Freitag, 31. Dezember 2021

Änderungen im Verpackungsgesetz zum 1. Januar 2022

Ab dem 01.01.2022 gibt es folgende Änderungen im Verpackungsgesetz:
  • Die Pfandpflicht wird auf nahezu sämtliche Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff und auf sämtliche Getränkedosen ausgeweitet. Die Ausnahmen für Frucht- und Gemüsesäfte oder -nektare, Sekt oder alkoholische Mischgetränke in Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff oder Getränkedosen fallen damit weg.

    Für Milchmischgetränke und sonstige Milcherzeugnisse gibt es eine Übergangsfrist bis 01.01.2024.

  • Ab 01.01.2022 ist das Inverkehrbringen von Kunststofftragetaschen grundsätzlich verboten. Ausnahme: leichte Tüten wie sogenannte "Hemdchentüten" (z.B. bei der Selbstbedienung im Obst- und Gemüsebereich). Ausgenommen sind ebenfalls Kunststofftragetaschen mit einer Wandstärke von mehr als 50 Mikrometern.
Quelle & Details dazu: ➝ Umweltbundesamt / Änderungen im Verpackungsgesetz zum 01.01.2022

Wochenreport 52/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Achtung, Weizen-Allergiker / Rückruf : "Biene Maja" Kartoffelsnack 100 g,
    Marke:  XOX Snack     Details: hier
  • Rückruf: Nedis Gourmet / Raclette Set
    Details (PDF, 177 KB): Klick
  • Rückruf: Schmidt vogtländische Rindsknacker, 250 g
    Details: hier
  • Rückruf via Rabenhorst - BIO-Säfte mit der Zutat „Curryblattextrakt:

    - Rabenhorst Wohlfühlen mit Eisen BIO
    - Rabenhorst Roter Rabenhorster BIO
    - Rotbäckchen Klassik/ Das Original BIO
    - Rotbäckchen Lernstark BIO

    Details (PDF, 295 KB): Klick
  • Rückruf: Indomie Instant Noodles mit Spezial Huhn Geschmack
    Details: hier
  • Rückruf via jollyroom: roba Sit Up III Hochstuhl
    Details: hier
  • Rückruf via jollyroom: Alice & Fox Sprossenbogen
    Details: hier
  • Achtung, Erdnuss-Allergiker / Rückruf : K-Classic Schoko Rosinen in
    Vollmilchschokolade, 200 g.      Details: hier
  • Austauschprogramm via Mr Maria: Kinder-Led-Lampe "Miffy First Light"
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Donnerstag, 30. Dezember 2021

Damit Fondue-Fleisch nicht krank macht

Beim Fleisch-Fondue oder Raclette-Essen werden oft gleichzeitig rohes Fleisch, frisches Gemüse und verschiedenen Saucen zubereitet. Dabei können die im rohen Fleisch vorhandene Krankheits-erreger (z.B. Campylobacter*) auf verzehrfertige Lebensmittel übergehen, wenn sie auf demselben Teller liegen oder mit demselben Besteck in Kontakt kommen. 

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät daher, am Essenstisch und bei der Zubereitung in der Küche beim Umgang mit rohen Lebensmitteln vom Tier auf eine gute Küchenhygiene zu achten. 

Dazu hat das BfR in einem Merkblatt zum Schutz vor lebensmittelbedingten Infektionen mit Campylobacter und anderen Lebensmittelkeimen Verbrauchertipps veröffentlicht (PDF, 311 KB):

                     ➝  Schutz vor lebensmittelbedingten Infektionen mit Campylobacter

Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR, erklärt: „

"Durch konsequentes Trennen von rohem Fleisch, vor allem von Geflügel, und Lebensmitteln, die ohne weiteres Erhitzen verzehrt werden, lassen sich Campylobacter-Infektionen vermeiden. Zur guten Küchenhygiene gehört außerdem konsequentes Reinigen von Händen, Küchenutensilien und Zubereitungsflächen nach Kontakt mit rohen Lebensmitteln vom Tier und vor der Zubereitung weiterer Bestandteile einer Mahlzeit.

* Eine Infektion mit Campylobacter-Keimen ist die häufigste gemeldete lebensmittelbedingte bakterielle Erkrankung in Deutschland und in der EU. In Deutschland wurden im Jahr 2020 insgesamt 46.519 Fälle registriert. Besonders häufig infizieren sich kleine Kinder und junge Erwachsene. Die Folge sind Durchfallerkrankungen, in Einzelfällen aber auch schwerwiegende Nervenerkrankungen oder Gelenkentzündungen.    |    Quelle: BfR

Das BfR hat außerdem 2 Videoclips zum Thema veröffentlicht: „Was tun mit dem Huhn?“ und
Dem Keim auf der Spur“.

Mittwoch, 29. Dezember 2021

BaFin warnt erneut vor gefälschten Zahlungsaufforderungen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt erneut vor gefälschten Zahlungsaufforderungen im Namen der BaFin. 

Demnach haben Bürger vermeintliche Zahlungsaufforderungen der BaFin erhalten, in denen sie zu Überweisungen aufgefordert wurden, um verlorenes Geld von nicht-lizenzierten Online-Handelsplattformen zurückzuerhalten. Die BaFin erläutert:

 "In einem Fall verwendeten unbekannte Personen die vermeintliche E-Mail-Adresse poststellebafin@gmail.com und gaben sich als BaFin-Beschäftigte mit den Namen „Hanna Peier“ und „Christian Fink“ aus. 

Die BaFin verwendet die genannte E-Mail-Adresse nicht, und es sind bei ihr auch keine Personen mit den genannten Namen beschäftigt. In dem beschriebenen Fall wurde der Angerufene aggressiv zu einer Transaktion aufgefordert, um beschlagnahmtes Geld im Zusammenhang mit einer Handelsaktivität mit der vermeintlichen Firma „Everfix“ zurückerstattet zu bekommen.

Die Aufsicht empfiehlt allen Verbraucherinnen und Verbrauchern, die ein derartiges Hilfsangebot erhalten, sich keinesfalls darauf einzulassen und Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft zu erstatten. Wer Zweifel hat, kann sich auch an die BaFin selbst wenden. Das Verbrauchertelefon ist kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 2 100 500 zu erreichen.

Die BaFin beauftragt im Zusammenhang mit betrügerischen Online-Plattformen generell keine Dritten. Sie wendet sich auch nicht von sich aus an einzelne Personen. Verbraucher sollten generell äußerst wachsam sein, wenn Dritte unter dem Namen der BaFin agieren."   |   Quelle: BaFin

Montag, 27. Dezember 2021

Reisegutscheine: einlösen oder auszahlen lassen?

Zahlreiche Reiseveranstalter haben nach der Stornierung von Pauschalreisen, die vor der Corona-Pandemie gebucht wurden, ihren Kunden anstelle der sofortigen Erstattung einen Gutschein übergeben. Diese Gutscheine wurden staatlich abgesichert, damit im Falle einer Insolvenz des Reiseunternehmens der Kunde am Ende nicht mit leeren Händen dasteht. 

Weil ein solcher Gutschein zum Jahresende ausläuft, bieten einige Reiseunternehmen eine Verlängerung des Gutscheins über 2021 hinaus an.

Der ADAC mahnt hierbei zur Vorsicht: 

"Reisende sollten sich in solchen Fällen genau überlegen, ob sie eine Verlängerung des Gutscheins annehmen wollen oder eher auf eine Rückzahlung bestehen, die eigentlich innerhalb von 14 Tagen nach Ablauf vorgeschrieben ist. 

Reisekunden, die aktuell keine Verwendung für ihren Gutschein haben, sollten laut ADAC aktiv auf eine zügige Rückzahlung der Kosten bestehen. Bei einer Verlängerung des Gutscheins entfällt die staatliche Absicherung gegen eine Insolvenz des Veranstalters."

