Mittwoch, 31. Januar 2024

Gesundheitliches Risiko durch bestimmte Lektine in pflanzenbasierten Lebensmitteln

Lektine sind komplexe Proteine oder Glykoproteine, die in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind. 

Während Lektine für die Pflanzen wichtige Funktionen zu deren Schutz vor Krankheiten und Schädlingen übernehmen, können bestimmte Arten davon beim Menschen durch ihren Verzehr zu gesundheitlich unerwünschten Wirkungen führen - u. a. Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Kinder sind aufgrund ihres geringen Körpergewichts besonders gefährdet. 

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat auf seiner Webseite Infos und Tipps zum Thema veröffentlicht (denn auf Dosis, Art und Zubereitung kommt es an): 

                               ➝ Krank durch Lektine in pflanzlichen Lebensmitteln?

Dienstag, 30. Januar 2024

Datenlecks: Neues, kostenloses Online-Tool informiert über Rechte

Wie die Verbraucherzentrale Bayern und andere Medien berichteten, war vor ca. 14 Tagen ein bekannter Online-Bekleidungsshop von einem Datenleck betroffen. In diesem Fall waren den Berichten zufolge die Daten von knapp 950.000 Nutzern öffentlich einsehbar. 

Dies ist beileibe kein Einzelfall; denn immer wieder gelangen große Datensätze in die Hände von Hackern. 

Die Verbraucherzentrale Bayern erklärt: "Für Betroffene kann ein solches Datenleck weitreichende Konsequenzen haben. Gelangen die Daten etwa ins Darknet, können Betrüger Passwörter abgreifen und sich Zugang zu Online-Accounts verschaffen. 

Werden persönliche Informationen wie Name, Adresse, Geburtsdatum oder Kreditkartendaten gestohlen, besteht die akute Gefahr von Identitätsdiebstahl. 

Kriminelle könnten diese Informationen verwenden, um unter dem Namen des Betroffenen Konten zu eröffnen, Verträge abzuschließen oder andere betrügerische Aktivitäten durchzuführen. Auch mit vermehrten Phishing- und Spam-Nachrichten per E-Mail, Telefon oder SMS müssen Verbraucher rechnen.

Mit Hilfe eines neuen, kostenlosen Online-Angebots vom Bundesverband der Verbraucherzentralen können Betroffene ihre Rechte erfahren und geltend machen. Dank ebenfalls kostenloser Musterbriefe können individuelle Anschreiben erstellt werden, um diese Rechte einzufordern. 

Das Datenleck-Tool ist hier zu finden: ➝ www.verbraucherzentrale.de/datenleck

Freitag, 26. Januar 2024

Röntgen: Infos & Röntgenpass

 Heute, am 26.01.2024 ist der "Tag des Patienten". 

In diesem Zusammenhang macht das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) darauf aufmerksam, dass jede in Deutschland lebende Person im Schnitt 1,6 Mal pro Jahr geröntgt wird. 

Welche Dosen bei Röntgenaufnahmen, Röntgendurchleuchtungen oder Computertomographien (CT) auf den Körper wirken, wird in dieser ➝ BfS-Präsentation erklärt, die auch ein ➝ digitales Formular zur Dokumentation von Röntgenaufnahmen (Röntgenpass) fürs Handy bietet.

Wer einen Röntgenpass lieber auf Papier möchte: Das BfS hat den Röntgenpass zum kostenlosen Herunterladen und Ausdrucken hier zur Verfügung gestellt: ➝ Röntgenpass

Wochenreport 04/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf / Achtung, Sellerie-Allergiker: Kühne  Grünkohl „Fix & Fertig“, 660 g
       Abtropfgewicht: 450 g (im Glas mit Schraubverschluss)
    Details: hier
  • Rückruf: Prenatal  Kindersweatshirt (Hoodie)
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 04/2024 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 25. Januar 2024

PayPal: Besser verständliche AGB ab 28. Mai 2024

Das europäische Verbraucherschutz-Netzwerk CPC (Consumer Protection Cooperation) hat unter der Leitung des Umweltbundesamtes (UBA) eine verbraucherfreundliche Anpassung der Geschäftsbedingungen des Online-Bezahldienstes PayPal bewirkt. 

