Mittwoch, 31. Oktober 2018

Schwachstellen in diversen Apple-Anwendungen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat verschiedene Warnhinweise für die hier genannten Apple-Anwendungen veröffentlicht und weist auf die dazugehörigen Sicherheitsmaßnahmen hin.

Mehr dazu nach dem Anklicken des jeweiligen Links:

Achtung, Allergiker (Mandel): Rückruf "Shatler's Havanna Juicer"

Aufgrund eines nicht deklarierten Mandel-Allergens auf der Verpackung ruft die S-Cocktail GmbH folgendes Produkt zurück:
  • Shatler's Havanna Juicer
    EAN/Barcode: 4260129150536
    Produktionsdatum 15.09.2018
    Mindesthaltbarkeitsdatum 08.2019
Verbraucher können das Produkt tauschen oder bekommen den Kaufpreis erstattet. Quelle mit weiteren Details: Schwarze und Schlichte Markenvertrieb / Presseportal

Gruselfime für Kinder

Gruselfilme faszinieren Kinder und regen ihre Fantasie an, gerade wenn sie mit Furcht spielen. Sie können aber auch Kinder ängstigen und bis in ihre Träume begleiten. Allerdings ist gerade jetzt zu Halloween das Gruseln angesagt - doch welche Filme sind ab welchem Alter tatsächlich "zumutbar"?

Auf der Webseite des Medienratgebers für Eltern und Erziehende "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht." (*) werden 9 kindgerechte Gruselfilme vorgeschlagen (bitte die jeweilige Altersempfehlung beachten):

(*) SCHAU HIN! kooperiert mit mehr als 60 Initiativen und Organisationen aus den Bereichen Pädagogik, Wohlfahrt und Prävention. Dazu gehören unter anderem auch Krankenkassen und der Berufsverband der Kinder und Jugendärzte (BVKJ). Zur Startseite des Medienratgebers mit weiteren Tipps und Infos bezüglich Kinder und Medien:

Persönlicher Lohn- und Ein­kom­men­steu­er­rech­ner

Das Bundesministerium der Finanzen hat auf seinem Onlien-Portal u.a. einen persönlichen Lohn- und Ein­kom­men­steu­er­rech­ner veröffentlicht.

Das interakive Tool soll dem Nutzer dabei helfen, die voraussichtliche Lohnsteuer auf das eigene Arbeitseinkommen zu ermitteln. Weitere Infos dazu und zum Rechner:

Dienstag, 30. Oktober 2018

Rückruf via REWE: Pizza "GUSTAVO GUSTO I like Pizza Prosciutto"

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich auf diesen Pizzen im Einzelfall scharfkantige, durchsichtige Kunststoffteile befinden können, ruft die Franco Fresco GmbH zurück:
  • "Gustavo Gusto I like Pizza Prosciutto" (schwarzer Karton), 450g
     MHD: 13.05.2019
     Losnummer: 288
     Vertrieb über: REWE-Märkte in den Bundesländern Bayern, Hessen und
                               Rheinland-Pfalz
Kunden können das betroffene Produkt in jedem Markt zurückgeben und erhalten auch ohne Kassenbon den Kaufpreis zurück. Quelle: Franco Fresco GmbH / Presseportal

Vorsicht vor „Schwarzen Lotterien“

Eigentlich sind „Schwarze Lotteriewetten“ in Deutschland nicht zugelassen - dennoch nimmt das Online-Geschäftsmodell, bei dem auf die Ergebnisse staatlicher Lotterien gewettet wird, weiter zu.

Tatjana Halm, Juristin von der Verbraucherzentrale Bayern sagt dazu: „Nach unserem Eindruck richten sich Werbemaßnahmen häufig gezielt auf den deutschen Markt“. Die Juristin empfiehlt Verbrauchern, genau darauf zu achten, bei welchem Anbieter sie mitspielen.

Denn vielen ist nicht bewusst, dass sie nicht an legalen staatlichen Glücksspielen, sondern an sogenannten „Schwarzen Lotterien“ teilnehmen. „Das liegt daran, dass die illegalen Anbieter die optische Aufmachung legaler Glücksspiele kopieren und teilweise sogar mit Prüfsiegeln werben“, erläutert Tatjana Halm.

Montag, 29. Oktober 2018

Rückrufe via Penny und Aldi Süd: Sushi-Boxen

Weil sich im Einzelfall schwarze Hartplastikteile in der Lachssalat-Komponente befinden könnten, ruft die Shisu Vertriebsgesellschaft mbH folgende Produkte zurück

Verbrauchsdatum: jeweils 30.10.2018:
  • Penny. Ready Sushi Box Hana
    Vertrieb über: Penny
  • Penny. Ready Sushi Box Kiku
    Vertrieb über: Penny
  • Snacktime Sushi-Box Sunakku
    Vertrieb über Aldi Süd
  • Snacktime Sushi-Box Shokuji
    Vertrieb über Aldi Süd
Kunden können die o.g. Artikel gegen Erstattung des Kaufpreises im Markt zurückgeben. Quelle: lebensmittelwarnung.de

Stauprognose 30. Oktober bis 4. November

Wie der ADAC in seiner aktuellen Stauprogonse vorhersagt, werden die Tage rund um den Monatswechsel den Autofahrern komplett andere Verkehrsverhältnisse bescheren als im vergleichbaren Zeitraum der Vorjahre.

Leistungspaket-Abzocke durch „Datenschutzauskunft-Zentrale“

Die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat natürlich auch schon Betrüger auf den Plan gerufen: Der Thüringer Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (TLfDI) warnte unlängst vor dem Fax einer „Datenschutzauskunft-Zentrale“.

Zwar betrifft diese Warnung wohl eher Selbständige als den "allgemeinen" Endverbraucher - nichtsdestotrotz sollte jeder Verbraucher über die Tricks solcher Betrüger Bescheid wissen, um kritischer mit ähnlichen Abzockversuchen umgehen zu können:

Die Angeschriebenen wurden im anfangs erwähnten Fax dazu erinnert und aufgefordert, ihre gesetzliche Pflicht zur Umsetzung des Datenschutzes nach der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu erfüllen und ein beigefügtes Formular unterschrieben und ausgefüllt zurückzusenden. Dieser Vorgang sollte  dick, fett und unterstrichen gebührenfrei sein.

Die Abzocker setzten in ihrem Fax den potenziellen Opfern zur Erfüllung ihrer angeblichen Pflicht obendrein auch noch dreist eine Frist bis zum 9. Oktober 2018. Im Kleingedruckten stand dann, dass die Angeschriebenen damit ein Leistungspaket mit einem Basisdatenschutz-Beitrag von jährlich 592,62 Euro kaufen.

Der zuständige Thüringer Landesbeauftragte stellte klar: "Niemand ist verpflichtet, diese Angaben an eine „Datenschutzauskunft-Zentrale“ zu übermitteln."


Weitere Infos in der Pressemitteilung des Landesbeauftragten für Datenschutz in Thüringen:

"Diesel-Skandal": Musterfeststellungsklage gegen VW

 Update (02.11.2018):
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Am 1. November 2018, dem Tag des Inkrafttretens der neuen Klagemöglichkeit, soll die Musterfeststellungsklage gegen VW vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) in Kooperation mit dem ADAC eingereicht werden.

Ziel der Kläger ist die Feststellung, dass Volkswagen aufgrund der Software-Manipulationen den Käufern Schadenersatz schuldet. Die betroffenen Fahrzeuge hätten nach Einschätzung der Kläger nicht in Verkehr gebracht werden dürfen.