Weitere Infos vom ADAC zum Reiserecht im Zusammenhang mit Corona gibt es ➝  hier

Freitag, 24. Dezember 2021

Wochenreport 51/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via real und Metro: Geräucherte Gourmet Gänsebrust - Spitzenqualität
    Marke Klaas + Pitsch       Details: hier
  • Rückruf: Vigantolvit Vitamin D3, K2 und Calcium (Aktiv-Osteo)
    Details: hier
  • Rückruf via Gewürze Markranstädt: diverse Zimt- und Gewürzmischungen
    Details: hier
  • Rückruf via AEG: kabelloser Staubsauger der Serie AEG FX9
    Details: hier
  • Rückruf via Primark: „Wooden Xylophone“ für Kinder ab 10 Monaten
    Details: hier
  • Rückruf via Tchibo: Beißring "Häschen" (Verkauf: ab 19.08.2020)
    Details: hier
  • Rückruf via Aldi Nord: „Deutscher Winzer Glühwein Weiss, 0,75 L“
    von der Markgräfler Winzer eG      Details: hier
  • Rückruf via Sandra Afro Shop: Hautbleichmittel „Clinic Clear, Whitening Body Lotion“
    Marke dodo cosmetics      Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 51/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 23. Dezember 2021

5 Sicherheitstipps von der Polizei für die Feiertage

Die Polizeiliche Krimalprävention ruft dazu auf, auch über die Festtage auf Sicherheit zu achten. Um dabei zu helfen hat sie 5 Tipps für diese Zeit zusammengestellt - von Informationen zum Schutz gegen Einbrecher über smarte Weihnachtsgeschenke bis hin zu Hilfe bei häuslicher Gewalt: 

  • Achten Sie aufeinander! Nicht in allen Familien herrscht zu Weihnachten ein friedliches Miteinander. Rufen Sie bei Häuslicher Gewalt immer sofort die 110. Holen Sie sich oder Betroffenen Personen Hilfe!

  • Wenn Sie über Weihnachten bei Ihrer Familie sind, beachten Sie unsere K-Einbruch Sicherheitstipps.

  • Smarte Geschenke - Informieren Sie sich bei uns darüber, wie Sie smarte Geräte sicher Nutzen.

  • Keinen Alkohol trinken und danach noch als Fahrer oder Fahrerin ins Auto steigen - Wenn Sie Alkohol getrunken haben, steigen Sie nicht mehr als Fahrer oder Fahrerin in ein Fahrzeug. Nutzen Sie den öffentlichen Nahverkehr oder nehmen Sie ein Taxi.

  • Bitte halten Sie sich dieses Jahr zusätzlich an bestehenden Corona-Regeln Ihrer zuständigen Landesregierung und der Bundesregierung.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Schutz vor Covid: Tipps für die Feiertage

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) macht darauf aufmerksam, dass die anstehenden Feiertage erneut das Risiko von Corona-Infektionen steigern können. Dies gilt vor allem auch derzeit, da eine hohe Infektionsgefahr besteht und oft das Zusammentreffen mit besonders gefährdeten Menschen ansteht.

Die BZgA gibt daher in einem neuen Merkblatt Tipps, wie das Beisammensein mit den Nächsten über die Festtage bestmöglich geschützt verbracht werden kann.

Das Merkblatt „Schützen Sie sich und Ihre Lieben vor COVID-19 – Tipps für die Feiertage“ kann hier kostenlos heruntergeladen werden (dort gibt es auch weiteres Infomaterial zum Thema "Corona"):

                        ➝    www.infektionsschutz.de/coronavirus/materialien_medien

Dienstag, 21. Dezember 2021

Weihnachten und Neujahr beim Alkohol im Limit bleiben

Auch in diesem Jahr rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu Weihnachten und Neujahr mit dem Alkoholkomsum im Limit zu bleiben.

Denn Alkohol ist eine psychoaktive Substanz, eine Droge, die abhängig machen kann. Zudem ist Alkohol ein Zellgift, das alle Organe schädigen kann. Hoher Alkoholkonsum steht mit zahlreichen Erkrankungen in Verbindung, darunter Leber- und Herzkreislauferkrankungen, und das Risiko steigt, an Krebs zu erkranken. Außerdem wird durch den Konsum von Alkohol das Immunsystem geschwächt, sodass es leichter zu Infekten kommen kann.

Diese Empfehlungen für einen risikoarmen Umgang mit Alkohol gelten für gesunde Erwachsene:

  • Bei Frauen maximal ein kleines Glas eines alkoholischen Getränks pro Tag, also nicht mehr als 0,3 Liter Bier oder 125 Milliliter Wein.
  • Bei Männern maximal zwei kleine Gläser pro Tag, also nicht mehr als 0,6 Liter Bier oder 250 Milliliter Wein.

Die BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ unterstützt mit Tipps, um beim Alkohol im Limit zu bleiben:

Weitere Alkoholpräventionskampagnen der BZgA im Überblick:

Montag, 20. Dezember 2021

foodwatch Labortest: gefährliches Mineralöl in Lebensmitteln

foodwatch hat in einem europaweiten Labortest festgestellt, dass viele Lebensmittel immer noch mit gefährlichen Mineralölrückständen belastet sind. Dafür hat foodwatch insgesamt 152 Lebensmittel aus verschiedenen europäischen Ländern untersuchen lassen; vom Brühwürfel zur Schokocreme bis hin zur Margarine.

Der Verein für Lebensmittel- und Verbraucherschutz kam auf das Ergebnis, dass jedes achte Produkt mit sogenannten aromatischen Mineralölen (MOAH) belastet ist, die unter Verdacht stehen, krebserregend und erbgutverändernd zu sein.

Für den aktuellen Test hat foodwatch die 152 Produkte aus Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich und den Niederlanden in zwei verschiedenen Laboren nach neuesten Analysemethoden untersuchen lassen. 

In 19 Produkten (12,5 Prozent) wurden Mineralölrückstände nachgewiesen. Als Nachweisgrenze gilt dabei in den allermeisten Produkten ein Wert von 0,5 mg pro Kilogramm. 

Die Kontaminationswerte reichen von 0,63 mg/kg (in Bio-Nuss-Nougat-Aufstrich aus Belgien) bis zu enormen 82 mg/kg (in einer Bratensaft-Basis aus Deutschland).  

Bouillonwürfel (von einem der größten, weltweiten Lebensmittelunternehmen) wurden in mehreren Chargen in den fünf Ländern als stark mit MOAH kontaminiert identifiziert. Bei einer weltbekannten Nuss-Nougat-Creme war eine Charge aus Deutschland mit 2,3 mg/kg MOAH verunreinigt, in den anderen Chargen war MOAH nicht nachweisbar. 

Die Details des Tests von foodwatch (PDF 7,6 MB):  ➝ Report mit allen Testergebnissen

Sonntag, 19. Dezember 2021

Wochenreport 50/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: BBQ Gewürzmischung 100 g Dose; Marke Curry Gewürz-Manufaktur
    Details: hier
  • Rückruf via Bittermedizin Arzneimittel-Vertrieb: Calciumrenal Tabletten
    Details: hier
  • Rückruf: VANILLAS rundes Hefegebäck; Marke Pagen
    Details: hier
  • Rückruf via Yalcinkaya Gewürzhandel: Curry Indisch
    Details: hier
  • Rückruf via Schöffel: Diverse Outdoor-Bekleidung
    Details: hier
  • Rückruf: Fuet Salami 170 g; Marke K-Favourites
    Details: hier
  • Rückruf via Yalcinkaya Gewürzhandel: Zimt gemahlen
    Details: hier
  • Rückruf : Kunstlederkorsage; Marke Grey Velvet
    Details: hier
  • Rückruf via Mina Gewürze: Zimt gemahlen
    Details: hier
  • Rückruf : Teewurst 100 g; Marke Ökoland
    Details: hier
  • Rückruf via Centershop Korn: Strohhalm mit Ente 26,5 cm
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 50/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 16. Dezember 2021

"Betreutes Shopping"? Online-Shopping via Spachassistenten

Nicht zuletzt wegen der Corona-Maßnahmen blüht der Online-Handel. Bei den meisten Verbrauchern geschieht das Shoppen via Internet noch "klassisch" per Tastatur am Computer oder Smartphone. 

Doch das kann sich in Zukunft ändern; denn Spachassisenten wie z.B. Amazons Alexa, Apples Siri oder Google Assistant ermöglichen schon heute, via Sprachbefehl Bestellungen in Online-Shops in Auftrag zu geben.

Laut dem Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) wächst damit die Torwächterfunktion einzelner Anbieter und Unternehmen, die ihre marktstarke Stellung im Online-Handel ausbauen können. Denn bislang beherrschen wenige marktstarke Unternehmen den Markt für digitale Sprachassistenten. 

