der Bevölkerung deutlich zugenommen hat.
Laut dem RKI gibt es dafür zwei Gründe: Erstens gibt es einen Rückgang von Infektionen mit Helicobacter pylori. Zweitens werden Lebensmittel zunehmend durch Kühlung haltbar gemacht, so dass auf schädliche Konservierungsmethoden wie Räuchern oder Pökeln verzichtet werden kann.
Allerdings erkranken immer noch weltweit jedes Jahr etwa eine Million Menschen an Magenkrebs, der nach Lungen- und Leberkrebs die meisten krebsbedingten Todesfälle verursacht. Vor allem haben die hohen Erkrankungsraten in Ostasien daran ihren Anteil.
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