Geklärt werden soll in der Folge, ob der Kaufpreis bei Fahrzeugrückgabe in voller Höhe ersetzt werden muss oder ob eine Nutzungsentschädigung abzuziehen ist beziehungsweise ob der Hersteller Schadenersatz zu zahlen hat.

Beteiligen können sich Käufer von Fahrzeugen der Marken Volkswagen, Audi, Seat, Skoda mit den Dieselmotoren EA 189, für die ein Rückruf ausgesprochen wurde (*).

Verbraucher, die sich der Musterklage anschließen wollen, können sich in ein Register eintragen, welches das Bundesamt der Justiz nach dem 1. November 2018 eröffnen wird. Die Klage ist zulässig, wenn sich mindestens 50 betroffene Verbraucher wirksam eingetragen haben. Nach einem positiven Feststellungsurteil müssen Verbraucher ihre Schadenersatzansprüche dann individuell durchsetzen. Handlungsbedarf besteht für interessierte Verbraucher erst, wenn das Klageregister eröffnet wird.
Siehe auch:

Europäischer Tag der Lohngleichheit: Deutschland fast Schlusslicht bei Lohngefälle zwischen Frauen und Männern

Ab kommenden Samstag (3. November 2018) bis zum Ende des Jahres arbeiten Frauen in der Europäischen Union quasi umsonst.

Denn der durchschnittliche Brutto-Stundenlohn von Frauen in Europa liegt 16,2 Prozent unter dem der Männer - damit arbeiten Frauen mehr als 16 Prozent des Jahres unentgeltlich.

In Deutschland liegt das geschlechterspezifische Lohngefälle sogar bei 21,5 Prozent; das ist der dritthöchste Wert in der EU.  |  Quelle: Europäische Kommission

Samstag, 27. Oktober 2018

Polizei warnt: Halloweenstreiche - nicht immer harmlos

In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November, der Nacht vor Allerheiligen, wird seit einigen Jahren auch in Deutschland Halloween gefeiert: Als Gespenster oder Hexen verkleidete Kinder ziehen von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten.

Wer nichts geben will oder kann, dem wird ein Streich gespielt: Der Briefkasten wird beispielsweise mit Konfetti gefüllt oder die Mülltonne mit Toilettenpapier oder Luftschlangen eingewickelt.

Diese Streiche sind harmlos, andere dagegen können strafrechtliche Konsequenzen zur Folge haben. Eltern sollten mit ihren Kindern darüber sprechen.

"Wenn fremdes Eigentum beschädigt, beispielsweise ein Auto beim Einwickeln mit Toilettenpapier zerkratzt wird, ist das eine Sachbeschädigung", sagt Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Dasselbe gilt, wenn die Hausfassade oder Autos mit Eiern beworfen werden oder brennende Gegenstände im Briefkasten landen.

"Sachbeschädigungen werden mit einer Geldstrafe und sogar mit bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet. Hinzu kommt, dass die Täter den entstandenen Schaden ersetzen müssen", so Schneider.

Gesundheitsschutz in Medizin und bei kosmetischen Anwendungen wird deutlich verbessert

Der Bundesrat hat am 19.10.201 der von der Bundesregierung beschlossenen Verordnung zur weiteren Modernisierung des Strahlenschutzrechts mit Maßgaben zugestimmt. Damit wird der Schutz der Gesundheit vor ionisierender und nicht-ionisierender Strahlung verbessert.

Die Verordnung wird größtenteils am 31. Dezember 2018 in Kraft treten; vorher muss die Bundesregierung die Verordnung noch in der vom Bundesrat beschlossenen Fassung verabschieden.

Erstmals werden durch die Verordnung auch rechtliche Anforderungen an den sicheren Betrieb nichtionisierender Strahlungsquellen festgelegt, die zu kosmetischen oder sonstigen nichtmedizinischen Zwecken eingesetzt werden wie beispielsweise der Haarentfernung.

Freitag, 26. Oktober 2018

Rückruf via Penny: Bier "Turmbräu Export" (0,5 l PET-Flasche)

Weil das folgende, alkoholhaltige Bier mit einem falschen Rückenettikett ("Turmbräu alkoholfrei") beklebt wurde, und es dadurch zu unbeabsichtigtem Alkoholkonsum kommen kann, ruft die Brauerei Braunschweig vorsorglich zurück:
  • Turmbräu Export (PET-Flasche 0,5l)
    Mindesthaltbarkeitsdatum 04/2019
    Losnummern L: 00 F12 01 bis einschließlich L: 23 F12 59
    PET-Gebinde-Variante
    Vertrieb über: Penny
Die betroffenen Produkte können gegen Erstattung des Kaufpreises in der jeweiligen Einkaufsstätte zurückgegeben werden. Quelle mit weiteren Details: Penny

Rückruf: Wabenhonig Dogal Bal 400 g

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich Heftklammern aus dem Rähmchen lösen und in den Honig gelangen können, ruft die Ciloglu Handels GmbH zurück:
  • Wabenhonig Dogal Bal
    Verpackungseinheit: 400 g
    MHD (entspricht der Chargennummer): 16.02.2020
Kunden werden gebeten, den betroffenen Honig nicht zu verzehren und (geöffnet oder ungeöffnet) gegen Erstattung des Kaufpreises in den Markt zurückzubringen. Quelle: lebensmittelwarnung.de  .

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • XSS-Schwachstelle in Diensten von Branch.io: Millionen Kunden weltweit potenziell betroffen
  • SMS-Betrug: Vorsicht bei externer Kontaktaufnahme außerhalb von eBay-Kleinanzeigen und Facebook Marketplace
  • Fakeshops: Keine Lieferung nach Bezahlung
  • Smart Home: IoT-Sicherheit zu Hause
  • Nach dem Facebook-Hack: Nutzer können checken, ob sie betroffen sind
... und weiteren Warnungen, Tipps und Hinweisen, die man als User von Computer, Handy/Smartphone und Co. lesen sollte: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Wochenreport 43/2018

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:


  • Rückruf via "Die Tafeln" der Landkreise Schwandorf und Weiden in der Oberpfalz: Feldmühle Röstiteig. Details (PDF 163 KB): Klick
  • Rückruf: Baumpflegesäge STIHL MSA 161 T. Details: hier
  • Rückruf via TEDi: "6 Fledermäuse im Netz". Details: hier
  • Rückruf: diverse Sprossen-Produkte von Healthy Powerfood. Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 43/2018 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (engl.): hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Internet-Kriminalität: Aufklärungskampagne zu Cyberbetrug

Im Rahmen einer gemeinsamen Aufklärungskampagne von Europol und Europäischem Bankenverband (EBF) zu Cyberbetrug hat der "Ratgeber Internetkriminalität" von der Polizei Niedersachsen eine 7-teilige Serie veröffentlicht.

In der Serie wird erklärt, was die jeweiligen Begriffe bedeuten, wie die Kriminellen dabei vorgehen und wie man sich davor schützen kann.

Details folgen nach dem jeweiligen Anklicken der Links:

Stauprognose für 26. bis 28. Oktober

Wie der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose vorhersagt, bäumt sich der Herbsturlauberverkehr an diesem Wochenende ein letztes Mal auf.

Nordrhein-Westfalen sowie der Norden und die Mitte der Niederlande kehren heim, Baden-Württemberg und Bayern starten in einwöchige Ferien. Berlin und Brandenburg haben noch eine weitere Ferienwoche. Sehr groß wird das Verkehrsaufkommen laut ADAC trotzdem nicht sein, auch die Staus halten sich in Grenzen.

