Die Senioren von heute sind mobil und immer auf dem Sprung. Sie nutzen dazu gerne das Fahrrad, das nicht nur ein vielseitiges Verkehrsmittel ist, sondern auch gut für die Gesundheit. Doch Fahrrad-Diebe oder unachtsame Autofahrer können einem schnell die Laune verderben. Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes gibt Tipps.
Gerade in der warmen Jahreszeit nutzen auch Senioren das Rad gerne als Verkehrsmittel, zum Beispiel um ins Freibad zu fahren. Doch gerade große Abstellplätze bei Bädern oder Sport- und Freizeiteinrichtungen sind bei Fahrraddieben sehr beliebt. „Deshalb ist es wichtig, das Fahrrad immer möglichst
optimal gegen Diebstahl zu sichern“, betont Prof. Dr. Wolf Hammann, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Dazu gehört zunächst einmal ein gutes Schloss, mit dem der Radrahmen an einem festen Gegenstand angeschlossen werden kann – auch in Fahrradabstellräumen. Am besten geeignet sind massive Stahlketten- Bügel- oder Panzerkabelschlösser“, erklärt Hammann.
Darüber
hinaus sollte jeder Radler die wichtigsten Fahrraddaten in einem
Fahrradpass notieren. Das hilft der Polizei, ein gestohlenes Rad zu
identifizieren, den Täter zu überführen und den rechtmäßigen Eigentümer
ausfindig zu machen. Fahrradpässe sind bei den örtlichen
(Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstellen kostenlos erhältlich, ebenso
das Faltblatt „Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?“, das weitere Tipps zum Thema Diebstahlschutz für Fahrräder enthält.
Den
polizeilichen Fahrradpass gibt es seit kurzem auch als kostenlose App
für Smartphones. Mit der App können alle wichtigen Merkmale eines Rads
bequem auf dem Smartphone verwaltet und bei Diebstahl schnell an Polizei
und Versicherung weitergeleitet werden. Die FAHRRADPASS-App kann
kostenlos im App Store beziehungsweise im Google Play Store herunter geladen werden.
„Ältere
Mitmenschen sollten bei ihren Ausflügen auch an die eigene Sicherheit
denken und im Straßenverkehr auf jeden Fall einen Fahrradhelm und helle,
möglichst reflektierende Kleidung tragen“, sagt Hammann. „Am besten ist
es, nur auf markierten Radwegen zu fahren und in Situationen, die
schwer zu überblicken sind, lieber abzusteigen und das Fahrrad zu
schieben“, so der Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der
Länder und des Bundes.
Weitere interessante Informationen zum Thema Sicherheit für Senioren gibt es in der Broschüre „Der Goldene Herbst. Sicherheitstipps für Seniorinnen und Senioren“.
Pressemitteilung Polizeiliche Kriminalprävention
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