Gewinnt der Voice Commerce (= Sprachassistenten-Marketing) an Bedeutung, können deren Sprachassistenten, (speziell Amazons Alexa), eine Torwächterfunktion bekommen und den Zugang der Kunden kontrollieren. 

Denn diese Spachassistenten können Produktempfehlungen (Werbung) via Empfehlungs-algorithmen geben, was wiederum die Verbraucherentscheidungen manipulieren kann. So werden Produkte in den Hintergrund gestellt, die nicht vom Spachassistenten hervorgehoben / an erster Stelle genannt werden. "Betreutes Shopping", sozusagen.

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Glühwein, Eierpunsch & Co: Bei Alkohol im Limit bleiben

In der Weihnachtszeit gehören für viele Menschen traditionelle, alkoholische Getränke wie Glühwein, Eierpunsch, Feuerzangenbowle, Grog, Glögg und Co. einfach "dazu". 

Auch gemischte Drinks und Liköre mit z.B. Spekulatius- oder Lebkuchenaroma erfreuen sich vor allem bei jüngeren Menschen steigender Beliebtheit. Solche Getränke sind meist sehr süß und können daher von einem hohen Alkoholgehalt leicht "ablenken" und unterschätzt werden.

Bei aller Genussfreude: hoher Alkoholkonsum kann die Leber schwer schädigen; denn in der Leber muss der aufgenommene Alkohol abgebaut werden. Das belastet das Organ, das gleichzeitig für viele lebenswichtige Stoffwechselfunktionen zuständig ist.

Hoher Alkoholkonsum kann gravierende Veränderungen der Leberfunktion hervorrufen. Mögliche Folgen sind zunächst eine Fettleber sowie Entzündungen, die in schweren Fällen zu einer Leberzirrhose führen können.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) möchte daher auf ihre Info-Angebote zum Thema "Alkoholkonsum" aufmerksam machen. Hier finden sich Tipps zur Reduzierung des Alkoholkonsums, die positiven Effekte des Alkoholfastens werden erläutert und es wird verdeutlicht, warum es sich lohnt, durchzuhalten:

Die BZgA-Portale zum Thema "Alkoholkonsum":

Dienstag, 14. Dezember 2021

Pflege zu Hause in Zeiten von Corona

Wie das Bundesministerium für Familie, Senioren Frauen und Jugend (BFSFJ) mitteilt, werden in Deutschland 2,33 Millionen Pflegebedürftige zu Hause und überwiegend von Angehörigen versorgt. Und gerade in der Corona-Zeit ist das eine enorme Leistung für die Pflegenden und deren Familien.

In diesem Zusammenhang möchte das BFSFJ auf das 10-jährige Bestehen des bundesweiten Pflegetelefons 030 / 20 17 91 31* aufmerksam machen. Es hilft seit 2011 bei Fragen rund um das Thema Pflege und ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu relevanten Informationen.  

*Montag bis Donnerstag von 9.00 und 18.00 Uhr / und per E-Mail: info(at)wege-zur-pflege.de

Das Pflegetelefon wird ergänzt durch Informationen des Portals ➝ wege-zur-pflege.de.

Das BFSFJ erklärt:

Montag, 13. Dezember 2021

ADAC Test: Winterreifen für Fahrräder

Immer mehr Fahrradfahrer nutzen ihr Rad auch im Winter. Bei Eis und Schnee auf den Straßen und Fahrradwegen besteht mit normaler Bereifung jedoch Rutschgefahr. 

Zwar gibt es - anders als bei Autos - bei Fahrrädern keine „situative Winterreifenpflicht“; allerdings ist eine entsprechende, wetterabhängige Bereifung unbedingt ratsam. 

Der ADAC und der Touring Club Schweiz (TCS) haben daher acht spezielle Winterreifen für Fahrräder untersucht, teilweise auch mit Spikes. Das Ergebnis: in jedem Fall ein besserer Grip.

Die Details zum Test gibt es hier:  ➝ ADAC / Test: Winterreifen für Fahrräder

Samstag, 11. Dezember 2021

Infos und Hilfe für Schwangere und Eltern mit kleinen Kindern

Bislang hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) im Internet über seine Webseite ratsuchenden Eltern mit Kindern bis drei Jahre sowie Schwangeren Infos und kostenlose Hilfe angeboten:

 ➝ www.elternsein.info

Dieses Angebot wurde nun erweitert; nun spricht die NZFH auch Mütter und Väter über einen eigenen Instagram-Kanal an:

www.instagram.com/elternsein_info

Die Posts und Stories greifen Fragen aus dem Alltag von Eltern auf: ab der Schwangerschaft, rund um die Geburt bis zu den ersten Lebensjahren von Kindern. 

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Wichtig zum Thema: Eltern in schwierigen Lebenslagen können Hilfe durch die Frühe Hilfen erhalten. Es handelt sich hierbei um Angebote für Familien ab der Schwangerschaft bis zum 3. Geburtstag des Kindes. Die Angebote sind freiwillig und kosten kein Geld.

Quelle mit weiteren Infos: ➝ familienportal.de/was-sind-fruehe-hilfen

Außerdem: Der Verein "Nummer gegen Kummer"* bietet ein kostenloses, anonymes Beratungsangebot via Telefon an, an das sich Eltern wenden können, wenn ihnen der souveräne und sichere Umgang mit einem Baby / Kind schwer fällt:

                                    ➝  www.nummergegenkummer.de/elterntelefon

*Gefördert u.a. duch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem Familienministerium.

Freitag, 10. Dezember 2021

Wochenreport 49/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via H & M: Haarteil mit LED-Lichtern
    Details: hier
  • Rückruf: Getrocknete Kardamom Thao Qua aus Vietnam
    Details: hier
  • Rückruf: Weihnachtskäse 60% Fett i. Tr.; Marke Gut von Holstein
    Details: hier
  • Rückruf: Zimt gemahlen, Curry indisch, Curry Thai; Marke Gewürzkontor
    Details: hier
  • Rückruf: Däumling Mädchen-Riemensandale, Modell "Virginia"
    Details: hier
  • Rückruf: Zimt gemahlen und Curry Madras, Marke Gewürzmühle Friedberg
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Sulfit-Allergiker: Shiitake Pilze, Marke Arche
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Haselnuss-Allergiker: Temizkan, Himbeeraugen, 250 g
    Details: hier
  • Rückruf via Die Frischebox: Feigenbrot mit Pflaumen, Mandeln und Walnüssen, 200 g
    Details: hier
  • Rückruf via Lidl: verschiedene Matjesfilets, Marke Nautica
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 49/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Urteil: Weg vom Bett ins Homeoffice gesetzlich unfallversichert

Der 2. Senat des Bundessozialgerichts hat heute entschieden, dass ein Beschäftigter, der auf dem morgendlichen erstmaligen Weg vom Bett ins Homeoffice stürzt, durch die gesetzliche Unfall-versicherung geschützt ist. 

Quelle mit weiteren Details: ➝  Pressemitteilung Bundessozialgericht, Nr. 37 vom 08.12.2021

Afrikanische Schweinepest: keine Gefahr für Menschen

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stellt die Afrikanische Schweinepest (ASP) für Menschen keine Gefahr dar. Demnach geht weder vom direkten Kontakt mit kranken Tieren noch vom Verzehr von Lebensmitteln, die von infizierten Haus- oder Wildschweinen stammen, ein Risiko für die menschliche Gesundheit aus.

Das BfR rät dennoch, Haus- und Wildschweinfleisch wie jedes andere rohes Fleisch stets hygienisch zuzubereiten, da es auch andere Erreger enthalten kann.

Das Fleisch sollte gekühlt aufbewahrt und vor dem Garen getrennt von anderen Lebensmitteln zubereitet werden (Kreuzkontamination* verhindern). Beim Erhitzen sollte an allen Stellen des Fleischstücks eine Temperatur von 70 Grad oder höher für mindestens zwei Minuten erreicht werden.

*Unter Kreuzkontamination versteht man, dass Keime von einem Lebensmittel auf andere Lebensmittel übertragen werden. Dies kann durch direkten Kontakt (z.B. rohes Fleisch berührt andere Lebensmittel, die nicht mehr erhitzt werden) oder indirekten Kontakt passieren wie die Übertragung durch Hände, Arbeitsflächen, Messer oder andere Küchenutensilien.