Entsprechend der Jahreszeit müssen Autofahrer jetzt wieder witterungsbedingte Behinderungen auf dem gesamten Straßennetz einkalkulieren. Vor allem Nebel schränkt die Sicht mitunter ein.

Auf diesen Strecken sollten Herbsturlauber etwas längere Fahrzeiten einplanen:

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Mozilla Firefox / Firefox ESR: Mehrere Schwachstellen

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Mozilla Firefox und Mozilla Firefox ESR ausnutzen, um Sicherheitsmechanismen zu umgehen, um beliebigen Programmcode mit den Rechten des Angegriffenen auszuführen oder um einen Denial of Service Zustand herbeizuführen.

Betroffene Systeme:
  • Mozilla Firefox < 63
  • Mozilla Firefox ESR < 60.3

Empfehlung: Nutzer sollten die vom Hersteller bereitgestellten Sicherheitsupdates zeitnah installieren, um die Schwachstellen zu schließen.  |  Quellen:

Rückruf: Baumpflegesäge STIHL MSA 161 T

STIHL ruft wegen Sicherheits- und Verletzungsrisiko folgendes Produkt zurück:
  • Baumpflegesäge STIHL MSA 161 T
    Seriennummern zwischen 438089138 bis einschließlich 439360915
Da eine Reparatur nicht möglich ist, werden Besitzer einer entsprechenden Baumpflegesäge STIHL MSA 161 T mit einer der o. g. Seriennummern gebeten, diese nicht mehr in Betrieb zu nehmen, sondern sie umgehend bei dem STIHL Fachhändler gegen Erstatttung des Kaufpreises abzugeben, bei dem das Gerät gekauft wurde. Quelle mit weiteren Infos: STIHL (dauert evtl. etwas)

Fragen und Antworten zu Mikroplastik

Unter Mikroplastik werden kleine Kunststoffpartikel und -fasern verstanden, die in zunehmendem Ausmaß in der Umwelt nachgewiesen werden.

Nun soll Mikroplastik auch in menschlichen Stuhlproben gefunden worden sein - und zwar bei Probanden unterschiedlichen Alters weltweit. Die Tagesschau online beispielsweise berichtete hier darüber: Pilotstudie mit Menschen - Mikroplastik im Darm nachgewiesen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist auch auf dem Laufenden und hat häufig gestellte Fragen zu Mikroplastik beantwortet: Fragen und Antworten zu Mikroplastik

Kindersitze im Test - Herbst 2018

Im aktuellen (Herbst 2018) Kindersitztest von ADAC und Stiftung Warentest wurden 18 in Deutschland erhältliche Kindersitze auf Herz und Nieren geprüft. Untersucht wurden Sitze aus allen fünf Gewichtsklassen (0, 0+, I, II und III). Auch ein aufblasbarer Sitz war im Test dabei.

In puncto Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt konnten elf der getesteten Sitze mit „gut“ abschneiden, drei immerhin mit „befriedigend“. Damit übertreffen diese Sitze die gesetzlichen Ansprüche deutlich. Die Tester mussten aber auch viermal die Note „mangelhaft“ vergeben.

Die detaillierten Testergebnisse gibt es hier:
Quelle: ADAC

Dienstag, 23. Oktober 2018

Rückruf via TEDi: "6 Fledermäuse im Netz"

TEDi ruft wegen erhöhter Werte der Weichmacher DBP und DIBP folgendes Produkt zurück:
  • 6 Fledermäuse im Netz
    Artikelnummer: 64736003081000000150
Die Fledermäuse können gegen Erstattung des Verkaufspreises von 1,50 € oder gegen einen anderen Artikel in jeder TEDi-Filiale umgetauscht werden. Quelle mit weiteren Details (PDF 1.8 MB): Kundeninfo Fledermäuse

Neue EU-Vorschriften gegen Plastik im Meer

Einwegkunststoffprodukte im Meer sind mittlerweile zu einem großen Problem geworden. Die EU versucht daher, diese Einweg-Kunststoff-Wegwerfkultur einzudämmen.

Am 10. Oktober 2018 wurde daher im Umweltausschuss über 10 neue EU-Vorschriften abgestimmt, die sich mit den zehn Einwegkunststoffprodukten befassen, die am häufigsten an den europäischen Stränden gefunden werden, sowie mit verloren gegangenen Fischfanggeräten. Diese beiden Gruppen machen 70 Prozent des gesamten Meeresmülls aus.

Hier die Veröffentlichung des EU-Parlaments dazu:

Montag, 22. Oktober 2018

Borsäure im Spielschleim

Die Stiftung Warentest hat stichprobenartig 5 der sogenannten "Spielschleime" (engl: Slimes) aus dem Internet bestellt und getestet. Mit dem Ergebnis, dass alle getesteten Slimes viel zu viel Borsäure freisetzen.

Borsäure wird u.a. als Pilz- und Insektenbekämpfungsmittel eingesetzt. Nicht verwunderlich, dass diese Säure des Bors auf der Gefahrstoffliste gelandet ist; sie gilt als reproduktionstoxisch (kann die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und kann Kinder im Mutterleib schädigen).

In den Slimes sorgt die Borsäure für die entsprechend zähe, schleimige Konsistenz.

Hier geht es zum Artikel der Stiftung Warentest mit einem Video-Tutorial, wie man ungiftigen Knetslime mit Marshmallows, Mehl und Lebensmittelfarbe selbst herstellen kann:

Rückruf: diverse Sprossen-Produkte von Healthy Powerfood

Die Firma Healthy Powerfood GbR ruft wegen verotoxinbildende E. Coli folgende Produkte zurück -  

alle MHDs bis einschließlich 29.10.2018:
  • Sprossen Alfalfa
  • Spossen Salatmix
  • Sprossen Gourmet
  • Sprossen Aufs Brot
  • Sommersprossen
Kunden werden gebeten, die betroffenen Produkte zu entsorgen oder sie im Markt zurückzugeben. Quelle mit weiteren Details: lebensmittelwarnung.de  .

Infos über Toxoplasmose

Bei der Toxoplasmose handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die sich der Mensch hauptsächlich über vier Infektionswege "einfangen" kann; nämlich durch:
  1. ...die Aufnahme von rohem oder ungenügend behandeltem, zysten­haltigem Fleisch bzw. Fleisch­produkten

  2. ... die orale Auf­nahme von sporulierten Oozysten zum Beispiel bei der Garten­arbeit oder im Kontakt zu Katzen oder Katzen­kot.

  3. ... durch eine erstmalig infizierte Mutter auf ihr ungeborenes Kind

  4. ... durch eine Organtransplantation, wenn der Spender infiziert war 

Auswirkungen: Eine Infektion mit dem Erreger Toxoplasma gondii verläuft bei ca. 90 % der betroffenen Menschen mit gesundem Immunsystem beschwerdefrei und symptomlos.

Bei den restlichen ca. 10 % entwickeln sich grippeähnliche Symptome mit Fieber und einer Entzündung und Schwellung der Lymphknoten – vor allem im Kopf- und Halsbereich. Außerdem kann eine Entzündung der Netzhaut des Auges oder eine Gehirnentzündung (Enzephalitis) auftreten - was aber selten ist.

Allerdings:  Die erstmalige Infektion in der Schwanger­schaft kann zu schweren Schäden beim Ungeborenen führen.Wenn es durch die Toxoplasmose nicht gleich zu einer Fehlgeburt kommt, kann sie beim Kind schwere Schäden an den Augen oder einen Wasserkopf (Hydrocephalus) mit Gehirnschädigung verursachen.

