Tricksereien auf dem Standstreifen - ADAC warnt vor vermeintlichen „Gelben Engeln“
Der ADAC warnt vor falschen Pannenhelfern auf der Autobahn. Nach
Informationen des Automobilclubs sind auf der A7 bereits mehrere
Autofahrer Opfer des vermeintlichen „Gelben Engels“ geworden.
Die Masche des Tricksers: Er eilt liegengebliebenen Autofahrern, die den
ADAC um Hilfe gebeten haben, in einem Transporter mit einem gelben
ADAC-Dachaufsetzer zur Hilfe und spiegelt den Autofahrern vor, offiziell
im Auftrag des ADAC unterwegs zu sein. Besonders dreist dabei: Er
verlangt
bei der Ankunft nach dem Clubausweis und verstärkt damit den
Eindruck, „Gelber Engel“ zu sein. Die bescheidene Leistung der Firma,
die sich ACN Verkehrssicherung nennt: Bis die echte ADAC Hilfe kommt,
werden am Pannenort Verkehrsleitkegel, sprich Pylonen aufgestellt. Den
ahnungslosen Autofahrern flattert dafür wenige Tage später eine Rechnung
von über 200 Euro ins Haus.
Der ADAC rät, Auftragsbestätigungen solcher „Helfer“ nicht zu
unterschreiben und deren Rechnungen wegen arglistiger Täuschung nicht zu
bezahlen und stellt klar, mit der Firma ACN Verkehrssicherung nicht
zusammenzuarbeiten oder diese bei Pannenfällen als Helfer zu
beauftragen. Die Rechtsabteilung des Clubs leitet derzeit juristische
Schritte gegen die unlautere Geschäftspraktik der Firma ein.
Die rund 1 000 offiziellen Straßendienst-Partnerbetriebe des ADAC
erkennt man an der Aufschrift: Im Auftrag des ADAC. Neben diesem
Schriftzug steht der Name des Straßendienstunternehmens.
Pressemitteilung ADAC
Mittwoch, 11. Juli 2012
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