Dienstag, 7. Dezember 2021

Rückruf via Lidl: verschiedene Matjesfilets, Marke Nautica

Weil in den betroffenen Matjesfilets Listeria monocytogenes nachgewiesen wurden, ruft die Hanseatic Delifood GmbH zurück:

  • Nautica Edle Matjesfilets Nordische Art, 256 g
  • Nautica Edle Matjesfilets nach nordischer Art mit Zwiebeln, 236 g
  • Nautica Edle Matjesfilets nach nordischer Art mit Gartenkräutern, 225 g

Jeweils mit Mindesthaltbarkeitsdatum 07.12.21, der Losnummer L212451 und dem Identitätskennzeichen PL 10061801 WE. 

Verkauft bei Lidl in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen.

Foto: Hanseatic Delifood GmbH / Kundeninformation

Die Matjesfilets können in allen Lidl-Filialen zurückgegeben werden; der Kaufpreis wird auch ohne Kassenbon erstattet. Quelle. lebensmittelwarnung.de

Kfz-Versicherung oft nach dem 30. November kündbar

Für Autofahrer, die ihre Kfz-Versicherung wechseln möchten, ist der 30. November normalerweise der Stichtag. 

Der ADAC macht darauf aufmerksam, dass auch danach oft noch ein Wechsel des Versicherers möglich ist. Nämlich dann, wenn das Sonderkündigungsrecht eintritt. 

Dies geschieht u.a. dann, wenn der Versicherer die Prämie erhöht, ohne dass der Leistungsumfang steigt. Für die Kündigung gilt eine Frist von einem Monat. Sie sollte schriftlich per Einschreiben und Rückschein erfolgen. Dabei sollte laut ADAC der Grund – also etwa die Beitragserhöhung – klar angegeben werden.

Ein Sonderkündiugungsrecht kann auch dann eintreten, wenn ein Schadenfall passiert oder beim Kauf eines neuen Autos.

Weitere Details zum Thema:  ➝ ADAC /  Sonderkündigungsrecht in der Kfz-Versicherung

Montag, 6. Dezember 2021

Roher Plätzchenteig kann krank machen

Naschkatzen, aufgepasst: beim Plätzchenbacken am rohen Teig zu naschen kann unangenehme Folgen haben. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bremen hin. Denn in die meisten Teige kommen als Zutat  rohe Eier - und diese wiederum gehören zu den Hauptquellen für Salmonellen. 

Liegt der Teig vor oder während der Weiterverarbeitung längere Zeit in der warmen Küche, vermehren sich Salmonellen schnell. Wenn die fleißigen Bäcker dem Naschen dann nicht widerstehen können, sind Bauchschmerzen und Durchfall oft die Folge. 

Rohen Plätzchenteig sollten vor allem Kinder und immungeschwächte Menschen deshalb nicht essen. 

Aber nicht nur Eier können Keime enthalten. Auch Getreide kann durch Düngung oder Wildtiere verunreinigt sein. Beim Mahlen bleiben die Keime erhalten. Normalerweise werden diese Keime durch die Hitze beim Backen abgetötet - im rohen Plätzchenteig sind sie allerdings noch aktiv und können nach dem Verzehr krank machen. 

Tipp: Wer auf rohen Plätzchenteig steht, kann extra für diesen Zweck hergestellten, fertigen „Cookie Dough“ zum Löffeln kaufen. Dessen Zutaten sind hitzebehandelt und enthalten keine krankmachenden Keime.

Samstag, 4. Dezember 2021

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Hackås bei Ikea
  • Angriff auf WordPress-Kunden
  • Ransomware reist mit
  • Sicherheitslücke in Android-Smartphones
  • Achten Sie beim Weihnachtseinkauf auf sichere Bezahlmethoden!

... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 3. Dezember 2021

Wochenreport 48/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: HEMA Baby-Feuchttücher
    Details: hier
  • Rückruf: "Freche Freunde" Kichererbse Brezeln, 75 g
    Details: hier
  • Rückruf via BUDNI Drogeriemarkt: Joolea Wasserspray aqua 150 ml
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 48/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 2. Dezember 2021

Tipps: Strom sparen beim Streamen

Serien, Filme und Musik: mit Streaming-Diensten wie Netflix, Amazon Prime & Co. lässt sich die Advents- und Weihnachtszeit unterhaltsam gestalten. 

Doch das Streamen kostet auch Strom. Denn riesige Serverfarmen sind nötig, um Audio- und Videoinhalte zu speichern und zur Verfügung zu stellen - wobei das Video-Streamen besonders energieintensiv ist .

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt Tipps, wie man beim Streamen Energie sparen kann:

  • Streamen Sie Musik nicht jedes Mal neu, sondern laden Sie diese einmalig herunter und speichern Sie sie lokal. Schalten Sie die Autoplay-Funktion aus. Dann werden nur die Videos heruntergeladen, die Sie auch wirklich sehen wollen.

  • Das Herunterladen von Audiodateien verbraucht nur einen Bruchteil des Datenvolumens welches Videos verbrauchen. Nutzen Sie zum Musikhören daher besser Musikstreaming-Dienste.

  • Nutzen Sie zur Datenübertragung ihren Internetzugang zu Hause. Wer darüber auf die jeweilige Streaming-Plattform zugreift, verursacht weniger CO2 als mit einer Internetverbindung über den Mobilfunk.

  • Achten Sie beim Video-Streamen auf die Bild-Qualität: Wer die Auflösung etwas senkt, zum Beispiel auf 720p oder 480p, statt in voller HD-Auflösung zu schauen, verbraucht weniger Energie. Eine Anleitung zum Ändern der Auflösung finden Sie auf der Website Ihres Streaming-Anbieters.

  • Nutzen Sie Ihre Geräte so lange wie möglich. Bevorzugen Sie beim notwendigen Neukauf von Unterhaltungselektronik energieeffiziente Geräte. Das EU-Energielabel, der Blaue Engel oder „TCO Certified“ bieten hier Orientierung.

Grundsätzlich gilt: Endgeräte mit großen Bildschirmen verbrauchen mehr Strom als kleine und generell sollten Tabs und Fenster im Web Browser geschlossen werden, wenn sie gerade nicht gebraucht werden.

Mittwoch, 1. Dezember 2021

Informationen zu Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) macht darauf aufmerksam, dass unter den Corona-Bedingungen der Lebensstil und die Lebensqualität vieler Familien schlechter geworden ist.

Da wären unter anderem eine gesundheitsschädliche Kombination von Bewegungsmangel und ungesundem Essverhalten, was das Gewicht negativ beeinflussen kann. 

Daher hat die BZgA zwei neue Broschüren in fünf Sprachen veröffentlicht, die Eltern und Angehörige zu den Themen gesunder Lebensstil, ausgewogene Ernährung und geregeltem Medienkonsum informieren. 

Die Publikationen sind in  Deutsch, Arabisch, Englisch, Russisch und Türkisch erhältlich und beraten Eltern auch zu geeigneten ärztlichen Maßnahmen für Kinder und Jugendliche mit Übergewicht. 

Sie sind kostenfrei bestellbar oder herunterladbar: hier

Weiterführende Informationen über Prävention und Behandlung von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen gibt es auf der Webseite  ➝  uebergewicht-vorbeugen.de

Dienstag, 30. November 2021

Wochenreport 47/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: REWE Beste Wahl Weizen Tortillas 432g
    Details: hier
  • Rückruf /Achtung Milchallergiker: Chio-Chips Red Paprika 175g
    Details: hier
  • Rückruf: EDEKA Mini Schnitzel 400g
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Erdnuss-Allergiker: Vantastic foods VANTASTIC SCHAKABERRY
    Details: hier
  • Rückruf: dennree Nelken ganz 40g
    Details: hier
  • Rückruf: Kühne Sauerkraut mit Schwarzwälder Schinken Fix & Fertig 400g Standbeutel
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung Allergiker Mandel, Pistazie: Gaz Persische Süßigkeit 300g
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 47/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 25. November 2021

Immobilien: Kostenlose E-Books zu den Themen
"Bauen und Wohnen"

Von der Finanzierung bis hin zur Vorsorge gegen Extremwetter - für Bauherren, Immobilienkäufer /-verkäufer oder Mieter gibt es viele Stolperfallen  . 

