Im Ausland sollte man möglichst zwei Möglichkeiten haben, an Bargeld zu kommen. Eine Girocard der Hausbank und eine Kreditkarte sind eine perfekte Kombination, aber auch eine Postbank Sparcard ist zu empfehlen. Darauf weist die Mai-Ausgabe von Finanztest rechtzeitig vor der Reisesaison hin.
Eine Girocard ist das, was früher einmal die ec-Karte war. Man kann
mit ihr bezahlen oder Geld abheben, was sofort vom Konto abgebucht wird.
Sie trägt auch oft das Maestro-Zeichen, damit ist der Reisende an über
14 Millionen Kassen flüssig, auch in den USA und fernöstlichen Ländern.
Diese Karte
ist aber nicht zu verwechseln mit der Mastercard, deren Logo
auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich ist.
Mastercard und Visa sind Kreditkarten und in den meisten
Ländern ein gutes Mittel um zu bezahlen. Was die Nutzung im Ausland
kostet, hängt davon ab, wo und wie man die Kreditkarte einsetzt. In den
Euroländern kostet das Einkaufen mit der Kreditkarte nichts, in der
übrigen Welt 1 bis 2 Prozent vom Umsatz, für das Abheben berechnen die
Banken in Euroländern 2 bis 4 Prozent vom Umsatz. Außerhalb der
Euroländer kommt die Auslandseinsatzgebühr von 1 bis 2 Prozent noch
dazu. Einige Banken verzichten auf die Gebühren, wodurch das Geldabheben
billiger wird als mit der Girocard.
Niemand muss die Kreditkarte seiner Hausbank nehmen. Woanders
kann sie durchaus billiger sein, schreibt Finanztest. Zwei Dinge sollten
Kartennutzer unbedingt kennen: ihre Geheimzahl und die zentrale
Rufnummer zum Kartensperren für den Fall der Fälle: 116 116 (aus dem
Ausland mit deutscher Vorwahl +49).
Der ausführliche Artikel Reisekasse, der auch die Symbole auf den Karten erklärt, ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/thema/reisekasse zu finden.
Pressemitteilung Stiftung Warentest
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