Vor Weihnachten setzen viele Paketzusteller zusätzliche Lieferfahrzeuge ein - zulasten der Umwelt: je mehr Fahrzeuge für Paketlieferungen benötigt werden, desto mehr Schadstoff- und Treibhausgasemissionen werden ausgestossen. Auch die Lärmbelästigung erhöht sich durch den zusätzlichen Verkehr.
Kurier- und Paketdienste kommen zu Weihnachten mit weniger Fahrzeugen
aus, wenn sie mehr Pakete in Zeiträumen mit geringer Auslastung
transportieren. Kurz: Anfang November ist noch Platz im Transporter, im Dezember jedoch müssen weitere angemietet werden.
Wer umweltfreundlich handeln möchte, sollte auch auf die Nachhaltigkeit der Geschenke achten. Lang haltbare Produkte, die auch repariert werden können, helfen dabei, den Müll
zu reduzieren und bereiten außerdem länger Freude.
Anstatt Spielzeuge zu verschenken, die Batterien benötigen sind solche mit Netzstecker eine bessere Alternative. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.
Bei der Verpackung gibt es ebenfalls umweltfreundliche Ideen:
z.B. ein schickes Halstuch oder einen Schal, Behältnisse wie orginelle Keksdosen, bei größeren Geschenken ein stilvolles Tischtuch etc. - dies alles sind "Verpackungsmaterialien", die auch nach dem Auspacken noch Freude bereiten und wiederverwendet werden können.
Wer trotzdem auf Papier als Geschenkeverpackung nicht verzichten möchte, sollte darauf achten, dass es aus Recyclingmaterial hergestellt wurde oder kann auch das klassische braune Packpapier verwenden. Kunststoff- oder Metallfolien
sowie beschichtete Papiere sind schlecht recycelbar und daher nicht
empfehlenswert.
Ein besonders umweltschonendes Geschenk ist
übrigens Zeit, zum Beispiel für gemeinsame Kino-, Konzert- oder Theaterbesuche.
Hier gibt es noch weitere Tipps zu diesem Thema vom Umweltbundesamt: Grüne Weihnachten