Der Bundesband der Verbraucherzentralen (vzbv) stellt zum kostenlosen Herunterladen E-Books mit Tipps rund um die Themen "Bauen und Wohnen" zur Verfügung. Hier geht es zur Übersicht:  

                                                                       ➝  vzbv / Kostenlose E-Books zum Herunterladen

Mittwoch, 24. November 2021

Angebots- und Preismechanismen in Online-Shops durchschauen

Ende November rufen viele Händler zur großen Rabattschlacht. Anlässlich von „Black Friday“ und „Cyber Monday“ lockt vor allem der Online-Handel mit Preisnachlässen. Doch welche Waren und Dienstleistungen die Verbraucher zu welchen Preisen in Online-Shops sehen, kann von vielen Faktoren abhängen. 

Oftmals spielt dabei der Zeitpunkt des Kaufs eine Rolle sowie die Preise der Konkurrenz. Auch das persönliche Suchverhalten der Verbraucher kann ausschlaggebend sein; beispielsweise durch vorab durchgeführte Kaufrecherchen. 

Daher sollten Verbraucher bei der Online-Suche öfters ihre Cookies löschen und sparsam mit persönlichen Angaben sein (beispielsweise zur Suche nicht ins Kundenkonto einloggen, Speicherung des Browserverlaufs in den Einstellungen des Browsers deaktivieren). 

Weitere Tipps & Infos dazu gibt es unter www.verbraucherzentrale.de/wasistdeinpreis.

Außerdem: Ein fiktiver Online-Shop der Verbraucherzentralen zur "Trockenübung" mit dynamischen Angebots- und Preismechanismen ist erreichbar unter www.wasistdeinpreis.de.

Dienstag, 23. November 2021

Neue Tricks bei Fake-Inkasso

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg warnt vor neuen Tricks von falschen Inkasso-Unternehmen (= Fake-Inkassos). 

Hierbei gaukeln die Betrüger in Schreiben an die betroffenen Verbrauchern vor, Verträge mit Gewinnspielfirmen abgeschlossen zu haben. Um noch einfacher an ihre Beute zu kommen, fordern die Betrüger dazu auf, ein SEPA-Lastschriftmandat zu erteilen: 

"Zur schnellen Klärung bietet das Fake-Inkasso dann an, ein beiliegendes SEPA-Lastschriftmandat zu unterschreiben, damit sie das Geld selbst einziehen können. Dann folgt die obligatorische Drohung, dass bei Nichtzahlung Zwangsvollstreckungen, Pfändungen und Schufa-Einträge drohen.

Oliver Buttler, Abteilungsleiter Telekommunikation, Internet & Verbraucherrecht der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, warnt: 

Wer so ein falsches Inkassoschreiben erhält, sollte darauf nicht reagieren und auf keinen Fall die Einzugsermächtigung unterschreiben. Die ist nämlich eine Blankovollmacht für das eigene Konto! Besser: Anzeige bei der Polizei erstatten.“ 

Und auch, wenn tatsächlich ein Zahlungsverzug vorliegt, sollten Betroffene skeptisch sein, denn die Forderungen könnten überhöht sein. Bei Fragen kann dies weiterhelfen: Mit dem Inkasso-Check der Verbraucherzentralen können Betroffene Inkassoforderungen einfach und kostenlos online überprüfen. 

Oftmals hilft auch der kostenlose Musterbrief (PDF, 56 KB) der Verbraucherzentrale, um unberechtigte Forderungen von Inkassobüros abzuwehren.

Montag, 22. November 2021

ADAC Test: Reisen mit der Bahn

Um zu überprüfen, wie gut die Qualität von Bahnreisen auf Fernstrecken ist, hat der ADAC im vergangenen Sommer seine Tester 30-mal durch Deutschland fahren lassen. 

Die Testkategorien spiegeln wider, was Reisenden beim Bahnfahren besonders wichtig ist: Information und Pünktlichkeit sowie Zustand und Hygiene der sanitären Einrichtungen wurden dabei am stärksten gewichtet. Danach folgen Sitz- und Reisekomfort, Personal sowie Handynetz und WLAN. 

Das Ergebnis fällt gemischt aus: Vor allem das kompetente Personal konnte die Tester überzeugen, auch der Sitz- und Reisekomfort schnitt gut ab. Pünktlichkeit, Hygiene und WLAN lassen aber teilweise zu wünschen übrig. 

Die Details zum Test: ➝ ADAC / Reisen mit der Bahn: Der große Check

Samstag, 20. November 2021

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Cyberangriff beeinträchtigt Zeitungsproduktion
  • Hacken in Mode
  • Ransomware-Angriff auf Mediamarkt und Saturn
  • Bösware (Spionage-Malware) in Androiden
  • Wie sicher sind eigentlich Messenger?
  • Was wichtig wird: Black Friday und Cyber Monday

... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 19. November 2021

Zum Männertag: Krebsfrüherkennung konsequent wahrnehmen

Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben im vergangenen Jahr rund 231.270 Menschen an Krebs, Männer waren mit 54 Prozent häufiger betroffen als Frauen. Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto größer ist in der Regel die Chance, sie zu heilen, so die Deutsche Krebsgesellschaft. 

Doch nur rund 40 Prozent der Männer nehmen regelmäßig die gesetzlich geregelten Krebsfrüherkennungsuntersuchungen in Anspruch - obwohl die Kosten dafür die gesetzlichen und privaten Krankenkassen tragen.

Zum heute stattfindenden "Internationalen Männertag" am 19. November 2021 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in ihrem www.maennergesundheitsportal.de auf die Bedeutung von Früherkennungsuntersuchungen für die Männergesundheit hin. 

Zudem empfiehlt sie, auch in Zeiten der Corona-Pandemie Früherkennungsuntersuchungen konsequent wahrzunehmen. Untersuchungen zur Früherkennung dienen dazu, mögliche Erkrankungen in einem frühen Stadium zu entdecken. 

(Natürlich gibt es auch für die Krebsfrüherkennung bei Frauen auf dem BZgA-Portal
www.frauengesundheitsportal.de entsprechende Informationen)

Wochenreport 46/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Jollyroom: Kopfschutz OKBaby No Shock
    Details: hier
  • Rückruf via PETZL: Verbindungsmittel für Klettersteige SCORPIO EASHOOK
    (einzeln oder im Set KIT VIA FERRATA EASHOOK verkauft).   Details: hier
  • Rückruf: Modeschmuck-Armband "Deutschland", mit 3 runden Anhängern
    Marke CEPEWA.   Details: hier
  • Rückruf via VEDES: Holz-Einlegepuzzle (7- bzw. 10-teilig),
    Marke SpielMaus Holz.    Details: hier
  • Rückruf / Verzehrwarnung:
    - Halva mit extra Pistazien 400 g & 800 g
    - Tahini (Sesam) Pistazien-Soße
       Marke: البرج (Alburj).     Details: hier und da
  • Rückruf via Landfleischerei Max Olbrich: Hausmacher Schweinskopf-Sülze
    Details: hier
  • Rückruf via Action: Nylon Pfannenwender ‘SPATULA’ (33 cm),
    Marke redstone.     Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 46/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 18. November 2021

Kostenlos & unkompliziert: Patientenverfügung online erstellen

Ein neuer, kostenloser neue Online-Service der Verbraucherzentralen ermöglicht es, schnell und bequem von zu Hause aus eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Patientenverfügung zu erstellen.

Grundlage dafür sind die Textbausteine für eine schriftliche Patientenverfügung, die das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz entwickelt hat und als PDF-Dokument zur Verfügung stellt.

Aus diesen Textbausteinen lassen sich mit Hilfe des neuen Online-Services der Verbraucherzentralen nun Schritt für Schritt die individuell passenden Kombinationen der Textbausteine zusammenstellen. Erklärtexte und Hinweise helfen dabei, die Tragweite der eigenen Entscheidung zu verstehen.

Wer ergänzende Beratung benötigt, kann die Erstellung seiner Online-Patientenverfügung jederzeit unterbrechen und innerhalb von drei Monaten fortsetzen. Nach Ablauf von drei Monaten werden die eingegebenen Daten automatisch gelöscht.

Am Ende erhalten die Nutzer eine auf sie abgestimmte, individualisierte Patientenverfügung. Damit die so erstellte Online-Patientenverfügung gültig ist, muss sie ausgedruckt und unterschrieben werden. 

