Mittwoch, 31. Juli 2013

Gute Pflege - gute Pflegeverträge

Die Verträgen zwischen Bewohnern und Betreibern von Pflege- und Behinderteneinrichtungen sind besonders wichtig; denn da liegt noch vieles im Argen. Aus diesem Grund hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und elf Verbraucherzentralen ein neues Projekt zur Förderung der Verbraucherrechte in der Pflege gestartet. Dort gibt es Unterstützung für Pflegebedürftige und behinderte Menschen sowie deren Angehörige  bei Fragen rund um Verträge mit Betreibern von Pflegeheimen, neuen Pflegewohnformen und Einrichtungen der Behindertenhilfe. Das Projekt wird zudem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Denn es ist für Verbraucher oftmals schwierig, an notwendige Informationen über die eigenen Rechte zu kommen. Dazu kommt, dass zahlreiche Verträge immer noch Klauseln enthalten, die Verbraucher benachteiligen.

Stichprobe bei 50 Unternehmen zur Produkt-Registrierung: Garantien contra Nichtigkeiten

Abertausende Unternehmen suchen nachhaltigen Kontakt zum Kunden per Registrierung. Das kann Vorteile wie z.B. kostenlose Garantien, ein Handy oder etwa 50 Euro Cashback mit sich bringen. Bei manchen Firmen wird allerdings nur wenig geboten. Das zeigt eine Stichprobe der Verbraucherzentrale NRW bei 50 Unternehmen. Hier finden eine Mitteilung über die Einzelheiten des Tests: vz Nordhrein-Westfalen

Dienstag, 30. Juli 2013

Sommerliche Unwetter und die Versicherungen

Blitzeinschläge, überflutete Straßen und voll gelaufene Keller - vielerorts hat das Unwetter für große Schäden gesorgt. Die Verbraucherzentrale Baden-Württember hat hilfreiche Infos zusammengestellt, was zu beachten ist bei: Sturmschäden, Autoschäden durch Dachziegel, Schäden durch umgestürzte Bäume, Schäden durch Regen, Hausratversicherungen aus DDR-Zeiten, Schäden durch Blitzschlag, Schäden durch Hagel, Schäden vor Antritt oder während einer Reise. Die Infos finden Sie hier: vz Baden-Württemberg

Mängel im Urlaub - wann gibt es Geld erstattet?

Wie der ADAC meldet, gibt es für Ärger im Urlaub (Lärm, Schmutz und Baustellen) oft Geld zurück. Wenn bei Beschwerden keine Einigung mit dem Reiseveranstalter erzielt werden kann, landen solche Fälle vor Gericht. Damit Urlauber wissen, ob und wann sich dieser Weg lohnt, hat der ADAC über 270 Urteile rund um Reisemängel zusammengestellt. Den Link zur Tabelle und hilfreiche Musterschreiben gibt es hier: ADAC Reisemängel

Hier ein paar Beispiele: eine Rückerstattung von 50 bis 60 Prozent des Reisepreises gibt es, wenn etwa im oder direkt neben dem Hotel den ganzen Tag gebaut wird. Ein krähender Hahn oder Hundegebell in ländlichen Gegenden hingegen ist kein Rückerstattungsgrund. Des weiteren gibt es Aussicht auf Rückerstattungen, wenn

Bundestagswahl und Landtagswahlen: Fragen an die Direktkandidierenden

Auf abgeordnetenwatch.de (unter "Wahlen") können Sie alle Direktkandidierenden zur Bundestagswahl und den Landtagswahlen in Bayern und Hessen öffentlich und online befragen. Sie können dort auch die bisher gestellten Fragen mit den Antworten lesen. Hier die 3 Links direkt zur entsprechenden Wahl:
(Dort dann entweder auf  "Zur Übersicht aller Kandidaten" klicken - oder den Kandidierenden per Suchmaske mit der Postleizahl suchen)

Montag, 29. Juli 2013

So schnell dürfen Autofahrer im Urlaub fahren

Der ADAC macht darauf aufmerksam, dass die Temporegeln auf europäischen Straßen von einer einheitlichen Regelung weit entfernt sind . Autofahrer sollten sich deshalb vor Antritt der Reise über die jeweiligen Geschwindigkeitsbeschränkungen informieren, insbesondere über die Besonderheiten in Durchreiseländern. Denn im Ausland drohen oft schon bei geringen Überschreitungen hohe Bußgelder.

Die Geschwindigkeitsbeschränkungen für Pkws hat der Automobilclub jetzt in einer Grafik für die wichtigsten Autoreiseländer zusammengestellt (Grafik zum Vergrößern bitte anklicken):

Detaillierte Informationen sowie zahlreiche länderspezifische Besonderheiten auch für Motorräder, Gespanne und Wohnmobile finden Urlauber unter ADAC Länderinfo   Stichwort „Verkehr“. Quelle und ganze Mitteilung: ADAC 

Europäischer Gerichtshof: bei Wechsel von Vollzeitarbeit zu Teilzeitarbeit keine Kürzung des Urlaubs

Am 13.06.2013 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass Arbeitgeber den Urlaub des Arbeitnehmers beim Wechsel von Vollzeit zu Teilzeit nicht kürzen dürfen. Und: (...) Der bezahlte Mindestjahresurlaub darf außer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht durch eine finanzielle Vergütung ersetzt werden. (...)“ Hier das komplette Urteil: EuGH

Wie man Kosmetikprodukte ohne hormonell wirksame Substanzen findet

In vielen Pflege- und Kosmetikprodukten sind hormonell wirksame Substanzen enthalten. Das ist äußerst problematisch, denn diese Chemikalien werden mit einem Rückgang der Spermienqualität, verfrühter Pubertät, Hoden- und Brustkrebs oder Fettleibigkeit in Verbindung gebracht. Über Cremes, Duschgel, Zahnpasta, Haargel und weitere Produkte können diese gefährlichen Stoffe in den Körper gelangen. Statt sauber, schön und gepflegt können sie also auf Dauer krank machen. Besonders gefährdet sind Föten, Babys, Kinder und Jugendliche, die sich noch in Entwicklungsphasen befinden und für die hormonell wirksame Stoffe besonders schädlich sind. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in einer neuen Studie über 60000 Produkte auf diese gefährlichen Inhaltsstoffe hin untersucht. Wie sich herausstellte, enthielt fast ein Drittel aller Kosmetika mindestens eine hormonell wirksame Chemikalie.

