Für viele ABC-Schützen beginnt in wenigen Tagen der Schulalltag. Mit
dabei die Schultüte, die den Kindern den Schulanfang versüßen soll. Die
Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt ein paar Tipps wie man die
"Zuckertüte" ideenreich füllen kann.
So ganz ohne Süßigkeiten geht es sicher nicht. Etwas von der
Lieblingsnascherei gehört auf jeden Fall in die Schultüte. Auf allzu
viel zuckerhaltiges und schokoladiges Naschwerk sollte jedoch verzichtet
werden, denn es greift den Zahnschmelz an und sorgt mit reichlich
überschüssigen Kalorien für frühzeitige Fettpolster. Neben zuckerfreien
Süßigkeiten bieten sich Nüsse, eine Packung Vollkornkekse, ein Stück
Obst oder getrocknete Exoten, wie Mangos oder Aprikosen an. Bei
Schokolade oder Bonbons kann man mit der Wahl von Produkten aus fairem
Handel zusätzlich noch Kinder in Entwicklungsländern unterstützen.
Gut geeignet für die Schultüte sind nützliche Dinge, die gleich im
Schulalltag benutzt werden können, wie z. B. Bücher zum selber
Lesenlernen, Hefte mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel", Bleistifte und
Wachsmalstifte.
Auch andere schöne Überraschungen finden Platz in der Tüte. Für einen
guten Start in den Schulalltag gibt es ein Frühstücksbrett oder Becher
mit flotten Bildern. Und für die Pause ist der Erstklässler gut
ausgestattet mit einer fest schließenden Trinkflasche und einer dazu
passenden Frühstücksbox mit Raumteilern. Da kann der Käse nicht an den
Gurken- oder Möhrenstiften festkleben. Ein Schulanfänger-T-Shirt mit
Namen, eine schicke Baseballkappe, ein Springseil, ein Kartenspiel oder
ein Gutschein für einen Zoobesuch machen ebenfalls Freude.
Tintenkiller, lösemittelhaltige Faserschreiber oder Allesmarker und
Früchteradiergummis gehören nicht in die Schultüte. Gleiches gilt für
Billigspielzeug als Lückenfüller; kleine Plastikpuppen oder Kinderuhren
mit Kunststoffarmband bestehen oft aus PVC. Das kann unerwünschte
Weichmacher und andere Zusatzstoffe enthalten und ist
gesundheitsschädlich. Plastikspielzeug aus anderen Kunststoffen, wie
beispielsweise Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) oder
Acetyl-Butyl-Styrol (ABS) ist unbedenklich. Fehlt diese Kennzeichnung,
handelt es sich oft um PVC.
Damit die Tüte nicht zu schwer wird, kann der Boden mit Bällchen aus
buntem Papier oder Watte gefüllt werden. Darin lassen sich noch kleine
letzte Überraschungen verstecken.
Pressemitteilung Verbraucherzentrale Niedersachsen
Montag, 27. August 2012
Beliebteste Artikel
-
Der ADAC hat zum ersten Mal überhaupt Anhängerreifen für Camper, Pferdetransporter und Baumarktanhänger getestet. Das erfreuliche Ergebnis d...
-
Bei einem Taschendiebstahl oder dem Verlust einer Tasche geht mehr als nur eventuell vorhandenes Bargeld verloren; mit der Geldbörse oder d...
-
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) macht darauf aufmerksam, dass es mit dem Frühlingsstart an der Zeit ist, wieder vermehrt an den UV-Sc...
-
Über Geld spricht man nicht? Doch! Vom 27. bis zum 31. Januar 2025 widmen sich die Verbraucherzentralen eine ganze Woche lang dem Thema Fin...
-
Mobiltelefone, Sendemasten, Hochspannungsleitungen, Elektrogeräte im Haushalt – im täglichen Leben begegnen uns viele Quellen elektromagneti...
-
Viele Kinderkekse werben mit gesund klingenden Aussagen wie „mit wertvollem Getreide" oder „natürlich und vegan". Diese Begriffe ...