Hier geht es zur Startseite:  

                              ➝ Selbstbestimmt - Die Online-Patientenverfügung der Verbraucherzentralen

Mittwoch, 17. November 2021

Zu geringe Internet-Geschwindigkeit: Verbraucher zahlen drauf

Zum 01.12.2021 tritt die TKG-Novelle in Kraft. Mit diesem Gesetz erhalten Verbraucher ein Minderungsrecht, wenn die Internet-Geschwindigkeit langsamer ist als vertraglich vereinbart. 

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hat mit Daten der Bundesnetzagentur ausgerechnet, wie viel Verbraucher im Zeitraum 2019/2020 in gängigen Breitband-Tarifen monatlich zu viel zahlten. Untersucht wurden die größten Breitband-Internetanbieter Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1.

Dabei kam heraus: Verbraucher, die das Messtool der Bundesnetzagentur nutzten, zahlten anbieterübergreifend teilweise jeden Monat zweistellige Beträge zu viel, weil sie beispielsweise weniger als 50 Prozent der vereinbarten Download-Geschwindigkeit erhielten. 

Angesichts der üblichen Vertragslaufzeit von 24 Monaten haben die Verbraucher daher immer wieder hohe Kosten für ein zu langsames Internet. In dem Untersuchungsbericht haben die Experten des vzbv konkrete Beträge ausgerechnet, die Kunden der vier größten Tele-kommunikationsanbieter zu viel bezahlten. 

Dies könnte sich mit dem neuen Minderungsrecht im Rahmen der TKG-Novelle ändern.

Das Kurzpapier zum Untersuchungsbericht gibt es hier (PDF, 211 KB):

 ➝  Geringe Breitbandgeschwindigkeit - Verbraucher:i nnen zahlen zu viel für langsames Internet

Dienstag, 16. November 2021

Münchner Christkindlmarkt 2021 abgesagt

Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter hat heute entschieden, den Münchner Christkindlmarkt abzusagen. 

Die Gesundheitsbehörde und die Kreisverwaltungsbehörde haben dringend davon abgeraten, den Christkindlmarkt stattfinden zu lassen. Auch die Pandemiebeauftragen aller Münchner Kliniken hätten einstimmig vor der Durchführung gewarnt und auf die katastrophale Situation in den Kliniken hingewiesen.

OB Reiter fasst zusammen: " Es geht jetzt darum, größere Menschenansammlungen möglichst zu vermeiden."

Zu den privaten Weihnachtsmärkten erklärte Reiter: 

"Für die privaten Christkindlmärkte, deren Besucherzahl begrenzt werden kann, habe ich gemeinsam mit den zuständigen Behörden folgendes festgelegt: Hier gilt die 2G plus Regel – also der Zugang ist nur für geimpfte oder genesene Personen mit negativem Schnelltest möglich.

Quelle & weitere Details: ➝  Pressemitteilung Landeshauptstadt München vom 16.11.2021

Gesundheitsinfos: Nationales Gesundheitsportal

Das Nationale Gesundheitsportal vom Bundesministerium für Gesundheit bietet online verlässliche Gesundheitsinformationen zu Krankheiten, Vorbeugung, Pflege und Gesundheit.

Das Portal hält beispielsweise zu folgenden Themen Informationen bereit:

  • Krankheitsbilder und ihre Symptome
  • medizinische Angebote zur Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung
  • Angebote der Gesundheitsversorgung
  • Aufbau des Gesundheitssystems
  • gesund leben
  • Pflege und Pflegeleistungen
  • Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung
  • elektronische Patientenakte
  • sonstige digitale Angebote im Gesundheitssystem
  • Patientenrechte
  • Servicethemen rund um das Gesundheitssystem

Die Seite hat oben ein Navigationsmenü mit den anklickbaren Themen Krankheiten, Gesund leben, Pflege, Gesundheit Digital und Service sowie ein Suchfenster, das es den Usern auf einfache Weise ermöglicht, die gesuchte Information durch Eingabe eines Begriffs schnell zu finden.

Hier geht es zur Startseite:  ➝  https://gesund.bund.de

Montag, 15. November 2021

Arzneimittel: Europäische Datenbank zu Nebenwirkungen

Es gibt eine Europäischen Datenbank, in der gemeldete Verdachtsfälle von Arzneimittel-nebenwirkungen für im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zugelassene Arzneimittel
kostenlos und anonym eingesehen werden können. 

Die Datenbank ist offiziell; also von der EMA (European Medicines Agency = Europäische Arzneimittel-Agentur.) Sie zeigt auch Meldungen zu Covid-19 Impfstoffe an.

Hier geht es zur Startseite; mit Erklärung zur Handhabung der Datenbank:

       ➝   Europäische Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen

(Alle Informationen über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen auf dieser Webseite stammen aus der Datenbank EudraVigilance - ein zentraler Dienst, ebenfalls betrieben von der EMA. Infos wikipedia)

Samstag, 13. November 2021

Online-Test: Ekennen Sie Ihr Risiko für Typ-2-Diabetes

Am 14.11.2021 ist Weltdiabetestag. Zu diesem Anlasss möchte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) auf ihr Diabetesinformationsportal diabinfo.de aufmerksam machen. Das Portal bietet qualitätsgesicherte Informationen über die Vorbeugung der Erkrankung und über das Leben mit Diabetes.

Die BZgA weist außerdem darauf hin, dass Typ-2-Diabetes meist schleichend entsteht und über Jahre völlig symptomlos bleiben kann. Umso wichtiger ist es, die Risiken und Präventionspotenziale zu kennen. 

Auf der Seite gibt es daher auch einen Online-Test, mit dem man das eigene Risiko für Typ-2-Diabetes ermitteln kann. Zum Test:  ➝  Erkennen Sie Ihr Typ-2-Diabetes-Risiko!

Freitag, 12. November 2021

Wochenreport 45/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Feinkostsalate von HOMANN, Gut & Günstig und K-Classic
    Liste (PDF, 311 KB): Klick
  • Rückruf: Calciumcarbonat 500 mg Kautabletten,
    Marke Warnke Vitalstoffe   Details: hier
  • Achtung, Gluten-Allergiker / Rückruf: Quinoa Sauerteig, Marke agava
     Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 45/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 11. November 2021

Schutz vor Einbruch: polizeilich empfohlene Fachbetriebe

Bei einem effektiven Einbruchsschutz steht eine solide, mechanische Grundsicherung an erster Stelle. Doch welche Produkte erfüllen die Sicherheitsstandards, und wo gibt es einen von der Polizei empfohlenen Fachbetrieb? 

Die Polizeiliche Kriminalprävention stellt mit einer neuen Online-Suche ein Tool zur Verfügung, mit dem man entsprechende Hersteller und Betriebe finden kann.

In einem wählbaren Radius von 10, 20, 50, 100 oder über 100 Kilometer - ausgehend von der eingegebenen Postleitzahl - kann man nach Betrieben für den fachgerechten Einbau von mechanischer Sicherungstechnik, von Überfall- und Einbruchmeldeanlagen sowie von Videoüberwachungsanlagen recherchieren.

In der Online-Suche gibt zudem die Möglichkeit, nach Herstellern von geprüften und zertifizierten einbruchhemmenden Produkten zu suchen. Und unter der "Beratungsstellensuche" kann man nach (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstellen in der Nähe suchen. Dort beraten Fachleute kostenlos und neutral zum Thema.

Wer in Grenznähe wohnt, dem werden auch Fachunternehmen oder Hersteller im benachbarten Bundesland ausgegeben. Das persönliche Suchergebnis kann als PDF-Datei abgespeichert und bei Bedarf ausgedruckt werden.

Hier geht es zur Online-Suche:  ➝ https://www.k-einbruch.de

Mittwoch, 10. November 2021

ADAC Preisvergleich: Öffentliche Verkehrsmittel verschiedener Städte

Der ADAC hat einen Preisvergleich bei den Öffentlichten Verkehrsmitteln (ÖPNV = Öffentlicher Personennahverkehr) durchgeführt. Dazu hat der Automobilclub die Ticket-Preise in 21 deutschen Großstädten unter die Lupe genommen. 

Das Ergebnis überrascht: teilweise unterscheiden sich die Preise einzelner ÖPNV-Tickets je nach Stadt um mehr als das Doppelte - obwohl überwiegend gleichwertige Leistungen enthalten sind. 

Die größte Spannweite von über 100 Prozent fanden die Tester bei den Wochenkarten für Erwachsene, die in Berlin 36 Euro und in München 17,80 Euro kosteten. 