  • Weitere Infos zum Thema: Veröffentlichung vom Bundesinstitut für Risikobewertung (PDF, 559 KB) Schutz vor Toxoplasmose

Tipps: Ein langes Leben für Elektrogeräte

Das Umweltbundesamt (UBA) hat hier Tipps veröffentlicht, auf was Verbraucher schon beim Neukauf von Elektrogeräten achten sollten und wie sie die Gewährleistungsrechte umweltfreundlich nutzen können:

Samstag, 20. Oktober 2018

ADAC-Test: LED-Fahrradleuchten überwiegend gut

Wer bei Dämmerung oder in der Dunkelheit mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte stets auf eine gute und passende Beleuchtung achten.

In einem Test von LED-Fahrradbeleuchtungen hat der ADAC jetzt zwölf verschiedene Sets zum Nachrüsten auf ihre Handhabung, lichttechnischen Eigenschaften, Sicht und auch Haltbarkeit untersucht.

Mehr als die Hälfte der Sets erhielt im Praxistest die Note „gut“, bei drei konnte allerdings nur die Note „ausreichend“ vergeben werden.

Cyberbetrug: Rechnungen gehen an falschen Empfänger

Linktipp von der Polizeilichen Kriminalprävention an alle Unternehmen:

Beugen Sie Cyberbetrug (#CyberScams) vor, indem Sie Ihre Mitarbeiter über die verschiedenen Arten von Betrug aufklären. Sind Sie mit Rechnungsbetrug vertraut? 

 Cyberkriminelle könnten an ein Unternehmen herantreten und behaupten, einen Kunden zu repräsentieren, der seine Bankverbindung geändert hat. Sie bitten dann darum, dass Zahlungen für alle neuen Rechnungen an dieses neue Konto gehen. Dies ist Rechnungsbetrug. Europol und BKA zeigen, wie man nicht zum Opfer wird. ⇒ Zum BKA

Freitag, 19. Oktober 2018

Schnelles Internet: Bundesförderung nur noch für Glasfaser

Aus der Antwort der Bundesregierung (PDF, 403 KB 19/4694) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (PDF, 124 KB 19/4272) geht hervor, dass im Rahmen der Bundesförderung für Breitbandausbau Projekte, die auf die Nutzung von Kupferkabel setzen (Vectoring beziehungsweise Super-Vectoring) nicht mehr gefördert werden.

Seit dem sechsten Förderaufruf im - nun novellierten - Förderprogramm seien seit dem Start am 1. August 2018 nur noch Anträge auf Gigabitanschlüsse möglich.

Dabei müsse die Glasfaseranbindung "direkt bis zum Teilnehmer reichen", schreibt die Bundesregierung.  |  Quelle: Deutscher Bundestag

Sicherheitslücken in diversen Computer-Anwendungen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat verschiedene Warnhinweise für die hier genannten Computer-Anwendungen veröffentlicht und weist auf die dazugehörigen Sicherheitsmaßnahmen hin.

Mehr dazu nach dem Anklicken des jeweiligen Links:

Wochenreport 42/2018

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:


  • Rückruf: Petite Fleur Kräuter (Keiems bloempje met kruiden) - belgischer Weichkäse aus Rohmilch. Details: hier
  • Rückruf: Hoflaibchen Schnittkäse aus 100 % Rohmilch. Details: hier
  • Rückruf: "Tunas" Sesampaste Antep Fistikli Tahin Helvasi (Sesampaste mit Pistazien). Details: hier
  • Rückruf: BLAUSCHIMMEL ROHMILCHKÄSE, Weichkäse mind. 50 % Fett in Tr. Details: hier
  • Rückruf via adidas: Kinder-Bademode mit aufgedruckten 3 Streifen. Details: hier
  • Rückruf via TEDI: "Kaffeebecher to go" (3 €). Details: hier
  • Rückruf via SLV: Lampen "ADEGAN MANILA". Details: hier
  • Rückruf via HEMA: Butter-Spekulatiusrolle. Details: hier
  • Rückruf via Möbel Roller: Puzzlematte 10teilig. Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 42/2018 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (engl.): hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Verbraucherfrust beim Online-Kauf von Eintrittskarten

Onlinekäufe von Tickets sind immer wieder Grund für Verbraucherbeschwerden. Insbesondere Plattformen, auf denen Eintrittskarten weiterverkauft werden, bereiten Probleme.

Es existieren auch Mischformen, die beispielsweise eine Übersicht von Eintrittskarten anzeigen und dann auf Ticketbörsen weiterleiten. Für Verbraucher ist daher nicht unbedingt erkennbar, auf welcher dieser Plattformen sie sich befinden. Daher wissen sie oft nicht, dass sie nur Zweitkäufer sind.

Im Auftrag der Verbraucherzentrale Bayern hat die Universität Bayreuth daher ein rechtsvergleichendes Gutachten erstellt. Es gibt Einblick in die juristischen Bestimmungen für den Ticketzweitmarkt in ausgewählten europäischen Ländern. Demnach sind Intransparenz, mangelhafter Kundenservice und kaum Intervention gegen missbräuchliche Nutzung die Kernprobleme in diesem Bereich.

Eine Zusammenfassung dieses Gutachtens veröffentlichte das Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale Bayern gemeinsam mit seinem Marktüberblick. Im Gutachten wurden auch die unterschiedlichen regulatorischen Bedingungen dokumentiert.

Den kompletten Marktüberblick und die Zusammen- und Langfassung des Gutachtens gibt es hier zum kostenlosen Herunterladen:
Quelle: vz Bayern / Marktwächter

Spiele-Apps für Kinder: Marktwächter mahnen wegen In-App-Käufe ab

"Kostenlose" Handy-Spiele können ganz schnell richtig ins Geld gehen, wenn den Nutzern während des Spiels kostenpflichtiges Zubehör angeboten wird, um damit bestimmte Ziele im Spiel zu erreichen. Durch sogenannte In-App-Käufe können die Spieler dann die virtuellen Güter gegen reales Geld erwerben.

Umso fragwürdiger erscheint diese Verkaufsstrategie, wenn sie ausgerechnet in Spielen auftaucht, deren Zielgruppe der Aufmachung nach jung Kinder sind und Käufe im Bereich von rund 100 € mit einem Klick getätigt werden können.

Die Marktwächter-Experten der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat zwei Anbieter von Spiele-Apps für Kinder abgemahnt. Mehr dazu hier: Marktwächter mahnen hohe In-App-Käufe in Spiele-Apps für Kinder ab

Dienstag, 16. Oktober 2018

Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“

Durch das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt vom 1. Mai 2014 finden schwangere Frauen in Not- und Konfliktlage die Unterstützung, die sie benötigen. Ein zentrales Instrument des Gesetzes ist das Hilfetelefon „Schwangere in Not“.

Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 40 40 020 bietet es eine vertrauliche und anonyme Erstberatung zu allen Fragen rund um das Thema Schwangerschaft.

Das Hilfetelefon steht nicht nur Schwangeren selbst, sondern auch ihrem sozialen Umfeld und Fachkräften zur Verfügung. Es kann rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr kontaktiert werden und vermittelt auf Wunsch an eine Schwangerschaftsberatungsstelle vor Ort weiter. Die Beratung wird barrierefrei sowie in 17 Fremdsprachen angeboten.

Das ergänzende Internetangebot https://www.geburt-vertraulich.de ermöglicht es, sich online zu informieren und bietet per Chat und E-Mail ebenfalls eine kostenfreie, vertrauliche und anonyme Beratung.

