Dienstag, 30. Januar 2024

Datenlecks: Neues, kostenloses Online-Tool informiert über Rechte

Wie die Verbraucherzentrale Bayern und andere Medien berichteten, war vor ca. 14 Tagen ein bekannter Online-Bekleidungsshop von einem Datenleck betroffen. In diesem Fall waren den Berichten zufolge die Daten von knapp 950.000 Nutzern öffentlich einsehbar. 

Dies ist beileibe kein Einzelfall; denn immer wieder gelangen große Datensätze in die Hände von Hackern. 

Die Verbraucherzentrale Bayern erklärt: "Für Betroffene kann ein solches Datenleck weitreichende Konsequenzen haben. Gelangen die Daten etwa ins Darknet, können Betrüger Passwörter abgreifen und sich Zugang zu Online-Accounts verschaffen. 

Werden persönliche Informationen wie Name, Adresse, Geburtsdatum oder Kreditkartendaten gestohlen, besteht die akute Gefahr von Identitätsdiebstahl. 

Kriminelle könnten diese Informationen verwenden, um unter dem Namen des Betroffenen Konten zu eröffnen, Verträge abzuschließen oder andere betrügerische Aktivitäten durchzuführen. Auch mit vermehrten Phishing- und Spam-Nachrichten per E-Mail, Telefon oder SMS müssen Verbraucher rechnen.

Mit Hilfe eines neuen, kostenlosen Online-Angebots vom Bundesverband der Verbraucherzentralen können Betroffene ihre Rechte erfahren und geltend machen. Dank ebenfalls kostenloser Musterbriefe können individuelle Anschreiben erstellt werden, um diese Rechte einzufordern. 

Das Datenleck-Tool ist hier zu finden: ➝ www.verbraucherzentrale.de/datenleck

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