Erfreulich für die Verbraucher: Seit dem ersten ADAC Vergleich 2019 sind die Preise je nach Ticketart insgesamt nur moderat zwischen 1,33 und 5,11 Prozent gestiegen.

Hier gibt es die detaillierten Ergenbisse des Preisvergleichs: ➝ ADAC / ÖPNV Tickets 2021

Dienstag, 9. November 2021

Rückruf: Feinkostsalate von HOMANN, Gut & Günstig
und K-Classic

Weil in vereinzelt auftretende Hefen zum frühzeitigen Verderb und zu geruchlichen Abweichungen bei bestimmten Produkten führen könnte, ruft die Homann Feinkost GmbH verschiedene Feinkost-Salate der Marken HOMANN, Gut & Günstig und K-Classic zurück. 

Die Liste der betroffenen Produkte gibt es hier (PDF, 311 KB):  ➝ Homann Rückruf

Herzwochen 2021: Tipps für ein herzgesundes Leben

Anlässlich der bundesweiten Herzwochen im November weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihre Info-Angebote bezüglich Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland noch immer die häufigste Todesursache: Jedes Jahr sterben daran rund 178.600 Frauen und 152.600 Männer. Durch vorbeugende Maßnahmen wie der Vermeidung von Risikofaktoren könnte rund die Hälfte der Erkrankungen verhindert werden.

Hier finden sich qualitätsgesicherte Informationen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen und was für ein herzgesundes Leben wichtig ist:

Montag, 8. November 2021

Linktipp: Aktuelle Warnungen vor Abzocke

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt auf ihrer Seite "Vorsicht Falle" vor den neuesten Betrügereien. 

Viele der Warnungen beziehen sich auf Abzocke via Internet (vor allem gefälschte Online-Shops = Fake Shops), bei denen der Kunde online bestellt, im Voraus bezahlen soll und die Ware nie erhält (oder falls etwas geliefert wird, dann von minderwertiger Qualität). Beschwerden der Kunden laufen da ins Leere; Erstattung des Kaufpreises gibt es freilich auch nicht.

Aber auch Abofallen, Phishing-Mails und andere Betrügereien werden hier enttarnt; alles aktuell und mit Namen der "Unternehmen" bzw. deren Webseiten: ➝  Vorsicht Falle

Samstag, 6. November 2021

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Europol meldet Fahndungserfolg gegen Ransomware-Gruppe
  • Auch das LKA ist im Kampf gegen Ransomware erfolgreich
  • Angriff auf E-Mail-Provider
  • Bildungslücke bei Scoolio
  • Hilfe, mein Social-Media-Konto wurde gehackt!

... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 5. November 2021

Wochenreport 44/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Protein-Riegel "Protein Layer White Chocolate Salty Almond",
    Marke Multipower   Details: hier
  • Rückruf: Hühnereier DANAEG Große Freiheit 6 Stück,
    DANAEG Frei 10 Stück.   Details: hier
  • Rückruf: Schachtelhalm „Zinnkraut“ geschnitten Bio,
    Marke Wurzelgräbers Blütenparadies   Details: hier
  • Verzehrwarnung: Halva mit Pistazien Tahini (Sesam) Pistazien Soße,
    Marke:  البرج  (Alburj)    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 44/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Mittwoch, 3. November 2021

Verbraucherrechte gestärkt: Verkauf und Montage eines Treppenliftes sind als Werkverträge anzusehen

Treppenlifte sind für viele Menschen nicht nur eine tägliche Erleichterung beim "Meistern" von
Stufen - sie ermöglichen Betroffenen oft auch, weiter Zuhause wohnen zu können und nicht in ein Pflegeheim o.ä. zu müssen. 

Leider ist die Treppenlift-Branche nicht unumstritten; die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg etwa berichtet von Menschen, die Bekanntschaft mit unseriösen Machenschaften machen mussten: 

"Verbraucher:innen berichten von Planungsfehlern beim Einbau, Sicherheitsmängeln oder unzureichendem Service. Viele fühlen sich außerdem zu einem schnellen Vertragsabschluss in den eigenen vier Wänden gedrängt, insbesondere wenn eine Notlage vorliegt, weil beispielsweise plötzlich eingetretene Erkrankungen Hilfe erforderlich machen. 

Versuchten Betroffene dann, den Vertrag zu widerrufen, verweigerten die Anbieter dies regelmäßig oder konfrontierten die Verbraucher:innen stattdessen mit horrenden Schadensersatzforderungen.

Die Verbraucherzentrale hat daher geklagt und der Bundesgerichtshof (BGH) hat daraufhin mit seinem Urteil vom 20.10.2021 die Verbraucherrechte deutlich gestärkt: Verkauf und Montage eines Treppenliftes sind als Werkverträge anzusehen und können, wenn der Vertragsabschluss in der Wohnung des Kunden erfolgte, daher 14 Tage widerrufen werden. 

Unternehmen hatten in der Vergangenheit dieses Widerrufsrecht u.a. häufig mit Verweis auf eine „Sonderanfertigung“ verweigert. 

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Verbraucherzentrale (mit kostenlosem Musterbrief) unter:   ➝  www.vz-bw.de/node/66132.

Montag, 1. November 2021

Kampagne "Sounds Wrong" gegen Missbrauch von Kindern in digitalen Medien

"Sounds Wrong" ist eine Kampagne der Polizeilichen Kriminalprävention. 

Im Mittelpunkt der polizeilichen Kampagne steht die Aufklärung über die Strafbarkeit von Besitz, Erwerb und Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen in digitalen Medien im Zusammenhang mit Kindern als Opfer. 

Mit Hintergrundinformationen und Videos möchte die Polizei die Bevölkerung und insbesondere junge Menschen darüber aufklären, wie sie Missbrauchsdarstellungen konsequent melden – und damit die Verbreitung dieser verhindern können. 

Hier geht es zur Kampagnenseite mit weiteren Infos und den Videos:  

                                                                                          ➝  https://www.soundswrong.de

Sonntag, 31. Oktober 2021

Wochenreport 43/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Grüne Hojiblanca Oliven in Scheiben, Marke Ibero
    Details: hier
  • Rückruf: Berg Quellen Apfelschorle, Berg Quellen Iso Sport Pink Grape,
    Berg Quellen Iso Sport Grape Zitrone - alle in Mehrweg-Glasflaschen
    Details: hier
  • Rückruf: Apfelschorle in Mehrweg-Glasflasche und Traubenschorle in Mehrweg-Glasflasche, Marke Hochwald
    Details: hier
  • Rückruf: Erdmandelmehl, Marke Reformhaus
    Details: hier
  • Rückruf via Rewe: borchers fine food Ermandelmehl
    Details: hier
  • Rückruf: "Bambulini" Kindersandale
    Details: hier
  • Rückruf: Getrocknete Mu-Err Pilze (Moch Nhi - Dry Ear Fungus)
    Details: hier
  • Rückruf: Instant noodles with tom yum pork flavour, Marke MAMA
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 43/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Samstag, 30. Oktober 2021

Kostengünstiger, einwöchiger Urlaub für Familien mit kleinen und mittleren Einkommen

Familien mit kleinen und mittleren Einkommen und Familien, die Angehörige mit einer Behinderung haben, können unter bestimmten Voraussetzungen einen einwöchigen Urlaub buchen, um sich in einer gemeinnützigen Familienferienstätte zu erholen:

Unterschreitet eine Familie eine bestimmte Einkommensgrenze, ist sie zu diesem vergünstigten Urlaub berechtigt. Berechnungsgrundlage sind die Sozialhilfe-Regelsätze, die seit dem 1. Januar 2021 gültig sind. Für Familien mit einem Angehörigen, der einen Grad der Behinderung von 50 oder mehr hat, entfallen die Einkommensgrenzen für dieses Angebot.

Die "Corona-Auszeit für Familien" ist Teil des zwei Milliarden Euro umfassenden Programms "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" der Bundesregierung. Ziel ist es, Familien eine Erholung von den Belastungen der Corona-Pandemie zu ermöglichen.