Denn Teile der europaweit verwendeten AGB sind bislang intransparent und für die Verbraucher nicht oder nur schwer verständlich. Die Änderungen in PayPals Nutzungsvereinbarung treten nach Unternehmensangaben am 28. Mai 2024 in Kraft.

Insbesondere muss der Bezahldienst künftig auf Klauseln verzichten, die den Verbrauchern eine Auslegung komplizierter Rechtsbegriffe wie etwa „Marktgängigkeit“ oder „stillschweigende Gewährleistungen“ zumuten.

Das UBA betont: "Auch wenn die ausgehandelten Verbesserungen umgesetzt werden, bedeutet das keinen Freibrief für das Unternehmen. Betroffene und Verbände können die Geschäftsbedingungen weiterhin gerichtlich überprüfen lassen."

Mittwoch, 24. Januar 2024

Lachgas als Partydroge: Nervenschäden und Lähmungen drohen

Lachgas (Distickstoffmonoxid) wird - neben der medizinischen Anwendung - zunehmend auch als Partydroge verwendet. 

Das farblose Gas mit süßlichem Geruch wirkt schmerzstillend und betäubend; es wurde im Jahr 1844 erstmals medizinisch als Narkosemittel verwendet.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) warnt davor, dass das unsachgemäße Einatmen dieses Gases von Nervenschäden bis hin zu Lähmungen führen kann. 

Lachgas wird auch industriell genutzt; unter anderem als Aufschäummittel in Sahnespenderkapseln gefüllt. Auf Partys wird es beispielsweise in Balloons gefüllt und dann eingeatmet. So löst es einen Rausch aus, der nur wenige Minuten anhält. Besonders riskant ist das direkte Inhalieren aus dem Zylinder.

Die BZgA informiert auf dem Onlineportal drugcom.de über die Risiken des Konsums von Lachgas. Direktlinks: 

 ➝ Infos zum Thema Lachgas auf drugcom.de
 ➝ Lachgas im Drogenlexikon

Dienstag, 23. Januar 2024

Nahrungsergänzungsmittel für Kinder?

Hamburger, Pommes, Döner, Currywurst und Co. - viele Kinder lieben diese Speisen. Dazu kommt, dass man dafür oft nur verhältnismäßig wenig Geld ausgeben muss und solche Gerichte und Snacks (zumindest in Städten) an so ziemlich jeder Straßenecke schnell und bequem erhältlich sind. 

Ab und zu mögen solche kulinarischen "Delikatessen" ja noch vertretbar sein; allerdings übertreibt es der Nachwuchs gerne mal damit. 

Kein Wunder, wenn manche Eltern zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen; zumal die Hersteller auch schon längst die Zeichen der Zeit erkannt haben und Supplements anbieten, die speziell für die junge Zielgruppe vermarktet wird. 

Doch wie sinnvoll sind solche Produkte für Kinder tatsächlich? Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat hier ausgewählte Fragen und Antworten zum Thema zusammengetragen:  

                           ➝   Nahrungsergänzungsmittel für Kinder – (k)eine gute Idee?! 

Auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat ein Webangebot veröffentlicht, auf der es Infos rund um Nahrungsergänzungsmittel (für alle Altersgruppen) gibt: 

                                            ➝  www.klartext-nahrungsergaenzung.de

Montag, 22. Januar 2024

Bahnstreik: Diese Fahrgastrechte gelten, wenn die Züge stillstehen

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder erneut zu einem mehrtägigen Streik aufgerufen (siehe ➝ Pressemitteilung). 