Freitag, 26. Juli 2013

Internetnutzer: Bundesnetzagentur startet erneut bundesweite Messkampagne

Die Bundesnetzagentur ruft Internetnutzer zum Geschwindigkeitstest für ihren Breitbandanschluss auf. Dies ist bereits die zweite Messstudie. Es soll dabei untersucht werden, wie häufig und wie stark die tatsächlich erreichte Datenübertragungsrate von der im Vertrag angegebenen "bis zu"-Bandbreite abweicht.

Dabei werden auch verschiedene Technologien und regionale Unterschiede betrachtet. Die Bundesnetzagentur erhofft sich von den erneuten Messungen Rückschlüsse auf mögliche Verbesserungen seit dem vergangenen Jahr. Die Ergebnisse der Studie werden im Anschluss an die Messungen veröffentlicht. Quelle, ganze Mitteilung mit Link zum Test und den Ergebnissen der letzten Messung von 2012: Bundesnetzagentur

Versteckspiel mit Zucker

Die Verbraucherzentralen haben einen Marktcheck zur Kennzeichnung süßender Substanzen in verarbeiteten Lebensmitteln gemacht. Fazit: Die Angaben zu Zucker und Süßmachern auf Produktverpackungen verwirren Verbraucher oft mehr, als dass sie informieren. Es wurden insgesamt 276 Produkte Produkte geprüft. Fast alle davon enthielten Zucker, darunter auch solche, in denen Verbraucher nicht mit süßenden Zutaten rechnen – wie Soßenbinder und Fleischsalat.

Auch die Vielfalt anderer Süßmacher ist groß: Neben Zucker wurden 70 weitere Bezeichnungen für süßende und zum Zuckergehalt beitragende Zutaten gefunden. So werden viele, stark zuckerhaltige Zutaten wie z.B. Glukosesirup oder Süßmolkepulver nicht als Zucker aufgeführt. Dadurch wird Zucker auf der Zutatenliste von der Spitzenposition gedrängt (die Zutatenliste führt die einzelnen Inhaltsstoffe gestaffelt auf: was an erster Stelle steht, ist auch am meisten enthalten - bis hinunter zur letzten Zutat auf der Liste, die am wenigsten im Produkt enthalten ist.)

Wochenreport 27/2013

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf: Schwarzwald-Sprudel Erfrischungsgetränk "Rhabarber"
  • Rückruf: babylove-Kinderteller Italienischer Nudelauflauf
Details:  hier

 Neueste Öko-News und Tests:
  • Vorgaben für Milchpulver sollen verschärft werden
  • EU-Standards in Frage gestellt - Freihandelszone mit den USA
  • Über den Mund direkt ins Blut - Hundertfach erhöhter Wert von Bisphenol A 
Details und weitere Artikel:  hier

Donnerstag, 25. Juli 2013

Anspruch auf wohnortnahen Kita-Platz

In Köln hat ein Verwaltungsgericht Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz in Wohnortnähe zugewiesen. Demnach dürfte ein Betreuungsplatz nicht weiter als fünf Kilometer entfernt liegen. Das Gericht entschied auch, dass Kinder, deren Eltern sich für eine Betreuung in einer Kindertageseinrichtung entschieden haben, von der Stadt nicht auf ein Angebot in der Kindertagespflege (Tagesmütter/Tagesväter) verwiesen werden können. Quelle und ganze Mitteilung: Der Tagesspiegel

Stauprognose für den 26. bis 28. Juli

Wie der ADAC berichtet, sind jetzt in fast allen Ländern (ausser Bayern) Sommerferien - daher müssen Auto-Urlauber am kommenden Wochenende mit Staus auf allen wichtigen Reiserouten rechnen. Da in Hamburg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen die Ferien demnächst zu Ende gehen, wird auch die Rückreisewelle immer stärker. Hier wieder eine Liste mit Strecken, auf denen der ADAC mit größeren Problemen rechnet:

                                                            Liste: ADAC

Auch im Ausland drohen laut dem Automobilclub auf folgenden Strecken starke Belastung bzw. lange Blechkolonnen:

ZahnersatzCard vom Kaffeeröster

Die Verbraucherzentrale informiert über Vor- und Nachteile einer ZahnersatzCard vom Kaffeeröster: http://www.vzsa.de/zahnersatzcard

Dazu auch dieser Artikel im Spiegel: Kaffeeröster muss Werbung für ZahnersatzCard ändern

Mittwoch, 24. Juli 2013

Rückruf: "babylove-Kinderteller Italienischer Nudelauflauf" vom dm-drogerie markt

dm ruft vorsorglich babylove-Kinderteller Italienischer Nudelauflauf zurück. Grund: Es wurden Plastikteile in Produkten mit Mindesthaltbarkeit 29.04.2014 gefunden. Nähere Angaben: Es handelt sich dabei um den babylove-Kinderteller "So lecker! Italienischer Nudelauflauf mit buntem Gemüse“, 250 g, ab 1 Jahr, Mindesthaltbarkeitsdatum 29.04.2014. Das Datum ist leicht auf einem weißen Feld zu erkennen. Betroffene Bundesländer: Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen. Quelle und weitere Details: Lebenmittelwarnung.de

Raumklimageräte: Hohe Kosten für oft geringe Kühlung

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg macht darauf aufmerksam, dass beim Kauf von Raumklimageräten einiges zu beachten ist. Laut Verbraucherzentrale haben die Geräte gleich mehrere Schattenseiten: Sie kühlen häufig weniger als erwartet, zehren wegen ihres zusätzlichen Stromverbrauchs spürbar am Konto und tragen so garantiert dazu bei, das Klima außerhalb der eigenen vier Wände negativ zu beeinflussen. Die ganze Mitteilung, weitere Hinweise und Tipps, was Sie möglichst noch vor dem Kauf beachten sollten: vz Baden-Württemberg zu Raumklimageräte

Test: Keime im Badegewässer

Der ADAC hat die Wasserqualität von 41 Badeseen im Einzugsbereich zwölf deutscher Großstädte auf Keime getestet. Es kamen dabei teilweise drastische Ergebnisse heraus: jede siebte Messstelle lieferte bedenkliche Keimkonzentrationen im ufernahen Flachwasser. Dies ist vor allem ein deutlich erhöhtes Infektionsrisiko für Kinder, die an diesen Stellen gerne und lange spielen.  Neben den insgesamt zehn Messstellen mit der Note „bedenklich“ wurden 18 der 65 Messpunkte mit „ausreichend“ bewertet, 17 schnitten „gut“ ab und 20 sogar „sehr gut“ ab. Hier die Ergebnisse des ADAC-Tests: (Grafik zum Vergrößern bitte anklicken)
                                                         Grafik: ADAC

Quelle und weitere Einzelheiten zum Test finden Sie hier: ADAC Badegewässertest

Sommerloch durch Gewinne stopfen?

