Gesundheit: Alkohol-Tabu für werdende Mütter vielen unbekannt meldet Heilpraxis.net, unter Berufung auf eine dpa-Meldung, und wortgleich findet man die Meldungen in anderen Medien (z.B. Die Welt)
Wie die Nachrichtenagentur dpa offenbar berichtet, wissen laut einer Umfrage nur 44 Prozent der Deutschen, dass werdende Mütter, die Alkohol trinken, körperliche und geistige bleibende Schäden bei ihrem Kind riskieren. „Viele denken, ein Glas schadet nichts. Aber jedes Glas schädigt“, wird die Kinderärztin Andrea Benjamins zitiert, die im Sozialpädiatrischen Zentrum Hannover kleine Patienten mit dem sogenannten Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) betreut.
Ich persönlich kenne das Schicksal solcher geschädigten Kinder, und die Meldung traf mich wie ein Hammerschlag: 44 Prozent! Das sind 56 Prozent Ahnungslose! Selbst 20 % wären schon zuviel.
Natürlich - wer nicht grad schwanger ist, hat keinen Informationsbedarf oder Diskussionsbedarf zu diesem Thema, und wenn es soweit ist, scheinen viele zu denken, das sei wie beim Autofahren. Ein bisschen was geht schon. Und in einer Zeit, in der Jungs wie Mädels mit der Bierflasche in der Hand auf dem Weg zur "Dult" durch meine Heimatstadt Regensburg wandern, um unterwegs schon mal vorzuglühen, das Trinken in der Öffentlichkeit also kein Tabu sondern Selbstverständlichkeit ist, muss man sich nicht wundern.
Man sollte das Thema alsor ruhig öfters ansprechen, wenn man mit anderen zusammensitzt, auch wenn keine Schwangere anwesend ist, damit sich die Information sich besser verbreitet.
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/fatale-folgen-alkohol-tabu-fuer-muetter-ist-vielen-unbekannt-2015053137364
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.drogen-alkohol-tabu-fuer-muetter-zu-unbekannt.83a7cae6-959f-485d-879f-632db6366d9e.html
Peter Burkes für v-mag.net
Montag, 1. Juni 2015
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