Die Verbraucherzentrale Bayern warnt Oktoberfest-Fans, die derzeit quasi in letzter Minute eine private Unterkunft für ihren Wiesn-Besuch suchen; sie kommen an den bekannten Buchungsportalen nicht vorbei.
Denn auch Betrügern ist dies natürlich nicht entgangen - sie haben solche Portale für ihre Zwecke entdeckt. Sie versuchen, mit gefälschten Wohnungsanzeigen Kasse zu machen. Und auf den ersten Blick lassen sich falsche Angebote kaum erkennen.
Ein maßgebliches Merkmal für einen Betrugsversuch kann ein ungewöhnlich
niedriger Mietpreis sein. Ein weiteres Alarmsignal ist es, wenn
Wohnungsinteressenten den Gesamtpreis für die Miete sofort im Voraus
bezahlen sollen. Wird der Betrag für die gewünschte Wohnung überwiesen,
ist das Geld in der Regel verloren.
Tatjana Halm, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern rät daher: „Verbraucher sollten besser per Lastschrift oder mit Kreditkarte
bezahlen. Dann kann der Betroffene das Geld im Betrugsfall meist wieder
zurückholen“.
Auch Oktoberfest-Besucher, die Western Union oder Money Gram als Bezahlmethode wählen, sollten sehr vorsichtig sein; denn bei solchen Bargeldtransferdiensten können kriminelle Zahlungsempfänger unerkannt bleiben.
Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt Opfern, den Betrug beim
betroffenen Buchungsportal zu melden, um andere Wohnungssuchende zu
schützen. | Quelle: vz Bayern