Gerade jetzt im Sommer werden daheimgebliebene Verbraucher mit Gewinnversprechen per Post regelrecht überschüttet. Es werden zum Teil große Geld- oder Sachgewinne versprochen. Allerdings, so die Verbraucherzentrale Sachsen, handelt es sich dabei oft nur um die Chance auf einen Gewinn. Erst soll der Glückspilz z.B. diverse Aufkleber auf eine Beglaubigungsurkunde kleben und das Ganze an den Absender zurückschicken, um überhaupt eine Gewinnchance zu haben. Oder auf einer sommerlichen Schiffahrt sollen diverse Waren wie ein Edelstahl-Topfset oder eine Videokamera verschenkt werden - inklusive Schlemmer-Frühstück sowie ein Gourmet-Mittagessen samt Präsentkorb. Zudem soll es noch Geldpreise geben.

Marion Schmidt von der Verbraucherzentrale Sachsen: "Verbraucher sollten derartige Gewinnmitteilungen gründlich lesen" In den meisten Fällen handelt es sich nur um die Chance auf einen möglichen Gewinn oder es ist auf diversen Kaffeefahrten der Verkauf von Waren zu meist überteuerten Preisen vorprogrammiert. "Oftmals dienen solche Mitteilungen auch der Sammlung von Daten beziehungsweise deren Abgleich", vermutet Schmidt.

Deshalb sei sehr genau zu überlegen, derartige Spielchen bei Firmen, die meist nur eine Postfachadresse angeben, wirklich mitzumachen. Ebenfalls sollte die Teilnahme an einer Kaffeefahrt, in welcher Form auch immer, wohlüberlegt werden. Keiner hat etwas zu verschenken und ihre meist beschränkte Freizeit können Verbraucher auch nützlicher und unbeschwerter verbringen. Quelle und ganze Mitteilung: vz Sachsen zu diverse Gewinnversprechen

Dienstag, 23. Juli 2013

Reform der Verbraucherinsolvenz: Mieterschutz in Wohnungsbaugenossenschaften gilt ab sofort

Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen meldet, tritt das jüngst verabschiedete Gesetzespaket zur Verbraucherinsolvenzreform zwar erst zum 1. Juli 2014 in Kraft - doch bereits seit dem 19.07.2013 gilt eine Neuregelung, die eine gravierende Gesetzeslücke schließen soll: Einlagenzahlungen für die Nutzung von Genossenschaftswohnungen sind nun bis zu einer bestimmten Höhe vor dem Zugriff des Insolvenzverwalters geschützt.

NRW-Verbraucherzentralenvorstand Klaus Müller mahnt die umgehende Umsetzung an: "Eine überfällige Regelung - denn nicht selten haben Insolvenzverwalter diese Anteile bisher dem pfändbaren Vermögen zugeschlagen. Das bedeutete in der Praxis, dass sich der Sinn und Zweck des Insolvenzverfahrens, Existenz und Wohnung zu sichern, durch diese Hintertür wieder verabschiedet hatte und Mieter von Genossenschaftswohnungen auf der Straße landeten".

Zugleich macht er aber einen gravierenden Haken der Neuregelung aus: "Der Pfändungsschutz für diese Einlagen gilt leider nur für Beträge bis zur vierfachen Miete, maximal bis zu 2.000 Euro. Gerade kinderreiche Familien und Menschen, die in Ballungsräumen wohnen, dürften diese Grenzen schnell überschreiten, sodass gerade sie vom beabsichtigten Schutz von Existenz und Wohnung ausgeklammert werden", pocht er auf gesetzliche Nachbesserungen in der nächsten Legislaturperiode. Quelle, ganze Mitteilung mit weiteren wichtigen Details: Reform der Verbraucherinsolvenz; Mieterschutz in Wohnungsbaugenossenschaften gilt ab sofort

Montag, 22. Juli 2013

Kostenloser Marinaführer

Der ADAC hat für Skipper einen kostenlosen Marinaführer ins Internet gestellt. Dort aufgeführt sind 1 700 europäische Yachthäfen, die in weiten Teilen bereits von ausgebildeten ADAC Inspekteuren klassifiziert wurden. Der Club ist damit der einzige Anbieter in Deutschland, der Marinas nicht nur redaktionell beschreibt, sondern auch professionell nach bestimmten Kriterien wie Technik und Service oder Verpflegung und Freizeit bewertet. Das Portal kann sowohl stationär wie auch mobil, zum Beispiel auf Smartphones und Tablet-PCs, genutzt werden. Detailkarten, Lagepläne, Touristeninformationen und Filme über die Marinas und Ausflugsziele in der Region sowie Vor-Ort-Webcams runden das Angebot ab. Quelle: ADAC

Hier ist der Link zum Marinaführer des ADAC:  Marinaführer des ADAC

Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung

Es ist ein neues Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung beschlossen worden. Bei freiwillig Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist der Säumniszuschlag gesenkt worden: von monatlich fünf Prozent auf künftig nur noch den regulären Säumniszuschlag in Höhe von monatlich einem Prozent des rückständigen Betrags.