Betroffen sind zuerst die DB Cargo am Dienstag, 23. Januar 2024, 18:00 Uhr. Danach folgen am Mittwoch, 24. Januar, 02:00 Uhr sämtliche Unternehmen der DB, inklusive der Infrastruktur, und die City-Bahn Chemnitz. Der Streik soll am Montag, 29. Januar, 18:00 Uhr enden. 

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat auf seiner Webseite für betroffene Bahnkunden wichtige Infos veröffentlicht: ➝ Bahnstreik:  Diese Fahrgastrechte gelten, wenn die Züge stillstehen

Samstag, 20. Januar 2024

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Aktuelle Phishing-Masche: Elster-Restbetrag als Köder
  • X-Konto der US-Börsenaufsicht gehackt – Falschmeldung trieb Bitcoin-Kurse in die Höhe
  • Smarte Fitnessgeräte absichern
  • Riskantes Google-Sicherheitsleck
  • Wegweiser kompakt: 8 Tipps für ein sicheres Heimnetzwerk
  • Schritt für Schritt zum Gäste-WLAN
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 19. Januar 2024

Wochenreport 03/2024

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Gut & Günstig  sowie  Edeka diverse tiefgekühlte Beerenmischungen
    Details: hier
  • Rückruf via TEDi: Kugelschreiber „Einhorn" und „Officeline" (rosé, anthrazit und silber
    mit den Kopffiguren Hase, Eule, Krone, Flamingo und Herz)
    Diverse tiefgekühlte Beerenmischungeng
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Soja-Allergiker: K-Classic Grillgemüse (tiefgekühlt), 750 g
    Details: hier
  • Rückruf: Shan  Chicken White Korma ( Gewürzmischung), 40 g
    Details: hier
  • Rückruf via IKEA: USB-Ladegerät ÅSKSTORM, 40 W
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 03/2024 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 18. Januar 2024

Infos über das neue Soziale Entschädigungsrecht (SER)

Am 1. Januar 2024 ist das Vierzehnte Sozialgesetzbuch (SGB XIV) vollständig in Kraft getreten, welches das neue Soziale Entschädigungsrecht (SER) enthält. Die Leistungen wurden ausgeweitet und können nun leichter geltend gemacht werden. 

Im SGB XIV werden vier Entschädigungstatbestände geregelt: 

Gewalttaten (körperlich und seelisch), nachträgliche Kriegsauswirkungen beider Weltkriege, Ereignisse im Zusammenhang mit der Ableistung des Zivildienstes (ZDG) sowie Impfschäden nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). 

Anspruch auf Leistungen haben auch Opfer des SED-Regimes.

Auf der Seite vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gibt es die Details: 

             ➝  BMAS / Soziale Entschädigung - Informationen zur Sozialen Entschädigung

Mittwoch, 17. Januar 2024

Fokuswoche "Geld" der Verbraucherzentralen - kostenlose Online-Vorträge vom 22. - 26.01.2024

Über Geld spricht man nicht? Doch! Vom 22. bis 26. Januar widmen sich die Verbraucherzentralen eine ganze Woche lang dem Thema Finanzen – unabhängig, unkompliziert und ungeschönt. 

In kostenlosen Online-Vorträgen geht es um wichtige Themen für alle, die sich um ihr Geld kümmern wollen: private Altersvorsorge, Versicherungen, Sparen in der Krise, Geldanlage mit ETF und Teilverkauf von Immobilien. 

Diskutiert werden Fragen wie: Welche Anlage passt zu mir? Kann und soll ich mich für das Alter privat absichern und wenn ja, wie? Sind meine Versicherungen passend? 

Alle Infos rund um die Fokuswoche "Geld" und Anmeldung zu den Webinaren auf: 

                                             ➝  verbraucherzentrale.de / Fokuswoche Geld

Dienstag, 16. Januar 2024

Escherichia coli in Mehl und Teig – Infos für einen Genuss ohne Reue

Das Bakterium "Escherichia coli" (auch E. coli genannt) kommt normalerweise im menschlichen Darm und im Darm einer Vielzahl anderer Wirbeltiere vor - einschließlich Reptilien.