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Forschung: Winzige Sensoren können Mängel an Brücken aufspüren

Der Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua am 14. August 2018, bei dem mindestens 300 Menschen ums Leben kamen, löste auch hierzulande Entsetzen und Mitgefühl für Überlebende und Hinterbliebene aus. Die als "marode" beschriebene Brücke war während eines Unwetters eingestürzt. (Siehe z.B. Meldungen auf Tagesschau online hier und da)

Da kommt unwillkürlich auch Angst auf; denn dass es in Deutschland mancherorts mit dem Zustand der Straßen und Brücken auch nicht gerade zum Besten steht, muss man Verkehrsteilnehmern wohl kaum explizit erklären.

Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mitteilt, haben Forscher vom Fraunhofer Institut nun ein Sensorsystem entwickelt, das den Zustand von Brücken dauerhaft überwachen kann. Per Funk können dann die von den Sensoren gemessenen Daten übertragen und ausgelesen werden.

Mehr darüber hier: BMBF / Winzige Sensoren spüren Mängel an Brücken auf

Montag, 15. Oktober 2018

Zum Welthändewaschtag: Neue BZgA-Studie zeigt Defizite bei der Handhygiene

Anlässlich des heutigen (15.10.2018) Welthändewaschtag hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine neue bundesweite Repräsentativbefragung zum Thema „Infektionsschutz durch Hygiene“ veröffentlicht.*

Die Ergebnisse zeigen Wissenslücken, was das Händewaschen in Alltagssituationen betrifft. So gaben zwar 96 Prozent der Befragten an, sich nach dem Besuch der Toilette immer oder fast immer die Hände zu waschen. Lediglich die Hälfte der Befragten wäscht hingegen die Hände, wenn sie von draußen nach Hause kommt oder wenn sie Tiere gestreichelt hat.

Den Verzicht auf das Händewaschen nach dem Heimkommen begründeten 75 Prozent der Befragten mit fehlender Notwendigkeit und 72 Prozent gaben diesen Grund beim Berühren von Tieren an.

Die BZgA benennt daher sieben konkrete Situationen, in denen Händewaschen besonders wichtig ist:
  • nach dem Nachhausekommen
  • vor und während der Zubereitung von Speisen
  • vor den Mahlzeiten
  • nach dem Besuch der Toilette
  • nach dem Naseputzen und Husten oder Niesen in die Hand
  • vor und nach dem Kontakt mit Erkrankten
  • nach dem Kontakt mit Tieren
Infos, wie man Hände "richtig" wäscht: Hände gründlich waschen

*Den aktuellen Forschungsbericht „Infektionsschutz durch Hygiene“ der BZgA-Befragung gibt es unter https://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/impfen-und-hygiene/

Weitere Tipps zu Hygienemaßnahmen im Alltag unter https://www.infektionsschutz.de/hygienetipps/

Quelle: BZgA

Samstag, 13. Oktober 2018

Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2018

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat seinen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2018 veröffentlicht.

Demnach ist die Gefährdungslage im Bereich der Cyber-Sicherheit in Deutschland in den vergangenen Monaten vielschichtiger geworden.

WannaCry, NotPetya, Efail oder Spectre/Meltdown sind Ausdruck einer neuen Qualität von Cyber-Angriffen und IT-Sicherheitsvorfällen, die sich gegen die Grundpfeiler der Informationstechnologie richten. Dazu kommt, dass die bereits bekannten Schadsoftware-Familien fortlaufend verändert, weiterentwickelt und mit zusätzlichen Schadfunktionen ausgestattet werden.

Gleichzeitig schreitet die Digitalisierung und Vernetzung von IT-Systemen, Alltagsgegenständen und Industrieanlagen voran, wodurch sich die potenzielle Angriffsfläche und auch die Abhängigkeit von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft von funktionierendenIT-Systemen täglich vergrößert. Diese Kombination aus neuer Angriffsqualität und zunehmender Digitalisierung hebt die Gefährdungslage auf ein neues Niveau.

Der "Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2018" ist auf der Webseite des BSI unter https://www.bsi.bund.de/lageberichte kostenlos zum Herunterladen oder Bestellen verfügbar.

Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

Vollwertig und ausgewogen ernähren

Nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) sollte zu einer vollwertigen und ausgewogenen Ernährnung täglich viel Obst und Gemüse gehören. Dazu Vollkorn-Getreideprodukte und als Ergänzung Milchprodukte, Fleisch und Fisch plus geringe Mengen Öle und Fett.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von rund 1,5 Liter – je nach Temperatur und körperlicher Betätigung auch mehr – sollte die Nahrungsaufnahme begleiten.

Die DGE hat daher auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zehn Regeln formuliert:

Freitag, 12. Oktober 2018

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal mit Infos u.a. über:
  • Hackerangriff: 50 Millionen Facebook-Konten betroffen
  • Android: Phishing-Apps bei Passwort-Managern
  • Trojaner: DHL-Nachricht enthält schädlichen Link
  • Microsoft: Unternehmen stoppt Windows-10-Update
  • Serverplatinen: Winzige Chips spionieren angeblich bei Apple und Amazon
... und weiteren Warnungen, Tipps und Hinweisen, die man als User von Computer, Handy/Smartphone und Co. lesen sollte: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Wochenreport 41/2018

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:


  • Warnung: hohe Menge von nicht zugelassenem Weichmacher in Spielzeugball "Mega Bounce XL" . Details: hier
  • Warnung via Aldi Süd: Nestschaukel (Austauschprogramm / Rückruf). Details: hier
  • Verbraucherschutzministerium stoppt Verkauf gefährlicher oBikes. Details: hier
  • Rückruf: Damen-Trachtenlederhose "Michaela", verkauft via Globus. Details: hier
  • Rückruf via Netto: „Stockmeyer Teewurst grob Rügenwalder Art“, 125g Becher. Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 41/2018 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (engl.): hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Verbraucherzentrale: "Diesel-Paket der Koalition behandelt Verbraucher ungleich"

Die Verbraucherzentrale Thüringen kritisiert das in der Nacht zum 02.10.2018 beschlossene Diesel-Paket der Bundesregierung als völlig unausgegoren. Am schwersten wiege dabei die Tatsache, dass das sogenannte „Konzept für saubere Luft“ Verbraucher mit gleichen Diesel-Fahrzeugen ungleich behandelt.

Ralph Walther, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Thüringen, sagt dazu: „Es ist unakzeptabel, dass ein Diesel-Fahrer in Stuttgart den Wert seines Autos durch die Hardware-Nachrüstung erhöhen kann oder Geld für einen neuen Wagen bekommt, während der Besitzer des gleichen Autos in Suhl leer ausgeht“.

Auch seien die Maßnahmen  im vorgelegten Konzept als „Erwartungen“ an die Automobilindustrie formuliert, die die Kosten zu 100 Prozent tragen soll. Doch was dann letztendlich an Prämien, Rabatten und Nachrüstungen in den benannten Städten und Landkreisen für Verbraucher herauskommt, hängt einzig und allein vom guten Willen der Automobilindustrie ab.

Stauprognose für 12. bis 14. Oktober

Wie der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose vorhersagt, werden auch an diesem Wochenende viele Autofahrer im Stau landen.

Der Grund: Zwölf Bundesländer sind auf dem Weg in die Herbstferien oder kommen aus diesen zurück. So schließen die Schulen in Nordrhein-Westfalen und dem Süden der Niederlande.

In Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Saarland enden die Ferien. In Sachsen und Schleswig-Holstein gibt es noch eine zweite Ferienwoche.

Etliche Urlauber und Wochenendausflügler steuern die Wandergebiete der Alpen und Mittelgebirge sowie die Küsten an oder kehren von dort zurück.

Die besonders belasteten Strecken:

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Schwachstelle in WhatsApp: Vorsicht bei Video-Anrufen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einer kritischen Schwachstelle im Messenger-Dienst WhatsApp.

Demnach kann mit einem Video-Anruf mindestens die Kontrolle über WhatsApp auf dem Smartphone übernommen werden.

Das BSI rät, keine fremden Video-Anrufe entgegenzunehmen und verfügbare Updates einzuspielen.

Aber auch hier sollten Nuzter aufpassen: Manchen Anwendern wird im Playstore eine veraltete WhatsApp-Variante angeboten, die die Schwachstelle noch enthält.

Bei Versionen nach dem 28.9.2018 ist der Fehler laut BSI behoben. In jedem Fall sollten Apps nur aus dem offiziellen Appstore bezogen werden.

Sicherheitslücken in diversen Computer-Anwendungen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat verschiedene Warnhinweise für die hier genannten Computer-Anwendungen veröffentlicht und weist auf die dazugehörigen Sicherheitsmaßnahmen hin.

Mehr dazu nach dem Anklicken des jeweiligen Links:

Falscher Polizist am Telefon

Immer wieder geben Betrüger am Telefon vor, Polizist zu sein und versuchen mit dieser Masche, an das Vermögen ihrer Opfer zu kommen.

Dafür nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt - obwohl die Anrufer zumeist aus dem Ausland agieren.

Dann wird den Opfern unter Vorwänden mittels geschickter Gesprächsführung vermittelt, dass ihr Geld und ihre Wertsachen zuhause nicht sicher seien. Ein Polizist in Zivil werde vorbei kommen, um das gesamte Geld und sämtliche Wertsachen „in Sicherheit“ zu bringen.

Auch auf die Konten und Bankdepots ihrer Opfer haben es die Betrüger abgesehen. Unter dem Hinweis, die Bankmitarbeiter seien korrupt, sollen die Angerufenen ihre Konten und Bankdepots leeren und einem Unbekannten, der sich als Polizist ausgibt, übergeben. Reagiert ein Opfer misstrauisch, wird es unter Druck gesetzt und eingeschüchtert.

Tipps der Polizei, wie Sie sich vor dem Betrug durch falsche Polizisten schützen können:

HIV-Selbsttests: Neues Informationsangebot im Internet

Seit dem 29.09.2018 gibt es HIV-Selbsttests für jedermann zu erwerben (wir berichteten im Vorfeld darüber hier).

Mit einem gemeinschaftlich entwickelten Informationsangebot unterstützen das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel die freiwillige Selbsttestung auf HIV.

Unter https://www.pei.de/hiv-selbsttests finden Verbraucher Hilfestellungen bei der Produktauswahl, aber auch Antworten auf wichtige Fragen, etwa wie es nach einem positiven Ergebnis weitergeht, sowie Hinweise zu Beratungsmöglichkeiten.  |  Quelle: BMG

Dienstag, 9. Oktober 2018

Thunderbird Browser-Erweiterung "Enigmail" soll Daten im Klartext verschicken

Wie heise Security berichtet, soll die Thunderbird Browser-Erweiterung Enigmail im standardmäßig aktiven Junior-Modus Daten unverschlüsselt versenden.

Der Nutzer bemerkt diesen Fehler nicht, denn das Programm zeigt beim Versand der E-Mail eine sichere Verbindung an.

Quelle mit weiteren Details und wie man den Junior-Modus wechselt: https://www.heise.de/security/meldung/c-t-deckt-auf-Enigmail-verschickt-Krypto-Mails-im-Klartext-4180405.html

Apple iOS: Mehrere Schwachstellen ermöglichen Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Ein lokaler Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Apple iOS ausnutzen, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen.

Betroffene Systeme:
  • Apple iOS < 12.0.1
Empfehlung: Nutzer sollten die vom Hersteller bereitgestellten Sicherheitsupdates zeitnah installieren, um die Schwachstellen zu schließen.  |  Quelle:

Warnung via Aldi Süd: Nestschaukel, Artikel-Nr. 51562

Wie Aldi Süd mitteilt, warnt der Lieferant von folgendem Produkt vor einer möglichen Verletzungsgefahr, da sich die Metallringe zur Aufhängung bei sehr starker Belastung öffnen können:
  • Nestschaukel
    Artikel-Nr. 51562
    Lieferant: Flexxtrade GmbH & CO KG
    Vorübergehend erhältlich ab 5.4.2018 Aldi Süd-Filialen

Der Lieferant Flexxtrade GmbH & CO KG stellt den betroffenen Kunden nach Kontaktaufnahme kostenfrei ein komplett neues, vormontiertes Seilsystem zur Verfügung, welches nach Erhalt gegen das bestehende Seilsystem ausgetauscht werden muss. Bis zum Erhalt des Austausch-Seilsystems darf die Nestschaukel nicht mehr benutzt werden. Quelle und weitere Details mit Kontaktadresse: Aldi Süd

Alternativ dazu können Kunden das Produkt gegen Erstattung des Kaufpreises in jeder Aldi Süd-Filiale zurückgeben; auch ohne Kassenbon. 

Rechte und Pflichten: Kostenlose Orientierungshilfe für Azubis

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine kostenlose Orientierungshilfe "Ausbildung & Beruf" veröffentlicht, in der die Rechte und Pflichten der Auszubildenden in allen Bereichen der Ausbildung (Ausbildungszeit, Aufgaben, Urlaub, Vergütung, Prüfungen, Kündigung usw) aufgeführt werden.

Die Links zum Herunterladen oder Bestellen gibt es auf dieser Seite (etwas herunterscrollen):
https://www.bmbf.de/publikationen

Montag, 8. Oktober 2018

Ab 1. Juli 2019: Kindergeld soll um 10 € erhöht werden

Wie der Deutsche Bundestag mitteilt, soll das Kindergeld ab 1. Juli 2019 um zehn Euro monatlich erhöht werden.

Außerdem sollen die steuerlichen Kinderfreibeträge ab 1. Januar 2019 von derzeit 7.428 um 192 auf 7.620 Euro angehoben werden. Zum 1. Januar 2020 steigt der Kinderfreibetrag weiter um 192 Euro auf dann 7.812 Euro.

Zur Sicherstellung der Freistellung des steuerlichen Existenzminiums soll der Grundfreibetrag (derzeit 9.000 Euro) erhöht werden. 2019 erfolgt eine Erhöhung um 168 Euro, 2020 um 240 Euro.

Quelle mit weiteren Details: Deutscher Bundestag

Vorsicht vor Info-Schreiben von Lebensversicherern zur Abrufphase

Altkunden sind einigen Versicherungen und Bausparkassen bereits seit Jahren ein Dorn im Auge, da sie in ihren Verträgen noch hohe Zinsen zugesichert bekamen.

Insoweit nicht verwunderlich, dass manche dieser Unternehmen versuchen, ihre Altkunden "loszuwerden". (Wir berichteten darüber u.a. bereits hier und da).

Doch trotz Kritik, Warnungen und Abmahnungen (z.B. hier) von u.a. den Verbraucherzentralen versucht das Murmeltier offenbar hartnäckig immer wieder, seine Grüße loszuwerden.