Bei der Privaten Krankenversicherung (PKV) wird ein Notlagentarif eingeführt. Beitragsschuldner in der PKV werden nach Durchführung eines gesetzlich festgelegten Mahnverfahrens in diesen Notlagentarif überführt; ihr bisheriger Versicherungsvertrag ruht währenddessen. Säumige Beitragszahler gelten – soweit sie dem nicht widersprechen - auch rückwirkend ab dem Zeitpunkt als im Notlagentarif versichert, zu dem ihr Vertrag ruhend gestellt wurde. Quelle und weitere Einzelheiten: Bundesministerium für Gesundheit

Und hier finden Sie das Gesetz selbst: Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung

BGH untersagt Kinderwerbung bei Computerspiel

Wie der Verbraucherverband Bundeszentrale (vzbv) meldete, sind an Kinder gerichtete Werbeaussagen mit einem Link zu kostenpflichtigen Zubehörangeboten für ein bestimmtes Computerspiel unzulässig. Das entsprechende Spiel lässt sich zwar kostenlos herunterladen, Erweiterungen sind aber nur durch den Kauf virtueller Gegenstände möglich. Der vzbv hatte geklagt, da eine unmittelbare Kaufaufforderung an Kinder nach dem Anhang des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb verboten ist. Dabei mache es keinen Unterschied, dass das Angebot erst über einen Link konkretisiert werde. Das Urteil wird rechtskräftig, wenn das Unternehmen des Online-Games nicht innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung Einspruch einlegt. Quelle und ganze Mitteilung mit weiteren Einzelheiten: Verbraucherzentrale klagt gegen Kauffauforderung an Kinder bei Computerspiel

Sonntag, 21. Juli 2013

intern: RSS-Spezialfeeds repariert

Wer nur einzelne Rubriken (Labels) per RSS abonnieren will, für den hatten wir auf einer speziellen Unterseite entsprechende Links gebastelt. Wie sich herausgestellt hat, hatte sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, so dass die Links in's Leere gingen. Die Fehler haben wir behoben.

Wer zum Beispiel nur wöchentlich über das Allernotwendigste informiert werden will, der kann sich die Kategorie "Wochenreport" abonnieren. Die Wochenreports sind übrigens händisch und nicht automatisch erstellt. Dank Manu, der treuen Seele des Magazins.

Feed: http://www.verbraucher-magazin.net/feeds/posts/default/-/Wochenreport

Freitag, 19. Juli 2013

Rückruf: Schwarzwald-Sprudel Erfrischungsgetränk "Rhabarber"

Die Firma Schwarzwald-Sprudel ruft folgenden Artikel öffentlich zurück: Schwarzwald-Sprudel Erfrischungsgetränk "Rhabarber" Fruchtgehalt 15%, 0,7 L Glasflasche mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 17.05.2014. Hersteller/Inverkehrbringer: Schwarzwald-Sprudel (EDEKA Südwest).

Grund: in einigen Flaschen des Produktes Schwarzwald-Sprudel "Rhabarber" sind aufgrund einer Fehlproduktion des Grundstoffs durch den Lieferanten Hefen enthalten, die zu einer Gärung des Flascheninhaltes und unter ungünstigen Umständen zum Bersten der Flasche führen können. Betroffene Bundesländer: Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz. Quelle und weitere Details: Lebensmittelwarnung.de

Offene Immobilienfonds: ab dem 22. Juli neue Regeln

Wie die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg berichtet, hat der deutsche Gesetzgeber beschlossen, erstmals das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) einzuführen um die EU-Vorgaben umzusetzen. Dadurch soll der Anlegerschutz verbessert werden. Allerdings ist hierbei das Kaufdatum zu beachten, denn die neuen Vorschriften gelten nämlich nur für Fondsanteile, die nach dem 21. Juli 2013 gekauft werden. Für noch an diesem Tag oder früher gekaufte Anteile gelten weiterhin die bisherigen Vorschriften. Hier die ganze Mitteilung mit den neuen Regelungen und weiteren Hinweisen zum Thema: Neue Regeln bei offenen Immobilienfonds

BUND empfiehlt süße Früchte von vor Ort

Endlich ist Sommer und überall in den Geschäften wächst das Angebot an frischem Obst. In der Hitze werden Früchte besonders gerne gegessen, sie sind leicht, gesund und erfrischend. Doch auch wenn momentan überall in Deutschland die heimischen Früchte an den Bäumen hängen, in den Supermarkt kommen auch viele Obstsorten, die aus dem Ausland importiert werden und oft lange Wege hinter sich haben. In konventionellen aber auch in Bio-Supermärkten trifft man nicht selten zum Beispiel auf Kirschen aus der Türkei oder Erdbeeren aus Chile.

Der Transport der Früchte, oft mit dem Flugzeug oder per LKW, verbraucht große Mengen an Energie und CO2. Außerdem gehen bei langen Transportwegen mit der Zeit auch die Vitamine und Nährstoffe im Obst verloren. Verzichten sollte man auch auf Obstsorten, die momentan keine Saison in Deutschland haben, wie etwa Äpfel, welche im Sommer

Wochenreport 26/2013

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf: "Allos Fruchtschnitte Maracuja" und " Allos Fruchtschnitte Mango" wegen Glasstück in Fruchtschnitte
  • Warnung vor Vanillesauce von "Zum Dorfkrug Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG" wegen bakterieller Verunreinigung
  • Rückruf: "Whole Earth Fruchtschnitte Yummy Fruit Mango" wegen Glassplitter 
  • Warnung vor: "Meister's" Rindsknacker rauchfrisch, "Meister's" Rindsknacker 10x100 g atmos., "Finessa" Rindsknacker 10x100 g atmos., wegen Salmonellen
  • Rückruf: "Allos Bircher Müesli" wegen Glassplitter
  • Rückruf: "Delikatess Schinken-Zwiebel-Mettwurst" von Ahornhof Vertriebsgesellschaft, 2 x 100g (200g), Charge L222595 und Mindesthalt-barkeitsdatum 14.07.2013 - Salmonellen
Details:  hier

 Neueste Öko-News und Tests:

Donnerstag, 18. Juli 2013

Stauprognose für den 19. bis 21. Juli 2013

Nachdem am kommenden Freitag, 19. Juli 2013 auch in Nordrhein-Westfalen (dem bevölkerungsreichsten Bundesland) die Sommerferien beginnen, wird der Verkehr laut dem ADAC in allen Richtungen stark zunehmen. Der Automobilclub erwartet zugleich die erste Rückreisewelle, da in zwei Wochen die Sommerferien in Hamburg, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein enden. Hier wieder die Liste mit Stecken, auf denen mit langen Staus gerechnet werden muss:

                                              Liste: ADAC

Im Ausland kommt es ebenfalls fast überall zu Engpässen auf den Fernstraßen. So sind alle wichtigen Autobahnen und die Fernpassroute in Österreich betroffen; die A 2 in der Schweiz (Luzern – Chiasso vor dem Gotthardtunnel) und in Italien die Brennerautobahn, die A 23 Villach – Udine und die Fernstraßen in Küstennähe. Lange Fahrtzeiten sind ebenfalls einzuplanen in Slowenien auf der A 2 Karawankentunnel – Ljubljana – Zagreb; in Kroatien auf der A 1 Zagreb – Zadar – Split sowie auf den Küstenstraßen. Quelle: ADAC Stauprognose

Mittwoch, 17. Juli 2013

Telefon-Warteschleifen nicht immer kostenfrei

Der vzbv (Verbraucherzentrale Bundesverband) macht darauf aufmerksam, dass es trotz klaren gesetzlichen Verbots noch immer kostenpflichtige Warteschleifen gibt. Die Neuregelung (seit dem 1. Juni 2013) besagt, dass Warteschleifen bei Verbindungen zu Informations- und Servicediensten zum Beispiel über 0180er- oder 0900er-Sonderrufnummern vollständig kostenfrei sein müssen.

Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) dazu: "Dass Anrufer trotz eines klaren gesetzlichen Verbots noch immer fürs Warten zahlen müssen, ist nicht haltbar“. Die Bundesnetzagentur müsse nachprüfen und gegen Verstöße vorgehen. Ein Marktcheck der Stiftung Warentest ergab, dass  fast die Hälfte der nun untersuchten Informations- und Servicedienste sich nicht gesetzeskonform verhielten. Insgesamt wurden zwischen 3. und 19. Juni stichprobenartig 171 Hotlines angerufen. Bei 37 Nummern landeten die Testanrufer tatsächlich in einer Warteschleife. In einem Drittel der Fälle wurden trotz Verbots weiterhin Wartezeiten

Dienstag, 16. Juli 2013

Praktiker: Hier spricht der .... Verbraucherschutz

Da ja die Baumarktkette Praktiker am Donnerstag Insolvenz beantragt hat, stellen sich für die Kunden so einige Fragen. Wie ist das z.B. mit Vorauszahlungen, fehlerhafter Ware, Ratenkauf, Datenschutz und noch nicht eingelösten Gutscheinen? Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat daher die Antworten darauf zusammengestellt. Einfach auf den entsprechenden Link klicken:

GEMA erhebt Gebühren auf PRISM- und Tempora-Telefonmitschnitte

"Berlin, Karlsruhe (dpo) - Sind wir bald alle reich? Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) darf nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts Gebührenansprüche Deutscher Bürger gegenüber ausländischen Geheimdiensten, die deren Telefongespräche abhören, geltend machen. Je nach Zahl der von NSA und GCHQ mitgeschnittenen und abgespielten Telefonmitschnitte dürfen von der GEMA vertretene "Künstler" mit Ausschüttungen zwischen 20 und 1000 Euro monatlich (...)"  Quelle und weiterlesen: Der Postillion

Montag, 15. Juli 2013

Feiertage in Europa 2013

Der ADAC weist darauf hin, dass man bei der Urlaubsplanung auch eventuelle Feiertage am jeweiligen Reiseziel einplanen sollte. Denn während der Feiertage im Ausland bleiben - wie in Deutschland - viele Geschäfte, Banken und Behörden geschlossen. Eine Liste mit den Feiertage in den jeweiligen Ländern finden Sie hier: ADAC Feiertage in Europa 2013

Freitag, 12. Juli 2013

Zoll- und Steuerbestimmungen für Reisende (Privatpersonen)

Der Zoll hat auf seiner Internetseite für Reisende die jeweiligen Zoll- und Steuerbestimmungen aufgeführt. Hier erfahren Sie, welche Souvenirs Sie als Privatperson bedenkenlos mitbringen können, welche Waren zoll- und steuerfrei sind und von welchen Reisemitbringseln Sie auf jeden Fall die Finger lassen sollten. Klicken Sie einfach auf die für Sie interessanten  Links zu der jeweiligen Reisesituation:

Reisen innerhalb der EU
Reisen in einen Nicht-EU-Staat
Rückkehr aus einem Nicht-EU-Staat
Reisen nach Deutschland

(Zusatzinfo: Welche Staaten gehören zur Europäischen Union?)

Berauscht am Steuer: Harte Strafen in ganz Europa

Der ADAC hat für die beliebtesten Autoreiseländer in Europa mal zusammengefasst, welche Strafen es für Drogen (aller Art) am Steuer gibt. (In Deutschland muss man laut ADAC für eine berauschte Fahrt mindestens 500 € Bußgeld berappen. Zudem wird der Führerschein für einen Monat entzogen und eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet. Noch höher wird die Strafe bei drogenbedingten Ausfallerscheinungen im Verkehr.)

Erfahren Sie hier mehr über die noch sehr viel härteren Strafen in Österreich, Italien, Frankreich und Spanien: ADAC / berauscht am Steuer

Wochenreport 26/2013

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf: Allos Bircher Müesli wegen Glassplitter
  • Rückruf: Delikatess Schinken-Zwiebel-Mettwurst von Ahornhof Vertriebsgesellschaft, 2 x 100g (200g), Charge L222595 und Mindesthalt-barkeitsdatum 14.07.2013 - Salmonellen
 Details:  hier

 Neueste Öko-News und Tests:
  • Keine Belege für einen Nutzen - Nachtkerzenöl für die Behandlung von Ekzemen
  • Keine Zulassung für Diätpille - Nein von Europäischee Arzneimittelagentur EMA
  • Bundesregierung hält an Tamiflu fest - Experten zweifeln an der Wirksamkeit 
Details und weitere Artikel:  hier

Donnerstag, 11. Juli 2013

Verbraucher­preise Juni 2013: + 1,8 % gestiegen im Vergleich zu Juni 2012

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind weiter gestiegen. Sie lagen im Juni 2013 um 1,8 % höher als im Juni 2012. Damit ist die Inflationsrate laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) gemessen am Verbraucherpreisindex zum zweiten Monat in Folge gestiegen. (Grafik zum Vergrößern bitte anklicken)

                                           Grafik: Destatis
 
Die größten Verteuerungen (gemessen an der Gesamtteuerung im Vergleich von Juni 2013 zu Juni 2012) kamen vor allem durch die deutlichen Preiserhöhungen bei Nahrungsmittel und Energie. Wobei sich die Nahrungsmittel gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 % und damit sogar deutlich stärker als die Energie (+ 3,0 %) verteuerten. Kleine Auflistung im Jahresvergleich 2013 zu 2012:

Speisefette und Speiseöle (+ 13,0 %; darunter Butter: + 27,1 %)
Gemüse (+ 10,4 %; darunter Kartoffeln: + 35,2 %)
Obst (+ 9,2 %; darunter Äpfel: + 21,1 %)
Molkereiprodukte und Eier (+ 5,3 %)