Zusammen mit anderen Mikroorganismen bildet Escherichia coli im Darm die sogenannte "Darmflora"; sie ist wichtig für eine geregelte Verdauung sowie ein funktionierendes Immunsystem. 

Soweit sich also E. coli mitsamt Kollegen dort aufhalten, wo sie nützlich sind, läuft alles seinen gewohnten Gang. Bestimmte Stämme von diesem Bakterium können allerdings durch Verunreinigungen auch in Lebensmittel gelangen ("fäkale Verunreinigung"). 

Werden solche Verunreinigungen in der Nahrung (z.B. Mehl, Backmischungen und Teig) aufgenommen, können sie bei Menschen und Tieren schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen, da sie Gifte (Toxine) bilden.

 Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) klärt hier über diese Gefahren auf: 

              ➝   Escherichia coli in Mehl und Teig – Was ist wichtig für einen Genuss ohne Reue?

Montag, 15. Januar 2024

Kostenloses Online-Tool für das Kündigen von Versicherungen

Mit einem neuen, kostenlosen Online-Angebot erleichtert die Verbraucherzentrale Hamburg Verbrauchern das Kündigen von Versicherungsverträgen. 

Anhand weniger Angaben zum Versicherungsvertrag erstellt das Tool den Ratsuchenden ein individuelles Kündigungsschreiben sowohl für Sach- als auch für Personenversicherungen. Das fertige Schreiben können die Ratsuchenden im letzten Schritt direkt von der Website herunterladen. 

Zum Tool: ➝ vzhh.de/versicherung-kuendigen

Der Online-Service der Verbraucherzentrale ersetzt allerdings im Einzelfall keine individuelle Beurteilung. Bei jeglichen Zweifeln sowie vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung empfehlen die Verbraucherschützer, eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen.

Freitag, 12. Januar 2024

Wochenreport 02/2024

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf:
    - Yayla  Sucuk, 250 g in Stücke
    - Yayla  Sucuk, 80 g in Scheiben
    Details: hier
  • Rückruf: Käse der Fromagerie des Gors
    - Petit Dome cendre, 100 g
    - Brique de Satura, 220 g
    Details: hier und da
  • Rückruf: Pizzafleischkäse und weitere Produkte der Firma Wolf
    Details: hier
  • Rückruf: Zergil schwarzer Pfeffer (ganz), 60 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 02/2024 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 11. Januar 2024

Neue Karte zeigt Radon-Situation in Wohnungen

Das radioaktive Gas Radon kommt in unterschiedlichen Mengen überall in Deutschland im Erdboden vor.

Es entsteht, wenn die im Gestein und im Erdreich in Spuren vorhandenes Elemente Uran und Thorium langsam zerfallen. Über Undichtigkeiten im Bodenbereich kann es in Gebäude eindringen. Man kann Radon weder sehen, noch riechen oder schmecken.

Berechnungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) zufolge atmet jede Person in Deutschland Luft mit einer durchschnittlichen Radon-Konzentration von rund 65 Becquerel pro Kubikmeter ein, wenn sie sich zu Hause aufhält. 

Erhöhte Radon-Werte stellen ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko dar, denn dieser Innenraumschadstoff gehört – nach dem Rauchen – zu den häufigsten Ursachen von Lungenkrebs. 

Eine neue Karte des BfS zeigt die durchschnittliche Radon-Konzentration, der Menschen in ihren Wohnungen schätzungsweise ausgesetzt sind. 

Weitere Infos und zur Karte: ➝ BfS / Radon in Wohnungen in Deutschland

Dienstag, 9. Januar 2024

Sitzen: Je weniger, desto besser

Ob in der Schule oder im Büro - viele Menschen verbringen ihren Alltag immer mehr im Sitzen und sorgen nicht für genügend körpgerlichen Ausgleich. 