Im September hat das Marktwächter-Teams der Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht, dass eine Versicherung versucht hat, Kunden mit hoch verzinsten Lebensversicherungsverträgen via Schreiben von einer frühzeitigen Beendigung ihrer Verträge zu überzeugen.

Die Schreiben wurden dann aber aufgrund der Kritik der Marktwächter nach Angaben der Versicherung überarbeitet. Quelle und mehr darüber hier: Marktwächter

Samstag, 6. Oktober 2018

Rückruf: Damen-Trachtenlederhose "Michaela", verkauft via Globus

Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit veröffentlichte, ruft Frau Ramona Lippert folgenden Artikel wegen erhöhtem Chrom VI Gehalt zurück:
  • Damen-Trachtenlederhose "Michaela"
    EAN: 2000095904489
    Vertrieben bundesweit an 40 Filialen der Firma Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG
Kunden können den betroffenen Artikel gegen Erstattung des Kaufpreises in der Einkaufsstätte zurückgeben, auch ohne Kassenbon. Quelle mit weiteren Details: Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

Rund 17% der Kinder und Jugend­lichen sind psychisch auffällig

Die um­fassende Kinder- und Jugend­ge­sund­heits­studie KiGGS (Welle 2, 2014 bis 2017) des Robert Koch-Instituts ergab, dass rund 17% der Kinder und Jugend­lichen in Deutsch­land nach An­gaben ihrer Eltern psychisch auf­fällig sind.

Demnach sind Jungen mit 19,1% häufiger betroffen als Mädchen mit 14,5%. Zudem seien Kinder und Jugend­liche aus Familien mit niedri­gem sozio­öko­no­mi­schen Status deut­lich häu­figer psychisch auf­fällig als Gleich­altrige aus Familien mit mittlerem und hohem sozio­öko­no­mi­schem Status.

Quelle: Robert Koch-Institut

Weitere Infos darüber zum kostenlosen Herunterladen (Deutsche Version):

Öko-Vergleichsrechner für Arbeitsplatzcomputer

Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt, Computer in der Verwaltung mindestens sechs Jahre lang zu nutzen. Das entlastet die Umwelt und senkt die Kosten.

Daher können Verantwortliche für IT, Beschaffung und Umweltschutz in Behörden und anderen Verwaltungen mit einem neuen Excel-Tool vom UBA die Lebenszykluskosten und die Treibhausgasemissionen der Computer-Arbeitsplätze berechnen und Szenarien vergleichen.

Das Tool berechnet Treibhausgas-Emissionen für einen Betrachtungszeitraum von bis zu zwölf Jahren inklusive Herstellung der (ggf. mehrfach) beschafften Hardware und des Energiebedarfs in der Nutzung sowie die Kosten für Hardware und Strom sowie Personalkosten für Beschaffung und Rollout.

 ⇒ Zum Tool

Quelle: UBA

Freitag, 5. Oktober 2018

Mehrere Schwachstellen in Mozilla Firefox und Mozilla Thunderbird

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Mozilla Thunderbird, Mozilla Firefox ESR und Mozilla Firefox ausnutzen, um einen Denial of Service Angriff durchzuführen, Sicherheitsmechanismen zu umgehen, Daten zu manipulieren, vertrauliche Informationen einzusehen oder Code zur Ausführung zu bringen.

Betroffene Systeme:
  • Mozilla Firefox < 62
  • Mozilla Firefox ESR < 60.2
  • Mozilla Thunderbird < 60.2.1
Empfehlung: Nutzer sollten die vom Hersteller bereitgestellten Sicherheitsupdates zeitnah installieren, um die Schwachstellen zu schließen. | Quellen:

Rückruf via Netto: „Stockmeyer Teewurst grob Rügenwalder Art“, 125g Becher

Weil im Rahmen amtlicher Untersuchungen E. coli-Bakterien festgestellt wurden, ruft die Westfälische Fleischwarenfabrik Stockmeyer GmbH folgenden Artikel zurück:
  • „Stockmeyer Teewurst grob Rügenwalder Art“, 125g im Becher
    Produktionscharge mit den Verbrauchsdaten 06.10.2018, 08.10.2018 und 09.10.2018
    Verkauft bundesweit in Märkten von Netto Marken-Discount
Kunden, die das betroffene Produkt gekauft haben, können es im Handel gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben. Quelle mit weiteren Infos: Netto

Weltstillwoche 2018: BZgA informiert, wie Stillen gelingen kann

Anlässlich der Weltstillwoche vom 01. bis 07. Oktober 2018 gibt die Bundeszentrale für gesund­heit­liche Aufklärung (BZgA) Tipps rund um das Thema Stillzeit.

Denn Stillen bietet für Säuglinge und Mütter viele Vorteile: Mit der Muttermilch erhält das Baby alle wichtigen Nährstoffe in der richtigen Qualität und Menge, die es für eine gesunde Entwicklung braucht. Muttermilch enthält besondere Abwehr- und Schutzstoffe, die ein Kind vor Krankheiten schützen kann.

Hier geht es zu den Tipps:

Wochenreport 40/2018

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:


  • Rückruf via Zeeman: Kleinkinder-Schlafsäcke "Micky & Minnie Maus" und "Snoopy". Details: hier
  • Lazer ruft bestimmte BLADE, MAGMA, ELLE und JADE Fahrradhelme zurück. Details (leider nur engl.): hier
  • Rückruf: Fuze Tea Schwarzer Tee Pfirsich in der 1,0 L PET-Flasche. Details: hier
  • Regionaler Rückruf: REWE Beste Wahl Pro Vital Schnitte, 500 g. Details: hier
  • Rückruf: Seeberger Popcorn-Mais 500 g (nicht gepoppt). Details: hier
  • Regionaler Rückruf via Penny: BÄCKERKRÖNUNG Pro Vital Schnitte. Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 40/2018 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (engl.): hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Verbraucherzentrale checkt trendiges „Bio“-Einweggeschirr

Immer öfter wird bei Partys der Bequemlichkeit zuliebe Wegwerfgeschirr verwendet. Aus diesem Grund erobert "Bio"-Einweggeschirr heutzutage die Partyszene; mit Werbe-Slogans wie "Für Umweltbewusste", "nachhaltig", "weniger CO2" etc. wird an das ökologische Gewissen der Verbraucher appelliert.

Aber wie "Bio" ist solches Einweggeschirr wirklich? Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat einen Marktcheck mit 14 Produkten aus diesem Bereich durchgeführt, die massiv mit "grünen" Argumenten beworben wurden: Check von „Bio“-Einweggeschirr: Zweifelhafte Öko-Argumente

Stauprognose für 5. bis 7. Oktober

Wie der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose vorhersagt, zieht an diesem Wochenende der Verkehr auf den Autobahnen in Deutschland noch einmal an.

In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen beginnen die Herbstferien. In Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und im Saarland freuen sich die Schulkinder über eine zweite Ferienwoche.

Laut dem Automobilclub wird die Urlaubsfahrt besonders häufig von den mehr als 530 Baustellen gebremst. Die Staugefahr ist in den Spitzenzeiten freitags zwischen 13 und 20 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr sowie sonntags von 16 bis 20 Uhr am größten.

Das sind demnach die besonders belasteten Strecken:

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Neue Regeln für die grenzüberschreitende Verwendung elektronischer Identifizierung

Seit dem 29.09.2018 sind die EU-weiten Regeln für die elektronische Identifizierung (eIDAS-Verordnung) in Kraft getreten.