Hier gibt es die Details dazu sowie einen Einkommensrechner, um die persönlichen Voraussetzungen für dieses Angebot zu prüfen: ➝  Bundesfamilienministerium / Corona-Auszeit

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Hormonelle Verhütungsmittel und Gefahr von Thrombrose:
Gestagen im Mittel beeinflusst Risiko

Bei hormonellen Mitteln zur Schwangerschaftsverhütung (kombinierte hormonale Kontrazeptiva = "KHK") kann es als bekannte, seltene Nebenwirkung zu venösen Thromboembolien kommen. Auch kann eine wesentlich seltenere arterielle Thromboembolie entstehen.

Dies gilt für die "Pille" als auch für andere Verhüthungsmittel wie z.B. Hormonpflaster und Hormonringe. Das Risiko einer venösen Thromboembolie wird durch den im Mittel verwendeten Anteil an Gestagenen beeinflusst.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) informiert in diesem Zusammen-hang, dass kombinierte hormonale Kontrazeptiva mit den Gestagenen Levonorgestrel, Norethisteron oder Norgestimat das geringste Risiko für venöse Thromboembolien besitzen. 

Auf der Webseite vom BfArM gibt es weitere Infos darüber für Patienten (unter "Patientenkarte") und Ärzte:

Rote-Hand-Brief zu kombinierten hormonalen Kontrazeptiva: Verordnung solcher mit dem niedrigsten Risiko für venöse Thromboembolien und Nutzung des behördlich beauflagten Schulungsmaterials

Mittwoch, 27. Oktober 2021

ADAC Test: dreirädrige E-Lastenräder

Rund 80.000 E-Lastenfahrrädern wurden im Jahr 2020 in Deutschland verkauft. Die Modellpalette ist breit: zwei oder drei Räder, langer Gepäckträger oder eine Transportkiste vorn. 

Der ADAC hat fünf dreirädrige Lastenräder mit drei verschiedenen Lenksystemen in den Kategorien Fahren, Antriebssystem und Motor, Handhabung und Komfort sowie Sicherheit und Verarbeitung untersucht. Außerdem wurden die Räder auf Schadstoffe untersucht. Dabei stand besonders der Transport von Kindern im Fokus.

Hier geht es zu den detaillierten Testergebnissen: ➝ Elektrische Lastenfahrräder im ADAC Test

Dienstag, 26. Oktober 2021

Plattform des Bundes für Betroffene von Straftaten

Opfer einer Straftat zu werden ist eine sehr belastende Situation. Zur Bewältigung der Tat und ihrer Folgen kommen Unsicherheiten hinzu: Was kann und sollte ich jetzt tun? Wo finde ich Hilfe? Wie geht es weiter?

Um diese Fragen zu beantworten, hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz eine bundesweite Opferschutzplattform entwickelt.

Unter  ➝ www.hilfe-info.de sind Informationen zu Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten, finanziellen Unterstützungsleistungen und zum Ablauf von Strafverfahren zu finden.

Über einen Beratungsstellen-Finder können Betroffene zudem schnell Hilfsangebote in ihrer Nähe mit telefonischer, Online- oder persönlicher Beratung finden.

Seit März 2021 steht die Plattform auch in ➝ englischer Sprache zur Verfügung.

Montag, 25. Oktober 2021

Stalking: Tipps und Hilfe für Betroffene

"Stalking" (engl.; aus der Jägersprache: heranpirschen, anschleichen) bedeutet wiederholtes widerrechtliches Verfolgen, Nachstellen, penetrantes Belästigen, Bedrohen und Terrorisieren
einer Person gegen deren Willen bis hin zu körperlicher und psychischer Gewalt. 

Im deutschen Strafgesetzbuch (StGB) gibt es seit März 2007 den Straftatbestand der „Nach-stellung“; jedoch wird in diesem Gesetz der Begriff "Stalking" nicht erwähnt
(➝ StGB § 238 Nachstellung).

Die Polizeiliche Kriminalprävention erklärt: 

Samstag, 23. Oktober 2021

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Es ruckelt bei Twitch (Videoplattform)
  • Schwerin in Schwierigkeiten (Erpresser-Schadware attackiert Verwaltung)
  • Smishing-Alarm des BSI (Gefahr von Phishing via SMS)
  • Datenskandal bei Mobilfunk-Providern
  • TU Berlin leidet noch immer unter den Folgen einer Cyberattacke im April

... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 22. Oktober 2021

Wochenreport 42/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Norma (Bayern & Ba-Wü): Haselnusskerne gehackt, Marke zauberhaft Backen
    Details: hier
  • Rückruf via Action: Nylon Pfannenwender ‘SPATULA’ (33 cm), Marke redstone
    Details: hier
  • Rückruf via Decathlon: Trekkingnahrung "Reis mit Hähnchencurry", Marke Forclaz
    Details: hier
  • Rückruf: Halva mit Pistazien, Marke   البرج  (Alburj)
    Details: hier
  • Rückruf: Halva mit Pistazien TAHIN HELVA, Sorte "FISTIKLI / PISTACHIO",
    Marke KOSKA 1907.   Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 42/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 21. Oktober 2021

Kein Widerrufsrecht bei Maßanfertigungen

Das Internet bietet mitlerweile auch für die individuelle Wohngestaltung viele Möglichkeiten: vom Möbelstück bis zur Fensterdekoration können Verbraucher bequem von zu Hause aus ihre persönlichen Designerwünsche erfüllen. 

Bei entsprechenden Online-Anbietern kann man meist in wenigen, einfachen Schritten ein auserwähltes Produkt mit dem gewünschten Stoff, Farbe / Muster und individuellen Maßen konfigurieren und die Bestellung abschicken. 

Die Verbraucherzentrale Brandenburg warnt allerdings: Wer Wohngegenstände nach Maß bestellt, sollte die Kaufentscheidung vorab gut überlegen; bei Maßanfertigungen besteht kein Widerrufsrecht. 

Denn der Händler kann individualisierte Sonderanfertigungen - anders als bei vorgefertiger Ware - unter Umständen nicht wiederverkaufen. Daher sollten Verbraucher mit Bedacht vorgehen, da sie die Bestellung weder bei Falschabmessungen noch bei Nichtgefallen rückgängig machen können.

Quelle: vz Brandenburg

Mittwoch, 20. Oktober 2021

Kostenloser Online-Check bei Inkasso-Post

Flattert ein Inkassoschreiben in den Briefkasten, ist es für Betroffene oft schwierig, die darin geforderten Kosten nachzuvollziehen. Dazu kommt: wer sich zu viel Zeit lässt oder eine Forderung irrtümlicherweise bestreitet, riskiert eine Erhöhung der Kosten.

Viele Schuldner bekommen es dann auch mit Inkasso-Unternehmen zu tun, die sie unter Druck setzen, um das Geld einzutreiben. Beliebte Druckmittel sind zusätzliche, hohe Kosten für Gerichtsverfahren, Lohn- und Gehaltspfändungen oder sonstige Zwangsvollstreckungen.

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat daher einen kostenlosen Inkasso-Check online gestellt, mit dessen Hilfe Verbraucher herausfinden können, ob sie überhaupt zahlen müssen und ob die Höhe der Kosten gerechtfertigt ist.

Weitere Infos dazu und zum Check: ➝ www.verbraucherzentrale-rlp.de/inkasso-check

Dienstag, 19. Oktober 2021

Leere Joghurt- oder Magarinebecher und Co. nicht erneut verwenden

Oft verwenden Verbraucher leere Lebensmittelverpackungen wie Joghurt- oder Margarinebecher, Eiscremedosen etc. zum Einfrieren, Erhitzen oder Aufbewahren von Lebensmitteln. 

Die Verbraucherzentrale Bremen macht allerdings darauf aufmerksam, dass es sich hierbei um Einmalverpackungen handelt, die weder zum weiteren Aufbewahren noch zum Einfrieren oder Erhitzen gedacht sind. 

Wenn Verbraucher solche Behälter erneut oder sogar unter anderen als den vorgesehenen Verwendungsbedingungen benutzen, besteht die Gefahr, dass Schadstoffe in nicht akzeptablen Mengen aus der Verpackung in das Lebensmittel übergehen. 

Falls es sich dennoch um wiederverwendbare Verpackungen handelt, muss dies mit einem aufgedruckten Piktogramm oder in Schriftform entsprechend gekennzeichnet werden (z.B. mikrowellengeeignet oder zum Einfrieren geeignet.)*

*Weitere Infos und eine Tabelle mit ensprechenden Piktogrammen hat die Verbraucherzentrale hier veröffentlicht:  ➝ Was bedeuten die Symbole auf Küchenutensilien?

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