Stauprognose für den 12. bis 14. Juli 2013

Laut dem ADAC beginnt jetzt im Sommerreiseverkehr die "heiße Phase", denn jetzt sind Urlauber aus 13 Bundesländern unterwegs. Hinzu kommen noch Reisende aus allen Teilen der Niederlande. Der ADAC hat wieder eine Liste zusammengestellt, auf welchen Strecken vor allem am Freitagnachmittag und am Samstag mit langen Staus und stockendem Verkehr gerechnet werden muss:
                                            Liste: ADAC

Auch auf allen Reiserouten im benachbarten Ausland muss ebenfalls mit Staus gerechnet werden; die Sommerferien haben fast schon überall begonnen. Der ADAC meldet dazu: "In Österreich gilt das besonders für die Tauern-, Inntal-, Brenner- und Karawankenautobahn sowie für die Fernpassroute, in der Schweiz für die Gotthardstrecke. In Italien wird es auf der Brennerautobahn und den Fernstraßen in Küstennähe zu Zwangspausen kommen, in Slowenien auf der A 2 Karawankentunnel – Ljubljana – Zagreb, in Kroatien auf der A 1 Zagreb – Zadar – Split sowie auf den Küstenstraßen." Quelle: ADAC Stauprognose


Reise-Spezial: Tipps für Urlauber

Die Verbraucherzentrale Baden Württemberg hat eine Liste zusammengestellt, die Urlaubern wichtige Tipps für den Auslandsaufenthalt gibt. Was muss man beachten, wenn man im Ausland zum Arzt muss; wie soll man sich verhalten, wenn die Kreditkarte gestohlen wird oder die Fluggesellschaft streikt? Hier erfahren Sie die Antworten: Tipps für Urlauber

Mittwoch, 10. Juli 2013

Rückruf: Allos Bircher Müesli wegen Glassplitter

Rückruf des "Allos Bircher Müesli", 650 g, Art.-Nr. 50310. Stück-EAN: 4016249011246, Karton-EAN: 4016249503109 MHD: 02.04.2014. Betroffene Bundesländer: Bayern, Niedersachsen.

Grund: Bei Nachkontrollen wurden in einer Verpackung des "Allos Bircher Müeslis" Glasrückstände gefunden. Der Hersteller geht zwar von einem Einzelfall aus, möchte aber dennoch vorsorglich sämtliche Bestände dieses Artikels zurücknehmen. Der Hersteller informiert seine Großkunden, keine Ware dieser Charge mehr auszuliefern und den Bestand zu vernichten. Er bittet außerdem darum, deren Kunden im Einzelhandel ebenfalls zu informieren, dass diese Ware ab Erhalt dieser Information nicht mehr verkauft oder verzehrt werden darf. Es können Gutschriften erstellt werden. Quelle und weitere Details: Lebensmittelwarnung

Rückruf: Delikatess Schinken-Zwiebel-Mettwurst von Ahornhof Vertriebsgesellschaft

Rückruf: Delikatess Schinken-Zwiebel-Mettwurst von Ahornhof Vertriebsgesellschaft, 2 x 100g (200g), Charge L222595 und Mindesthalt-barkeitsdatum 14.07.2013 - wegen Salmonellen

Die Ahornhof Vertriebsgesellschaft ruft das Produkt Delikatess Schinken-Zwiebel-Mettwurst 2 x 100g (200g) – Mindesthaltbarkeitsdatum 14.07.2013 mit der Chargennummer L222595 – zurück. Im Rahmen der regelmäßigen Routinekontrollen wurde eine mögliche mikrobielle Belastung durch Salmonellen nachgewiesen. Andere Produkte sind von dem Rückruf nicht betroffen. Betroffene Bundesländer: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen. Quelle und weitere Details: Lebenmittelwarnung

BUND-Kandidatencheck für Bundestagswahl

Welche Bundestagskandidaten wollen mehr, welche weniger Umweltschutz? Welche Kandidaten wollen nach der Wahl die Energiewende voranbringen, die Massentierhaltung eindämmen und die Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten verbessern? Um Wählerinnen und Wählern eine Entscheidungshilfe für die kommende Bundestagswahl an die Hand zu geben und um für mehr Transparenz in der Politik zu sorgen, hat der BUND einen "Kandidatencheck" gestartet. Rund 1.500 Direktkandidaten von Union, SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen wurden zu den Themen Energiewende, Massentier­haltung und Bürgerbeteiligung befragt.

Unter www.bund.net/kandidatencheck können Wählerinnen und Wähler mit der Angabe von Wahlkreis, Wohnort oder Name nach KandidatInnen suchen. Ohne großen Aufwand kann man sich so über das umweltpolitische

Dienstag, 9. Juli 2013

Gefährliche Wachmacher: foodwatch fordert Verbot von Energy Shots

Die Verbraucherorganisation "foodwatch" fordert ein Verbot sogenannter „Energy Shots“. Das sind kleine Getränkefläschchen, die Koffein und Taurin in besonders starker Konzentration enthalten. Sie sind hochkonzentrierter als die herkömmlichen "Energie Drinks" - allerdings stehen beide unter Verdacht, Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle, Nierenversagen und sogar Todesfälle zu verursachen. Nur eben mit dem Unterschied, dass durch die hohe Konzentration der aufputschenden Inhaltsstoffe bei den Energie Shots eine höhere Gefahr der Überdosierung besteht. 60 Milliliter eines Energie-Shots hat die gleiche Menge Koffein und Taurin wie ein herkömmlicher Energie Drink - also sehr viel konzentrierter. Die Forderung von foodwatch: Ein generelles Verkaufsverbot der hochkonzentrierten Shots; die herkömmlichen Energie Drinks sollen zudem deutliche Warnhinweise auf der Verpackung tragen und nur noch ab 18 Jahren verkauft werden. Quelle und ganze Mitteilung: foodwatch fordert Verbot von Energy Shots

Freitag, 5. Juli 2013

Auswärtiges Amt: Reisewarnungen und Sicherheitshinweise

Wichtiger Tipp: auf den Seiten des Auswärtigen Amtes finden Sie Reisewarnungen und Sicherheitshinweise für Ihren Auslandsaufenthalt. Es lohnt sich also, vor einer Reise oder schon während der Reiseplanung einen Blick darauf zu werfen. (gerade jetzt, wo es z.B. in Ägypten ziemlich hoch her geht) Hier finden Sie die aktuellen Reisewarnungen und Sicherheitshinweise: Auswärtiges Ämt Länderinformationen