Nun sind alle EU-Länder gesetzlich verpflichtet, nationale elektronischen Identifizierungssysteme aus anderen Mitgliedstaaten anzuerkennen, die eIDAS-Verordnung bereits notifiziert haben und erfüllen. Damit soll Bürgern und Unternehmen der grenzüberschreitende Zugang zu ihren Online-Diensten erleichtert werden.

Bisher konnten Bürger ihre elektronischen Identifizierungsmittel nicht verwenden, um sich in einem anderen Mitgliedstaat zu authentifizieren, weil die nationalen elektronischen Identifizierungssysteme ihres Landes in anderen Mitgliedstaaten nicht anerkannt wurden. Aufgrund dieses elektronischen Hindernisses konnten Diensteanbieter die Möglichkeiten des Binnenmarktes nicht vollständig ausschöpfen.

Dazu gehören die Möglichkeiten, Steuererklärungen online abzugeben, ein Bankkonto zu eröffnen oder ein Unternehmen zu gründen, sich in Schulen anzumelden und online auf medizinische Daten zuzugreifen und dabei die Grundsätze des Schutzes personenbezogener Daten zu gewährleisten.

Durch die grenzüberschreitende Nutzung elektronischer Identifizierungssysteme können laut EU die europäischen Unternehmen und Verwaltungen jährlich mehr als 11 Milliarden Euro einsparen.    Quelle: Europäische Kommission

Weitere Infos:

Dienstag, 2. Oktober 2018

Schwachstellen in Google Android und Adobe Acrobat

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Warnmeldungen für folgende Computer-Anwendungen veröffentlicht und weist auf die dazugehörigen Sicherheitsmaßnahmen hin.

Mehr dazu nach dem Anklicken des jeweiligen Links:

Facebook-Nutzer von Hackerangriff betroffen

Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mitteilt, haben Kriminelle Zugriff auf die Nutzerkonten von rund 50 Millionen Facebook-Nutzern gehabt.

Das BSI geht davon aus, dass sich diese Zahl weiter erhöhen wird. Facebook hat mitgeteilt, die Betroffenen informieren zu wollen. Ersten Erkenntnissen zufolge sind auch deutsche Nutzer betroffen.

 Dazu erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm: "Facebook hat augenscheinlich schnell und professionell auf den Cyber-Angriff reagiert und seine Kunden und Partner kurzfristig informiert. Wir arbeiten nun gemeinsam an der Aufklärung. 

Klar ist aber auch, dass der Cyber-Angriff Folge mangelnder Qualität der Software war. Wir müssen unabhängig vom aktuellen Fall höhere Qualitätsstandards in der Informationstechnik erreichen."

Facebook-Nutzer sollten ihr Passwort ändern und prüfen, für welche Online-Dienste das Passwort ebenfalls genutzt wurde bzw. für welche Dienste Facebook entsprechende Zugriffsrechte gewährt wurden.  |  Quelle: Pressemitteilung BSI

Listeriose: Selten, aber gefährlich für Alte, Schwangere und Personen mit verminderter Immunabwehr

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) macht darauf aufmerksam, dass in Deutschland und in der EU die Fälle lebensmittelbedingter Erkrankungen durch Listerien kontinuierlich ansteigen.

Vor allem ältere Personen sowie Schwangere und Menschen mit verminderter Immunabwehr laufen Gefahr, an einer Listeriose zu erkranken. Verbraucherinnen und Verbraucher können sich über Lebensmittel, die mit dem Bakterium Listeria monocytogenes kontaminiert sind, infizieren und erkranken. Im Jahr 2016 verliefen sieben Prozent der gemeldeten Fälle tödlich.

Sowohl rohe Lebensmittel tierischer Herkunft als auch bereits erhitzte oder anderweitig haltbar gemachte Lebensmittel sowie Fertigprodukte können Listerien enthalten. Aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Kräuter und Salate können mit Listerien belastet sein.

Das BfR hat daher umfassende Verbrauchertipps in seinem Merkblatt „Schutz vor Lebensmittelinfektionen mit Listerien“ zusammengefasst (PDF, 214 KB):
https://www.bfr.bund.de/cm/350/verbrauchertipps-schutz-vor-lebensmittelinfektionen-mit-listerien.pdf

Foxit Reader/Foxit Phantom PDF Suite: Mehrere Schwachstellen

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Foxit Reader und Foxit Phantom PDF Suite ausnutzen, um beliebigen Programmcode mit Benutzerrechten auszuführen, Informationen offenzulegen oder einen Denial of Service zu verursachen.

Betroffene Systeme:
  • Foxit Phantom PDF Suite < 9.3
Empfehlung: Nutzer sollten die vom Hersteller bereitgestellten Sicherheitupdates zeitnah installieren, um die Schwachstellen zu schließen.  |  Quelle:

Montag, 1. Oktober 2018

Rückruf: Fuze Tea Schwarzer Tee Pfirsich in der 1,0 L PET-Flasche

Weil das Produkt nicht den Qualitätsanforderungen des Herstellers entspricht, wird zurückgerufen:
  • Fuze Tea Schwarzer Tee Pfirsich in der 1,0 L PET-Flasche
    Nur Mindesthaltbarkeitsdatum 28.08.2019 und 29.08.2019 betroffen
    Hersteller: Coca-Cola Deutschland
Quelle mit weiteren Details (PDF, 145 KB): Pressemitteilung Fuze Tea

Trainingsprogramm der BZgA hält Körper und Geist wach

Heute, am 01. Oktober 2018 ist Internationaler Tag der älteren Menschen.

Zu diesem Anlass informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) über das Gruppentrainingsprogramm „Lübecker Modell Bewegungswelten”, welches im Rahmen des Programms „Älter werden in Balance“ (www.aelter-werden-in-balance.de) entwickelt wurde.

Bereits hundert Pflegeeinrichtungen in 14 Bundesländern bieten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern das Bewegungsförderungstraining der BZgA an, das neben dem Körper auch den Geist aktiviert.

Die Kombination aus motorischem und kognitivem Training hat einen positiven Effekt auf den Erhalt der körperlichen und geistigen Fähigkeiten im Alter und bezieht dabei Erinnerungen an die Biographien der älteren Menschen mit ein, zum Beispiel die Erinnerung an einen Waldspaziergang, um ältere Menschen gezielt in Bewegung zu bringen.

Erste Erkenntnisse zum „Lübecker Modell Bewegungswelten“ zeigen, dass bereits nach wenigen Monaten positive Veränderungen der motorischen Fähigkeiten bei den Teilnehmenden festgestellt werden, unter anderem Verbesserungen bei alltagsbezogenen Kompetenzen wie Aufstehen und Gehen. Auch die anbietenden Einrichtungen bewerten das Angebot durchweg positiv.  |  Quelle: BZgA

Weitere Infos darüber:

Qualität in der Kindertagesbetreuung soll weiterentwickelt werden

Am 19.09.2018 hat das Bundeskabinett das Gute-KiTa-Gesetz* beschlossen.

Der Bund beteiligt sich damit erstmals in einer Größenordnung von 5,5 Milliarden Euro an der Weiterentwicklung der Qualität in der Kindertagesbetreuung.

Das Gesetz soll zu Beginn des nächsten Jahres in Kraft treten. Es sieht vor, dass jedes Bundesland individuell bei der Weiterentwicklung der Qualität der Kinderbetreuung unterstützt wird – je nach Ausgangslage und Bedarf - von einem guten Betreuungsschlüssel, über kindgerechte Räumen bis hin zur sprachlichen Bildung. 

* Voller Titel des Gesetzes: "Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung"

Weitere Infos dazu: http://www.bmfsfj.de/gute-kita-gesetz

Quelle: Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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