Ein Fehler; denn Bewegung kann Beschwerden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Haltungsschäden vorbeugen.

Wer dennoch viel sitzt, sollte das Sitzen alle 20 Minuten durch Bewegungsübungen unterbrechen. Auch der regelmäßige Wechsel der Sitzposition, Balancekissen und Entspannungsübungen können gesundheitliche Risiken reduzieren. 

Die praxisnahen Sitz-Checklisten, Infos und Übungsvorschläge der Bundeszentrale für gesundhehitliche Aufklärung (BZgA) unterstützen dabei, den Alltag bewegter zu verbringen:

Sitz-Checkliste für Erwachsene 

Sitz-Checkliste für Kinder und Jugendliche 

Mehr Informationen & Übungen zur Mobilisierung 

Samstag, 6. Januar 2024

Werbestrategien für ungesunde Lebensmittel durch "Influencer"

Lebensmittelwerbung beeinflusst nachweislich das Ernährungsverhalten junger Menschen - und da die meisten von ihnen viel im Internet "unterwegs" sind, hat u.a. auch die Lebensmittelindustrie dies längst für ihre Werbezwecke entdeckt. 

Und weil Fast-Food, Süßigkeiten, Knabberware und zuckerhaltige Getränke bei Kindern und Jugendlichen meist gut ankommen, ist es kein Wunder, wenn die Hersteller solche Produkte im Internet anpreisen.

Ein Werbemittel im Internet sind sogenannte "Influencer" ( engl. influence = ‚beeinflussen‘). Das sind Menschen, die in großen sozialen Netzwerken wie Facebook, YouTube und Instagram bei ihrem Publikum eine gewisse Beliebtheit und damit auch Reichweite erzielen. In Kooperation mit den Influencern lancieren die Konzerne ihre Werbung oft "unauffällig" auf deren Kanälen. 

foodwatch (gemeinnütziger Idealverein, der sich mit den Rechten von Verbrauchern und der Qualität von Lebensmitteln auseinandersetzt) warnt davor, dass dieses "Junkfluencer"-Marketing Fehlernährung und Übergewicht bei Heranwachsenden fördert. 

Hier die drei derzeit am meisten verwendeten Strategien, um den Verkauf von Lebensmitteln über die sozialen Medien anzukurbeln: 

Freitag, 5. Januar 2024

Stromsperre: Was man dagegen tun kann

Steigende Energiepreise bringen so manchen Verbraucher mittlerweile an die finanziellen Grenzen. Was leider viele nicht wissen: schon ab einem Zahlungsrückstand von 100 Euro kann den Betroffenen der Strom abgeklemmt werden. 

Wer dann wieder Strom beziehen möchte, wird (neben der Nachzahlung des ausstehenden Betrages) auch noch mit Kosten für das Abstellen , Freischalten des Stromanschlusses und evtl. Mahngebühren konfrontiert. 

Daher gilt: Eine Energiesperre zu verhindern ist leichter zu bewerkstelligen als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat zum Thema wichtige Infos veröffentlicht: 

                                                      ➝  Stromsperre – was Sie dagegen tun können

Wochenreport 01/2024

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Drogeriemarkt Müller: Bio Primo  Goji Beeren, 100 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 01/2024 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 4. Januar 2024

Nationales Onlineportal für berufliche Weiterbildung: "mein NOW"

Das nationale Onlineportal für berufliche Weiterbildung "mein NOW" (nationales Onlineportal ) ist ein zentrales, digitales Portal der Bundesagentur für Arbeit, um Informationen und Angebote der beruflichen Weiterbildung zu bündeln. 

Zum neuen Jahr 2024 wurde die erste Version des Portals live geschaltet; bis Ende des Jahres 2024 sollen weitere Ausbaustufen mit neuen Funktionalitäten folgen. 

Ziel des Portals ist es, ein zentrales und niedrigschwelliges Online-Eingangsportal zum Thema berufliche Weiterbildung anzubieten, den Zugang zu beruflicher Weiterbildung zu erleichtern und damit die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland zu erhöhen.

