Neues Semester, neue Uni, neue Adresse: Die Verbraucherzentrale Hamburg macht Studierende in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass sie beim Beantragen eines Nachsendeauftrags für ihre Post vorsichtig sein sollten.
Denn Webseiten, die solche Dienste anbieten, wirken auf den ersten Blick oft seriös, entpuppen sich jedoch als kostspielige Angebote. Ein Beispiel zeigt die enorme Preisspanne: Während die Deutsche Post für einen Nachsendeauftrag über sechs Monate 31,90 Euro verlangt, kostet derselbe Service bei einem Drittanbieter stolze 129,90 Euro.
„Das sind fast 100 Euro Unterschied – Geld, das gerade Studierende in ihrem Alltag dringend für Miete, Lebensmittel oder Studienmaterialien brauchen“, erklärt Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg. Im oben genannten Fall hat der Anbieter seinen Firmensitz in Dubai und steht in keiner Verbindung zur Deutschen Post - nutzt aber ein ähnliches Design, um Seriosität vorzutäuschen.
„Tatsächlich leiten die Betreiber der Portale die eingegebenen Daten lediglich an die Deutsche Post weiter. Für diese Weiterleitung verlangen die Drittanbieter jedoch ein Vielfaches des Originalpreises“, erläutert Rehberg. Ob sich ein überteuerter Vertrag widerrufen lässt, sollte im Einzelfall juristisch geprüft werden.
Studierende sollten daher besonders aufmerksam sein und ihren Nachsendeauftrag direkt bei der Deutschen Post stellen.
Mehr Infos zum Thema sowie Tipps, um derartige Kostenfallen zu vermeiden, sind zu finden auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg unter: ➝ www.vzhh.de/nachsendeauftrag.