Wochenreport 25/2013

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf: Tiefkühlbaguette "GUT u. GÜNSTIG", Sorte "Schinken", von Freiberger Lebensmittel GmbH & Co. vertrieben über EDEKA und Marktkauf
  • Rückruf: Panasia DE HandelsgmbH aus Oberursel/Dietzenbach ruft GETROCKNETEN SEETANG (Dashima Konbu) 56g von ASSI zurück
Details:  hier

 Neueste Öko-News und Tests:

Donnerstag, 4. Juli 2013

Wichtiges Urteil für Schüler der "Generation Praktika"

Der Bundesgerichtshof hat klargestellt, dass ein volljähriges Kind auch mit einer 3-jährigen Verzögerung nach dem Schulabschluss (durch Praktika und Aushilfstätigkeiten) noch ein Recht auf Ausbildungsunterhalt für eine Erstausbildung hat. Das ist allerdings kein Freibrief für Trödelei, denn das BGH betont auch, dass solche vorgelagerten Beschäftigungsverhältnisse (gerade bei schwachem Schulabgangszeugnis) keine nachhaltige Obliegenheitsverletzung bedeuten, "wenn sie in dem Bemühen um das Erlangen eines Ausbildungsplatzes geschehe." Die geleisteten Praktika und ungelernten Tätigkeiten sollen also dazu behilflich sein, dass das Kind seine Ausbildung planvoll und zielstrebig aufnehmen kann.

Hier die Pressemitteilung des BGH dazu:

Ausbildungsunterhalt für eine Erstausbildung auch nach dreijähriger Verzögerung durch Praktika und Aushilfstätigkeiten möglich 

Der u.a. für das Familienrecht zuständige XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat über die Reichweite des Ausbildungsunterhalts für volljährige Kinder entschieden. 

Die 1989 geborene Antragstellerin lebte nach der Trennung ihrer Eltern im Jahr 1997 zunächst im Haushalt des Vaters in den Niederlanden, bevor sie 2003 zu ihrer Mutter nach Deutschland wechselte. Dort erwarb sie 2007 die mittlere Reife mit einem Notendurchschnitt von 3,6. Anschließend trat sie als ungelernte Kraft in verschiedene

BGH-Urteil zu Zahlungsweisen für Energie: Versorger dürfen Einkommensschwache nicht benachteiligen

Der Bundesgerichtshof hat im Verfahren der Verbraucherzentrale NRW gegen die Stadtwerke Bochum GmbH mit Urteil vom 5.6.2013 (VIII ZR 131/12) zugunsten der Energiekunden entschieden.

Demnach dürfen Anbieter nicht eine bestimmte Zahlungsweise vorschreiben, sondern müssen in jedem Tarif mindestens zwei Wege anbieten, die Energierechnung zu begleichen. "Im konkreten Fall hatten die Stadtwerke Bochum die Zahlungsweise an den Rhythmus gekoppelt: Eine Klausel legte fest, dass Gaskunden bei jährlicher Vorkasse per Überweisung zahlen müssen und bei monatlicher Begleichung per Lastschrift. Nun entschied der BGH: Diese Regelung benachteilige besonders Energiekunden mit geringem Einkommen, die den Betrag für die jährliche Vorauszahlung oftmals nicht aufbringen können. Einkommensschwache Verbraucher ohne eigenes Konto hätten sogar überhaupt keine Chance zu zahlen, da die monatliche Lastschrift ein Konto voraussetze. (...)" Quelle und ganze Mitteilung: Verbraucherzentrale NRW gegen Klausel in Gaslieferverträgen

Sommerreisesaision: Stauprognose für den 5. bis 7. Juli 2013

Wie der ADAC meldet, sind ab dem kommenden Wochenende die Schulen in zehn Bundesländern geschlossen. Denn die Sommerferien beginnen dann auch noch im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Hessen. Eine Reisewelle ist auch aus den Niederlanden zu erwarten. Erneut müssen Autofahrer besonders am Freitagnachmittag und am Samstag mit den ersten längeren Staus der Sommerreisesaison rechnen. Hier eine Liste der betroffenen Strecken:

                                               Liste: ADAC

Laut dem ADAC kann es auch im Ausland zu Zwangspausen kommen. Hierbei betroffen: In Österreich vor allem die Tauern-, Inntal-, Brenner- und Karawankenautobahn, in der Schweiz die Gotthardroute und in Italien ebenfalls die

Mittwoch, 3. Juli 2013

Seit 1. Juli niedrigere Roaming-Gebühren

Hier mal eine gute Nachricht für Reisende in alle Länder der EU sowie für Norwegen, Island und Liechtenstein: die Roaming-Gebühren sind seit dem 1. Juli für Internet und Telefonie gesunken. Ein Anruf nach Deutschland kostet nur noch 28,59 Cent pro Minute, ein eingehender Anruf aus Deutschland 8,33 Cent. Die SMS an die Daheimgebliebenen schlägt jetzt mit 9,52 Cent zu Buche. Doch Theodor Ludwig von der Verbraucherzentrale Sachsen mahnt: "Diese Preise gelten allerdings nicht für Länder außerhalb der EU".

So sollten sich Verbraucher, die außerhalb der Europäischen Union telefonieren oder surfen wollen darüber informieren, welcher Netzanbieter vor Ort ihnen die geringsten Roaming-Gebühren berechnet. Das Abhören der Mailbox ist außerhalb Europas ebenfalls teurer. Tipp: wer Kosten wegen der Mailbox vermeiden möchte, sollte diese abstellen. Denn anders als innerhalb der EU (wo nur ein Roaming-Anruf abgerechnet wird) fallen in anderen Ländern die Kosten für zwei teure Verbindungen an: einmal für die Weiterleitung der Gespräche ins Urlaubsland und dann noch einmal für die Rückleitung an die Mailbox.

