Nachdem gehäuft schwere Lungenerkrankungen bei „Dampfern“ in den USA auftraten, rät das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) Konsumenten von Elektronischen (E-)Zigaretten davon ab, das Gemisch für ihre E-Zigaretten selbst herzustellen. Dies gelte besonders dann, wenn keine ausreichenden Kenntnisse und Erfahrungen vorhanden sind.
Denn beim Selbstmischen besteht zum Beispiel die Gefahr, dass Mineral- und Pflanzenöle verwendet werden. Öle sollten unter keinen Umständen in Liquids enthalten sein und können bei Inhalation zu schweren Atemwegserkrankungen führen. Das BfR rät auch von E-Zigaretten und Gemischen (E-Liquids) unklarer Herkunft und Zusammensetzung ab.
BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel äußerte sich dazu: „Konsumenten von E-Zigaretten in Deutschland drohen nach aktuellem Kenntnisstand keine erhöhten Risiken, sofern sie Produkte verwenden, die europäischen und deutschen Regelungen entsprechen. Dennoch sollten ,Dampfer‘ auf Symptome wie Atembeschwerden oder Schmerzen im Brustbereich achten, besonders nach einem Produktwechsel.“
Quelle: BfR, Stand: Oktober 2019
Mittwoch, 30. Oktober 2019
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