 Für wen ist "mein NOW"? 

  • Menschen im Erwerbsleben (Beschäftigte und Arbeitslose, die sich beruflich weiterentwickeln möchten) 
  • Arbeitgeber (auf der Suche nach geeigneten Weiterbildungen für ihre Mitarbeiter), insbesondere auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) 
  • Weiterbildungsanbietende (die die Reichweite ihrer Weiterbildungsangebote vergrößern möchten)

Was findet man auf "mein NOW"? 

  • Einen schnellen und unkomplizierten digitalen Zugang zu Förder- und Beratungsmöglichkeiten, Informationen zu Berufen und Weiterbildungsangebote 
  • Unterstützung bei der Erschließung beruflicher Entwicklungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten 
  • Passende Informationen und Angebote für Unternehmen, um Qualifizierungsbedarfe ihrer Beschäftigten zu decken und sich so zukunftssicher aufzustellen 
  • Eine intuitive Navigation sowie ein ganzheitliches Angebot, das individuell zugänglich ist und Nutzer langfristig begleiten kann
Zur Startseite: ➝ https://mein-now.de

Mittwoch, 3. Januar 2024

Weihnachtsgeschenke: Regelungen für Gutscheine und Umtausch

Wie der Handelsverband Deutschland (HDE) berichtet, waren Gutscheine auch 2023 das beliebteste Weihnachtsgeschenk, gefolgt von Spielwaren, Büchern und Schreibwaren.

Für die Gültigkeit eines Geschenkgutscheins gilt: Wer einen nicht ausdrücklich befristeten Gutschein unter dem Weihnachtsbaum liegen hatte, kann ihn in der Regel im Geltungszeitraum von drei Jahren ab Ende des Kaufjahres einlösen. Im Jahr 2023 gekaufte, unbefristete Gutscheine können also bis zum 31. Dezember 2026 eingelöst werden.

Und für Beschenkte, denen ein Weihnachtsgeschenk nicht gefallen hat oder es Mängel / Defekte aufweist, hat der Bund der Verbraucherzentralen (vzbv) auf seinem Verbraucherportal Infos zum Thema veröffentlicht:   ➝  Geschenke umtauschen: Das sind Ihre Rechte

Höherer Mindestunterhalt für minderjährige Kinder

Durch die Sechste Verordnung zur Änderung der Mindestunterhaltsverordnung wurde der Mindestunterhalt für das Jahr 2024 neu festgelegt. Damit erhöht sich der Mindestunterhalt nun für minderjährige Kinder in den jeweiligen Altersstufen wie folgt: 

 - In der ersten Altersstufe (Kinder bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahrs) steigt der Mindestunterhalt ab 1. Januar 2024 von 437 auf 480 Euro an. 

 - In der zweiten Altersstufe (Kinder vom siebten bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahrs) steigt der Mindestunterhalt ab 1. Januar 2024 von 502 auf 551 Euro an. 

 - In der dritten Altersstufe (minderjährige Kinder vom 13. Lebensjahr an) steigt der Mindestunterhalt ab 1. Januar 2024 von 588 auf 645 Euro an. 

Der Anstieg des Mindestunterhalts resultiert aus der Anhebung des Bürgergeldes, welches die Basis für den Mindestunterhalt darstellt. Denn das Existenzminimum definiert den Mindestbedarf, den jedes Kind zum Leben braucht.

Quelle: Bundesministerium der Justiz

Dienstag, 2. Januar 2024

Neues Jahr 2024: Das ändert sich für Verbraucher

Verbraucherrecht, Finanzen, Energie und Umwelt oder auch gesundheitliche Fragen: Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat die wichtigsten Änderungen für Verbraucher im Laufe des Jahres 2024 auf seinem Verbraucherportal zusammengefasst. 

Hier die Direktlinks:

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