Eine Preissenkung gibt es ebenfalls für die Nutzung mobilen Internets innerhalb der Europäischen Union; hier fiel der Preis auf 53,55 Cent/MB. Allerdings sollte hierbei beachtet werden: Unverändert bleibt, dass Mobilfunkanbieter mit Sitz in der EU die Datenverbindung kappen, wenn Kosten von 59,50 Euro angelaufen sind. Da grundsätzlich

Online-Kriminelle machen keine Ferien – BSI gibt Tipps

Hier eine wichtige Mitteilung des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik):

Urlaubsfotos direkt vom Smartphone online stellen, ein neues eBook herunterladen oder zwischendurch E-Mails checken: Im Urlaub sind mobile, internetfähige Geräte zu unverzichtbaren Begleitern geworden. Damit die Urlaubsfreude ungetrübt bleibt, sollten Urlauber nicht zu sorglos mit ihren Daten umgehen. Denn wer über ein fremdes, womöglich ungesichertes WLAN auf dem Flughafen, im Hotel oder im Café ins Internet geht, bietet Online-Kriminellen breite Angriffsflächen. Auch die Verwendung von USB-Sticks an fremden Computern sollte gut überlegt sein. Außerdem können sich Reisende vor unnötigen Kosten schützen: Wer sich bereits vorab bei seinem Mobilfunkanbieter über die Gebühren im Ausland informiert, vermeidet bei der Abrechnung ein böses Erwachen.

Sicherheitstipps

  1. Schützen Sie sich vor Gerätediebstahl und Datendieben
    Laptops oder Smartphones sind für Diebe attraktiv. Nehmen Sie deshalb nur die Geräte mit, die Sie wirklich benötigen, und schalten Sie diese nur ein, wenn sie gebraucht werden. Aktivieren Sie bei Smartphones den PIN und bei Laptops und Tablets die Passwort-Abfrage für Benutzerkonten, damit

Dienstag, 2. Juli 2013

Wichtige Tipps für die Reiseapotheke

Der ADAC gibt wichtige Tipps zur Ausstattung der Reiseapotheke; denn laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation starten 40 Prozent aller Fernreisenden völlig unvorbereitet in den Urlaub. Hier erfahren Sie, was in die Grundausstattung gehört, wie sich Fernreisende zusätzlich ausstatten sollten, was Sie besonders bei den Reisevorbereitungen in Gebieten mit schlechter medizinischer Versorgung beachten sollten und weitere, wichtige Infos: ADAC Tipps für die Reiseapotheke

Rückruf: Panasia DE HandelsgmbH aus Oberursel/Dietzenbach ruft GETROCKNETEN SEETANG (Dashima Konbu) 56g von ASSI zurück

Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes ruft der Lebensmittelimporteur Panasia DE HandelsgmbH aus Oberursel/Dietzenbach getrockneten Seetang (Dahima Konbu) zurück. Betroffene Bundesländer: Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen. Grund für den Rückruf ist ein stark überhöhter Jodgehalt des Produktes. Der Verzehr von zu hohen Mengen an Jod kann zu Störungen der Schilddrüsenfunktion führen und ist daher als gesundheitsschädlich zu bewerten.Vom Rückruf betroffen ist das folgende Produkt:

Dashima Konbu (getrockneter Seetang), Inhalt 56g, Artikelnummer 10450, mindestens haltbar bis 16.04.2014, hergestellt in Süd Korea, Imported by Panasia HandelsgesmbH; Allen Kunden wird empfohlen, das Produkt nicht zu verzehren. Noch vorhandene Packungen können gegen Erstattung des Kaufpreises bei der Firma Panasia DE HandelsgmbH in Dietzenbach zurückgegeben werden. Quelle und weitere Details: hier

Rückruf: Tiefkühlbaguette "GUT u. GÜNSTIG", Sorte "Schinken"

Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes erweitert die Freiberger Lebensmittel GmbH & Co. den am 28.06.2013 veröffentlichten Warenrückruf (wir warnten hier - die Red.) und ruft auch folgende Produkte zurück: Das Tiefkühlbaguette der Sorte Schinken in der 750g- Packung (6 x 125g) mit der Bezeichnung „GUT & GÜNSTIG“ Betroffen ist ausschließlich die Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11.2013 und 12.2013. Das Produkt wurde bei EDEKA und Marktkauf angeboten. Betroffene Bundesländer: Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen

Grund: es ist nicht auszuschließen, dass sich Holzstückchen in einzelnen Packungen des Produktes befinden. EDEKA und Marktkauf haben nach Informationen des Herstellers umgehend reagiert und aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes die Ware vorsorglich aus dem Verkauf genommen. Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben. Weitere Details: hier

Montag, 1. Juli 2013

Heimverträge: umstrittene Klauseln unwirksam

Wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) meldet, haben zwei Gerichte umstrittene Klauseln in Wohn- und Betreuungsverträgen von Pflegeeinrichtungen gekippt. "Das Berliner Kammergericht entschied in letzter Instanz unter anderem, dass persönliche Gegenstände von Bewohnern nach Vertragsende nicht einfach kostenpflichtig eingelagert werden dürfen. Das Landgericht Mainz untersagte Schuldbeitritte, bei denen Dritte für Kosten einstehen sollen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) prüft Heimverträge regelmäßig in Projekten mit den Verbraucherzentralen und führt Gerichtsverfahren durch.(...)" Ganze Mitteilung mit weiteren, wichtigen Details: Umstrittene Klauseln in Heimverträgen unwirksam

Achtung: höhere Bußgelder in Österreich ab 1. Juli

Bußgelder für falsch parken oder zu schnell fahren wird ab dem 1. Juli in Österreich teurer. Wie der ADAC meldet, wird der Strafrahmen für sogenannte Organmandate (meist Parkverstöße, die an Ort und Stelle verhängt werden) von 36 auf 90 Euro erhöht. Ebenfalls teurer werden „Anonymverfügungen“ (die Verstöße werden dabei durch automatische Verkehrsüberwachungssysteme festgestellt) - deren Maximalstrafe wird von 220 auf 365 erhöht.

Bußgeld liegt laut dem ADAC in Österreich im eigenem Ermessen der Polizei (innerhalb des Strafrahmens und je nach Schwere des Vergehens), da es dort keinen landesweit einheitlichen Bußgeldkatalog gibt. Der Club warnt auch davor, Knöllchen aus Österreich einfach wegzuwerfen; Bußgelder können bereits ab einem Betrag von 25 Euro in Deutschland zwangsweise eingetrieben werden. Quelle: Höhere Bußgelder in Österreich ab 1. Juli

Rückgabe-Regeln bei Online-Shops: große Unterschiede

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat einen Check zu Widerruf und Retouren bei 50 großen Online-Shops von Textilien und Technik gemacht. Fazit: bei Widerruf und Retouren gab es große Unterschiede. Lesen Sie hier den ganzen Bericht über den Check: Check zu Widerruf und Retouren bei 50 großen Online-Shops

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