Jetzt ist Pflanzzeit auf dem Balkon und im Garten. Blumen, Gemüse-, Hecken- oder Baum-Pflanzen werden in der Regel in Plastiktöpfen oder -behältnissen verkauft, die meist im Hausmüll landen. Den Grünen Punkt tragen diese „Verpackungen“ nicht. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) empfiehlt Alternativen zu Kunststofftöpfen, vor allem Pflanztöpfe aus Altpapier. Sie sind kompostierbar und tragen das Umweltzeichen "Blauer Engel". Der Topf muss vor dem Pflanzen nicht entfernt werden, die Pflanze wird zusammen mit dem Topf in die Erde gesetzt und das Material baut sich biologisch ab.
Weitere Vorteile des „Biotopfes“ sind dessen hohe Wasserspeicherfähigkeit und eine schnellere Durchwurzelung. Die Topfwand sollte deshalb
eingedrückt oder aufgerissen werden. Bei Gehölzen verhindert der papierne Topf den Spiralwuchs von Wurzeln und fördert deren Verzweigung. Die Durchlässigkeit des Topfmaterials sorgt außerdem für eine bessere Sauerstoffversorgung der Wurzelballen. Dies fördert die Gesundheit und das Wachstum der Pflanzen. Verpackungsmaterialien wie Stroh oder Flachs, die auf Grund ihrer Eigenschaften im Boden verrotten, können ebenfalls mit eingepflanzt werden. Weitere „Biotöpfe“ gibt es auch aus Holz oder Jute. Der BUND rät, beim Einpflanzen auf Torfmischungen zu verzichten. Der Abbau von Torf zerstört klimatisch wertvolle und artenreiche Moorgebiete. Als Ersatz für Torf ist zum Beispiel Kompost oder Rindenmulch geeignet.
Quelle: BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland)
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