Verbraucherzentrale berät zur Optimierung der Heizungsanlage
Bevor die Tage wieder spürbar kürzer und kälter werden, sollten
Eigentümer noch vor der Heizperiode die Gelegenheit nutzen und ihre
Heizungsanlage überprüfen lassen. Mit einer regelmäßigen Wartung lassen
sich die Betriebskosten senken. Zudem können Umweltbelastungen reduziert
und die Lebensdauer der Heizung verlängert werden.
Wer seine Heizung nicht regelmäßig überprüfen lässt, verfeuert bares
Geld. Zu einer professionellen Wartung gehören vor allem die Kontrolle
der Verschleißteile und Sicherheitsfunktionen, die Reinigung bestimmter
Bauteile sowie die Überprüfung regeltechnischer Funktionen und
Systemkomponenten. Die Reinigung des Heizkessels ist aus
wirtschaftlicher Sicht besonders wichtig, denn hier können sich
Ruß-Ablagerungen bilden und damit die Wärmeabgabe beeinträchtigen.
Bereits eine Schicht von einem Millimeter kann den Brennstoffverbrauch
um fünf Prozent in die Höhe treiben.
Laut Energieeinsparverordnung (EnEV) gehört die regelmäßige Inspektion
nicht nur zu den Pflichten des Betreibers, sondern muss auch von einem
Fachbetrieb durchgeführt werden. Ein Wartungsvertrag kann das
unkompliziert regeln. Vor Vertragsabschluss sollten Verbraucher
unbedingt Leistungen und Preise verschiedener Installateure vergleichen.
Muster-Wartungsverträge für Öl- und Gasheizungsanlagen gibt es in der
Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Nicht zuletzt kann die regelmäßige Wartung zum Anlass genommen werden,
die Heizungsanlage insgesamt auf Herz und Nieren zu prüfen. Aus vielen
Anlagen lässt sich bereits mit einfachen und kostengünstigen Maßnahmen
mehr Effizienz herausholen.
Pressemitteilung Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein
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