Meldung aus dem Deutschen Bundestag vom 18.04.2018 (hib 244/2018):
"Gesundheits- und Sozialexperten sind sich einig: In der Kranken- und
Altenpflege werden mehr Fachkräfte gebraucht. Anlässlich einer Anhörung
des Gesundheitsausschusses am Mittwoch im Bundestag machten Experten
deutlich, dass in allen Pflegebereichen das Personal aufgestockt werden
müsste. Zugleich wiesen Sachverständige auch in ihren schriftlichen
Stellungnahmen darauf hin, dass eine verbesserte Pflegeversorgung mehr
Geld kosten wird, zumal aufgrund der demografischen Entwicklung
perspektivisch mit viel mehr Pflegefällen zu rechnen sei (...)"
"(...) Nach Ansicht der Deutschen Stiftung Patientenschutz ist die
Pflegeversorgung "am Limit". Arbeitsverdichtung und chronischer
Personalmangel bestimmten den Alltag der Pflegekräfte. In der Folge
drohten vermehrt Behandlungs- und Pflegefehler. Verbindliche
Personalschlüssel seien überfällig, wobei eine gute Pflege an den
Bedürfnissen der Patienten zu orientieren sei und nicht an
Mindestanforderungen. Um mehr Personal zu gewinnen, müsse der
Pflegeberuf attraktiver werden, mit insgesamt besseren
Arbeitsbedingungen, einem Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit und
Weiterqualifizierung. (...)" Quelle und ganze Meldung: Deutscher Bundestag
Anmerkung v-mag: Dann macht mal endlich; im Sinne aller Beteiligten. Was da im pflegerischen Bereich abgeht, ist - mit Verlaub - zum Teil menschenunwürdig. Oder anders ausgedrückt: Die Humanität einer Gesellschaft lässt sich daran ablesen, wie sie mit ihren alten, kranken und hilflosen Mitgliedern umgeht. Und was die Pflegekräfte angeht: die "Aufwertung" kann man vor allem auch durch ein höheres Gehalt ausdrücken.